Aphorismen,
Sprüche und Zitate
- Reise
- Freiheit
- Lebenskunst
- Denken
& Dummheit
- Minimalismus
und Einfachheit
- Zeit,
Bescheidenheit, Besitz
- Medien und Manipulation
- Gesellschaft
- Neoliberalismus
- Sonstiges
Reise
Einer der freudigsten Augenblicke im Leben, so scheint mir, ist der
Aufbruch zu einer langen Reise in unbekannte Länder. Mit einem
großen Entschluß schüttelt man sie ab, die Fesseln der
Gewohnheit, die Last des ewigen Einerlei, den Schleier so vieler Sorgen
und die Sklaverei des Heims und empfindet endlich wieder Glück.
(Sir Richard Francis Burton)
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum,
Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's! Reise, reise!
(Wilhelm Busch, 1832 - 1908)
Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen. (Johann
Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)
Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann
Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)
"Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben." (Tucholsky)
Es gibt kein sichereres Mittel festzustellen, ob man einen Menschen mag
oder nicht, als mit ihm auf Reisen zu gehen. (Mark Twain)
Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute,
die die Welt nie angeschaut haben. (Alexander von Humboldt)
Die feinste Reisekunst besteht darin, zu einigen, besonderes
schönen Plätzen immer wieder zurückzukehren, bis sich in
uns eine Art Heimatgefühl entwickelt, das sie doppelt kostbar
macht. (Sigmund Graff)
”DAS
IST DAS ANGENEHME AUF REISEN, DASS AUCH DAS GEWÖHNLICHE DURCH
NEUHEIT UND ÜBERRASCHUNG DAS ANSEHEN EINES ABENTEUERS
GEWINNT.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du
nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die
Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in
deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke. (Mark Twain)
Freiheit
Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen
Plänen. (Blaise Pascal, französischer Mathematiker, Physiker,
Literat und christlicher Philosoph, 1623-1662)
"Die Sklaverei lässt sich bedeutend steigern, indem man ihr den
Anschein der Freiheit gewährt." (aus "Blätter und Steine",
Ernst Jünger)
Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat,
ist ein Sklave. (Friedrich Nietzsche)
Moderne Sklavenhalter bevorzugen Marionetten, die ihre eigenen
Bewegungen für Eigenbewegungen halten. (Andreas
Tenzer)
Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält,
ohne es zu sein. (Goethe in "Wahlverwandtschaften")
Um völlig frei zu sein, muss man zum Sklaven der (Natur-) Gesetze
werden. (Cicero)
Wir haben so viel Mühe gehabt, zu lernen, dass die
äußeren Dinge nicht so sind, wie sie uns erscheinen - nun
wohlan! mit der inneren Welt steht es ebenso! (Friedrich Nietzsche)
Ein menschliches Wesen ist ein Teil des Ganzen, das wir Universum
nennen, ein durch Raum und Zeit begrenzter Teil. Es erfährt sich
selbst, seine Gedanken und Gefühle als etwas von allem anderen
Getrenntes - eine Art optische Täuschung seines Bewußtseins.
(Albert Einstein, Physiker, 1879-1955)
Willensfreiheit ist keine Tatsache, sondern ein Gefühl." (Oswald
Spengler)
Bei Entscheidungen und Verhaltensänderungen haben die
unbewussten Anteile unserer Persönlichkeit das erste und das
letzte Wort, Verstand und Vernunft sind nur Berater. (Gerhard Roth,
Professor für Verhaltensphysiologie und Direktor am Institut
für Hirnforschung an der Universität Bremen)
"Nichts ist befreiender als die Einsicht, dass es keinen freien Willen
gibt." (Andreas Tenzer)
"Keiner kann anders, als er ist. Der freie Wille ist eine
Illusion. Die Annahme zum Beispiel, wir seien voll verantwortlich
für das, was wir tun, weil wir es ja auch hätten anders
machen können, ist aus neurobiologischer Perspektive nicht
haltbar." (Prof. Wolf Singer Hirnforschung, Max Planck
Institut Frankfurt)
"Die Idee eines freien menschlichen Willens ist mit wissenschaftlichen
Überlegungen prinzipiell nicht zu vereinbaren. Wissenschaft geht
davon aus, dass alles, was geschieht, seine Ursache hat, und dass man
diese Ursache finden kann. Für mich ist unverständlich, dass
jemand, der empirische Wissenschaft betreibt, glauben kann, dass
freies, also nicht determiniertes Handeln denkbar ist." (Prof.
Dr. Wolfgang Prinz Psychologe, Hirnforschung Max-Planck-Institut,
Leipzig)
"Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber nicht wollen,
was er will". (Schopenhauer)
An Freiheit des Menschen im philosophischen Sinne glaube ich
keineswegs. Jeder handelt nicht nur unter äußerem Zwang,
sondern auch gemäß innerer Notwendigkeit. Schopenhauers
Spruch: "Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber nicht wollen, was
er will", hat mich seit meiner Jugend lebendig erfüllt und ist mir
beim Anblick und beim Erleiden der Härten meines Lebens immer ein
Trost gewesen und eine unerschöpfliche Quelle der Toleranz. Dieses
Bewusstsein mildert in wohltuender Weise das leicht lähmend
wirkende Verantwortungsgefühl und macht, dass wir uns selbst und
die andern nicht gar zu ernst nehmen; es führt zu einer
Lebensauffassung, die auch besonders dem Humor sein Recht lässt."
(Einstein)
Alles ist vorherbestimmt, Anfang wie Ende, durch Kräfte, über
die wir keine Gewalt haben. Es ist vorherbestimmt für Insekt nicht
anders wie für Stern. Die menschlichen Wesen, Pflanzen oder der
Staub, wir alle tanzen nach einer geheimnisvollen Melodie, die ein
unsichtbarer Spieler in den Fernen des Weltalls anstimmt. (Einstein,
zitiert von Viereck in Schlagschatten, S. 64)
If the moon, in the act of completing its eternal way around the
earth, were gifted with selfconsciousness, it would feel thoroughly
convinced that it was traveling its way of its own accord. . . . So
would a Being, endowed with higher insight and more perfect
intelligence, watching man and his doings, smile about mans Illusion
that he was acting according to his own free will. (Albert Einstein,
zitiert in in Home and Robinson 1995, 172)
Andererseits erfüllt aber die Wissenschaft jeden, der sich
ernsthaft mit ihr befasst, mit der Überzeugung, dass sich in der
Gesetzmässigkeit der Welt ein dem menschlichen ungeheuer
überlegener Geist manifestiere, dem gegenüber wir mit unseren
bescheidenen Kräften demütig zurückstehen müssen.
So führt die Beschäftigung mit der Wissenschaft zu einem
religiösen Gefühl besonderer Art, welches sich von der
Religiosität des naiveren Menschen allerdings wesentlich
unterscheidet. (Brief an ein Kind, das fragte, ob Einstein betet;
24.Januar 1936; Einstein-Archiv 42-601)
Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des
Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit dem Schicksal und
den Handlungen der Menschen abgibt. (Einsteins Telegramm an Rabbi
Herbert S. Goldstein, der ihn gefragt hatte: Glauben Sie an Gott? und
eine kurze Rückantwort bezahlt hatte, 1929; Einstein-Archiv
33-272; zitiert in Hoffmann, Albert Einstein, Schöpfer und Rebell,
S. 114)
Wer von der kausalen Gesetzmäßigkeit allen Geschehens
durchdrungen ist, für den ist die Idee eines Wesens, welches in
den Gang des Weltgeschehens eingreift, ganz unmöglich ... Die
Furcht-Religion hat bei ihm keinen Platz, aber ebensowenig die soziale
bzw. moralische Religion. Ein Gott, der belohnt und bestraft, ist
für ihn schon darum undenkbar, weil der Mensch nach
äußerer und innerer gesetzlicher Notwendigkeit handelt, vom
Standpunkt Gottes aus also nicht verantwortlich wäre, sowenig wie
ein lebloser Gegenstand für die von ihm ausgeführten
Bewegungen ...
Das ethische Verhalten des Menschen ist wirksam auf Mitgefühl,
Erziehung und soziale Bindung zu gründen und bedarf keiner
religiösen Grundlage. Es stünde traurig um die Menschen, wenn
sie durch Furcht vor Strafe und Hoffnung auf Belohnung nach dem Tode
gebändigt werden müßten.
(Einstein, 11. November 1930, in "Mein Weltbild", S. 17)
Unser Handeln sei getragen von dem stets lebendigen Bewußtsein,
dass die Menschen in ihrem Denken, Fühlen und Tun nicht frei sind,
sondern ebenso kausal gebunden wie die Gestirne in ihren Bewegungen.
(Einstein)
Those who recognize that free will is an illusion will realize that
their successes and failures have much more to do with "luck" - the set
of genetic and social inputs to which they have been randomly exposed -
than with their "self developed" talents and consciously-made choices.
Crediting luck for one's successes leads one to experience an entirely
different set of emotions - gratitude, elevation, love, etc. - than
does taking personal credit for them. Likewise, recognizing the role of
the inputs that led to failures promotes learning and wisdom. (Dr. Raj
Raghunathan, 2012, in "Free Will Is an Illusion, So What?")
"Schuld und Strafe sind aus praktischer Sicht ebenso unentbehrlich, wie
sie im Lichte der Vernunft Undinge sind. Hat man erst einmal die
Kräfte erkannt, die das menschliche Handeln steuern, fällt es
schwer, den Handelnden zu verurteilen." (Robert Wright, US Journalist und Autor, 1957)
"Auf der Ebene der Gene kehrt das alte Dilemma eines mechanistischen
Weltbilds und der damit verbundenen Zwangsläufigkeit zurück:
Wenn Menschen nur aus Materie bestehen, die den physikalischen
Gesetzmäßigkeiten unterliegt, dann ist auch alles, was
Menschen aus einem vermeintlich freien Willen heraus tun, nur ein
Ausdruck dieser Gesetze. Eine Auflösung dieses Dilemmas ist weder in den
Natur- noch in den Geisteswissenschaften
möglich. Wir halten uns für frei und sind in Wirklichkeit nur
die Marionetten universaler Kräfte."
(Astrophysiker Ulrich Woelk)
Wir entscheiden nicht, wir sind schier nur Zuschauer unseres Schicksals. (Theodor Heuss, erster Bundespräsident)
Das Ganze weiß bereits Bescheid. Das Ganze weiß mehr
über dich, als du selber weißt. Und noch viel wichtiger ist,
dass Gott bereits gerichtet hat. Das geschieht nicht irgendwann in der
Zukunft, es ist schon geschehen. Er hat sein Urteil bereits gesprochen.
Damit verblasst auch die Angst vor einem künftigen Gericht. Am
Ende der Tage kommt kein Jüngstes Gericht. Du brauchst nicht davor
zu zittern. Das Jüngste Gericht fand schon am ersten Tage statt.
In dem Augenblick, in dem er dich erschuf, hat er sein Urteil über
dich schon gesprochen. Er kennt dich. Du bist sein Geschöpf: Wenn
etwas mit dir schief läuft, ist er dafür verantwortlich,
nicht du. (Osho, in "Mut").
If the situation or problem is such that it can be remedied, then there
is no need to worry about it. In other words, if there is a solution or
a way out of the difficulty, then one needn't be overwhelmed by it. The
appropriate action is to seek it's solution. It is more sensible to
spend the energy focusing on the solution rather than worrying about
the problem. Alternatively, if there is no way out, no solution, no
possibility of resolution, then there is also no point in being worried
about it, because you can't do anything about it anyway. In that case,
the sooner you accept this fact, the easier it will be on you. This
formula, of course, implies directly confronting the problem. Otherwise
you won't be able to find out whether there is a resolution to
the problem or not.' (Dalai Lama in "The art of happiness")
If there is a solution to the problem, there is no need to worry. If
there is no solution, there is no sense in worrying either. (Cutler in
"The art of happiness")
Ein guter Wanderer folgt keiner Spur. (Der chinesische Weise Laotse)
"Jede Bildung ist ein Gefaengnis ... aber das Resultat ist eine
wirklich gewonnene Freiheit." (J.W. Goethe)
Wer sich nicht selbst befiehlt, bleibt immer Knecht. (Johann Wolfgang
von Goethe)
Es sind nicht die Dinge, die unser Handeln beeinflussen, sondern die
Sicht der Dinge. (Epiktet, griechischer Philosoph)
Wenn wir wütend sind, glauben wir irgendwie immer, wir
könnten den Gegenstand unserer Wut beeinflussen. Wir nehmen an,
dass der andere für seine Haltung verantwortlich ist und sich
anders verhalten sollte. (Joseph de Rivera, US-Psychologe)
Die Grenze der individuellen Freiheit, das ist, wo der Schaden Dritter beginnt.
(John Stuart Mill, liberaler Vordenker )
Der hastende Mensch ist sicher nicht nur von Gier gelockt, die
stärksten Lockungen würden ihn nicht zu so energischer
Selbstbeschädigung veranlassen können. Er ist getrieben, und
was ihn treibt, kann nur die Angst sein. (Konrad Lorenz)
Wie viele Fälle sehen wir im Leben, wo die Menschen wie
verrückt arbeiten, und in Wirklichkeit erkennt man, dass die Angst
sie treibt. Wir sind eine Gesellschaft notorisch unglücklicher
Menschen: Einsam, von Ängsten gequält, deprimiert,
destruktiv, abhängig - Menschen die froh sind, wenn es ihnen
gelingt, die Zeit totzuschlagen, die sie ständig zu sparen
versuchen. (Erich Fromm, Psychoanalytiker)
Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.
(Aristoteles)
"Those who would give up essential liberty, to purchase a little temporary
safety, deserve neither liberty nor safety."
(Benjamin Franklin)
Wer sich den Gesetzen nicht beugen will, muss die Gegend verlassen, in
der diese gelten. (Goethe)
Lebenskunst
Die Dinge loszulassen bedeutet nicht, sie loszuwerden.
Sie loslassen bedeutet, dass man sie sein lässt. (Jack
Kornfield)
Ein undisziplinierter Geist verliert lebenswichtige Energie
in einem dauerhaften Fluss von Gedanken, Sorgen und verzerrten
Wahrnehmungen, die wiederum beunruhigende Gefühle und degenerative
chemische Prozesse im Körper auslösen." (Pharmakologin Dr.
Connie Grauds)
Der Mensch beschäftigt sich damit, sein Glück zu suchen,
aber sein größtes Glück liegt darin, daß er
beschäftigt ist. (Alain, französischer Philospoph)
Die Menschen haben keine Angst vor den Dingen, sondern davor, wie sie
sie betrachten. (Epiktet)
Wenn dich äußere Dinge quälen, so sind nicht diese es,
die dich stören, sondern dein eigenes Urteil über sie.
(Kaiser Mark Aurel)
Wenn du ein glückliches Leben leben willst, verbinde es mit einem
Ziel, nicht aber mit Menschen oder Dingen. (Einstein)
„Nur die Unglücklichen, die Leidenden, streben nach Macht
und Erfolg, um ihrer eigenen Unzulänglichkeit zu entfliehen.''
(Jiddu Krishnamurti, indischer Philosoph)
Wer andere erkennt, ist klug. Wer sich selbst erkennt, ist
weise. (Laotse)
Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst.
(Seneca)
Wirklich zu leben ist das Kostbarste auf der Welt. Die meisten
Menschen existieren bloß, sonst nichts. (Oscar Wilde)
Die meisten Menschen leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten. (Jean
Cocteau)
Nichts bedarf so sehr der Reform, wie die Gewohnheiten der
Menschen. (Mark Twain)
"Gewohnheiten sind kleine Süchte."
(Wolfram Schultz, Professor für Neurowissenschaften an der
University of Cambridge)
"Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn sich etwas ändert,
aber ich weiß, dass sich etwas ändern muss, damit es besser
werden kann." (Lichtenberg)
Viele sterben mit 18 und werden mit 80 beerdigt. (Unbekannt)
"Im Leben geht es nicht nur darum gute Karten zu haben, sondern auch
darum mit einem schlechten Blatt gut zu spielen." (Robert Louis
Stevenson, 1850-1894)
"Nicht im Alten verharren, nie aus Angst vor dem Neuanfang in der
ungeliebten Umgebung bleiben und nicht zu lange warten, sonst vertreibt
die normative Kraft des Faktischen die Wahlmöglichkeiten." (Gerd
Wenninger, Ex-Psychologie-Professor & Neu-Bauer)
"Wer feststellen will, ob er sich verändert hat, sollte an einen
Ort zurückkehren, der sich nicht verändert hat." (Nelson
Mandela)
"Wer die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, kann nur dann
Erfolg haben, wenn er realistisch denkt, alle Illusionen über Bord
wirft und den Problemen ins Auge sieht." (Erich Fromm)
Gewinner geben ständig auf - aber sie tun es im richtigen Moment.
(Robert Goodin, Philosoph)
"Wenn jemand Gesundheit sucht, frage erst, ob er bereit ist,
künftig die Ursachen der Krankheiten zu meiden. Erst dann darfst
du ihm helfen." (Sokrates, griechischer Philosoph)
Widerwärtigkeiten sind Pillen, die man schlucken muss, und nicht
kauen. (Georg Christoph Lichtenberg, Physiker und Schriftsteller, 1742-1799)
Die größte Gefahr im Leben ist, dass man zu
vorsichtig wird. (Alfred Adler, Begründer der
Individualpsychologie)
Ein Kompromiss, das ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass
jeder meint, er habe das größte Stück bekommen. (Ludwig
Erhard)
A small leak will sink a great ship. (Benjamin Franklin)
Wenn Sie meinen, alles ist irgendwie gegen Sie, und Sie stossen
ueberall auf Widerstand, dann denken Sie daran, dass Flugzeuge nicht
mit, sondern gegen den Wind starten. (Henry Ford)
Wenn es überhaupt ein Geheimnis des Erfolges gibt, so besteht es
in der Fähigkeit, sich auf den Standpunkt des anderen zu stellen
und die Dinge ebenso von seiner Warte aus zu betrachten wie von
unserer. (Henry Ford)
Die meisten verwechseln Dabeisein mit Erleben. (Max Frisch, Schweizer Schriftsteller und Architekt, 1911-1991)
Man braucht zwei Jahre, um sprechen zu lernen, und fuenfzig, um
schweigen zu lernen. (Ernest Hemingway)
Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.
(Demokrit, griechischer Philosoph, 460 - 371 v.Chr.)
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in
unseren Jahren. (Adlai Stevenson, US-Politiker, 1900-1965)
Schwimme nicht mit dem Schwarm, er führt dich ins Netz.
(Wolfgang Bittner in "Südlich von mir")
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Die Lebendigen
wollen zur Quelle. (unbekannt)
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Franz Kafka,
deutschsprachiger Schriftsteller, 1883-1924)
Es sprach der Meister zu seinen Schülern: "Das Glück ist ein
Schmetterling.
Jag ihm nach und er entwischt dir, setz dich hin, und er lässt
sich auf deiner Schulter nieder"
(aus "Gib deiner Seele Zeit" von Anthony de Mello)
Was im strengsten Sinn Glück heißt, entspringt eher der
plötzlichen Befriedigung emotionaler Bedürfnisse und ist
seiner Natur nach nur als ein episodisches Phänomen
möglich. Wir sind so eingerichtet, dass wir nur durch den
Kontrast intensiv genießen können.
(Sigmund Freud, Begründer der Psychoanalyse)
Das Beste, was man gegen Langeweile tun kann, ist nichts tun.
(Sam Keen, Philosoph und langjähriger Autor von Psychology
Today 10/1980)
Viele Menschen empfinden die Macht der Gewohnheit so stark, dass sie
gar nicht erkennen, welche Elemente ihres Lebens sie
tatsächlich genießen und welche zu Stress und Depressionen
beitragen. MIHALY CSIKSZENTMIHALYI, Professor für
Psychologie (2/1999)
Zu wahrer menschlicher Größe gibt es nur einen Weg -
den durch die Schule des Leidens. (Einstein)
Ich bin auch überzeugt, daß Freude an geistigen
Dingen am reinsten dort anzutreffen ist, wo diese nicht mit dem
Broterwerb verknüpft ist. (Einstein)
Die Ehe ist der erfolglose Versuch, einen Zufall zu
etwas Dauerhaftem zu machen. (Einstein)
Ich lebte in jener Einsamkeit, die in der Jugend schmerzlich, in den
Jahren der Reife aber köstlich ist. (Einstein)
Denken
& Dummheit
Nun freilich starren Sinnes zu behaupten, dass das, was ich
gesprochen habe, auch unbedingte Wahrheit sei, das schickt sich nicht
fuer einen, der zu denken pflegt. (Platon, griechischer Philisoph)
Wenn man glaubt, im Besitz der Wahrheit zu sein, sollte man wissen,
dass man glaubt, aber nicht glauben, dass man weiss. (Jules Lequier,
frz. Philosoph, 1814-1862)
Wer einmal damit begonnen hat, vernetzt zu denken, der kann nicht mehr
damit aufhören. (Frédéric Vester)
"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch
die sie entstanden sind." (Albert Einstein)
Der Horizont vieler Menschen ist
wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren
Standpunkt. (Albert Einstein)
Wenn alle dasselbe denken, werde ich misstrauisch. (Stefan Hell,
Nobelpreisträger für Chemie 2014)
"Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit,
sich zu besinnen. (Mark Twain)
„Nur die dümmsten Kälber wählen ihre
Schlächter selber.“ (Bertolt Brecht)
Wen die Götter vernichten wollen, den schlagen sie zuvor mit
Blindheit. (H.v. Ditfurth in "Apfelbäumchen")
Geistige Armut ist ansteckend. (Layard in "Die glückliche
Gesellschaft")
Our comforting conviction that the world makes sense rests on a secure
foundation: our almost unlimited ability to ignore our ignorance.
(Kahnemann - Thinking fast)
Nothing in life is as important as you think it is when you are
thinking about it. (Kahnemann - Thinking fast)
"Nicht spotten, nicht klagen, nicht verfluchen - begreifen." (Philosoph
Spinoza)
Je häufiger eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie
den Anschein von Klugheit. (Voltaire)
Man muß denken wie die Wenigsten und reden wie die Meisten.
(Arthur Schopenhauer)
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand. (Arthur Schopenhauer)
Vergeben und vergessen heißt kostbare Erfahrungen zum Fenster
hinauswerfen. (Arthur Schopenhauer, 1788-1860)
Allen ist das Denken erlaubt. Den meisten bleibt es erspart. (Curt
Goetz, dt Schauspieler 1888-1960)
Es gibt kein Mittel, zu dem der Mensch nicht greifen wuerde, nur, um
nicht denken zu müssen. (Thomas A. Edison)
Zwei Dinge sind unendlich,das Universum und die menschliche Dummheit.
Beim Universum bin ich mir aber noch nicht ganz sicher. (A. Einstein)
Dumme und Gescheite unterscheiden sich dadurch, dass der Dumme immer
dieselben Fehler macht und der Gescheite immer neue. (K. Tucholsky)
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen
kann. Das Gegenteil ist schon schwerer. (Kurt Tucholsky)
Fernsehen macht die Dummen duemmer und die Klugen klueger. (Marcel
Reich-Ranicky)
Das Fernsehen mache »dick, dumm, traurig und
gewalttätig«, bilanziert Familienministerin Ursula von der
Leyen. (Thomas Wieczorek in "Die verblödete Republik" / von Ursula
von der Leyen, S.370)
Nur die Dummen haben sofort eine Überzeugung fertig. (Michel de
Montaigne)
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn
jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene
Descartes, frz. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)
Unsichtbar macht sich die Dummheit, indem sie Gewaltige Ausmasse
annimmt. (B.Brecht)
Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet
niemals unter ihr. Aber die anderen. (Paul-Henry Spaak, belgischer
Politiker, 1899-1972)
Inkompetente ziehen nicht nur irrige Schluesse - ihre Unfaehigkeit
beraubt sie auch der Moeglichkeit, das ueberhaupt wahrzunehmen. (Justin
Kruger, David Dunning, Sozialpsychologen)
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu koennen, muss man
vor allem ein Schaf sein. (Albert Einstein)
Freilich ist es auch kein Vorteil für die Herde, wenn der
Schäfer ein Schaf ist. (Goethe)
Denken ist die haerteste Arbeit, die es gibt. Das ist
wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Menschen damit
befassen. (Henry Ford)
Recht auf Arbeit ist Recht auf Zuchthaus. (Albert Einstein)
Jeder Schlaue braucht zwei Dumme, und jeder Dumme braucht Arbeit.
(türkisches Sprichwort)
Ich arbeite nach dem Prinzip, daß man niemals etwas selbst tun
soll, was ein anderer für einen erledigen kann. (John D.
Rockefeller)
"Dumm sein und Arbeit haben, ist das größte
Glück." (Gottfried Benn, Dichter)
"Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel
und Dumme voller Selbstvertrauen sind!" (Charles Bukowski)
Minimalismus und Einfachheit
"Wer's nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und
weiterarbeiten, bis er's klar sagen kann." (Karl Popper,
österreichisch-britischer Philosoph, 1902 - 1994)
Einfachheit ist das Resultat der Reife. (Friedrich Schiller)
"Die Mäßigung ist sehr in Ordnung, aber nur dann, wenn man
sie maßvoll betreibt" (Epikur, griechischer Philosoph)
"Alles sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher."
(Albert Einstein)
"Unsere Aufgabe sollte es sein, eine Balance, einen
mittleren Weg zu finden. Wir müssen lernen, uns nicht mit
unwesentlichen Aktivitäten und Beschäftigungen zu
überfordern, sondern unser Leben mehr und mehr zu vereinfachen.
Der Schlüssel zu einer glücklichen Ausgewogenheit im modernen
Leben ist Einfachheit." (Sogyal Rinpoche, tibetischer
Meditationsmeister, *1948)
"Einfachheit ist das Resultat der Reife." (Friedrich
Schiller, deutscher Dichter, 1759 - 1805)
"Nur ein großer Geist wagt es, einfach im Stil zu sein." (Henri
Stendhal, französischer Schriftsteller, 1783 - 1842)
"Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr
hinzufügen, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann." (Antoine
de Saint-Exupéry, französischer Schriftsteller, 1900 - 1944)
"Demgemäß ist Simplizität stets ein Merkmal nicht
allein der Wahrheit, sondern auch des Genies gewesen." (Arthur
Schopenhauer, deutscher Philosoph, 1788 - 1860)
"Das Leben ist einfach, aber wir bestehen darauf, es
kompliziert zu machen." (chinesischer Philosoph, vermutlich 551 v. Chr.
- 479 v. Chr.)
"Ein wahrhaft großer Mensch verliert nie die Einfachheit eines
Kindes." (Konfuzius, chinesischer Philosoph, vermutlich 551 v. Chr. -
479 v. Chr.)
Bescheidenheit, Besitz und
Zeit
Wie bin ich froh, zu sehen, was ich alles nicht brauche!
(Sokrates, beim Besuch des Marktes in Athen)
„Dinge, die wir besitzen, bewahren selten den Zauber, den Sie
hatten, als wir sie erstrebten."
(Pinius der Ältere, römischer Gelehrter, etwa 2000 Jahre vor der Einführung
des iPhones)
Auf die kürzeste Formel gebracht, besagt Buddhas Lehre, dass der
Mensch leidet, weil er Dinge, die ihrem Wesen nach vergänglich
sind, besitzen und für immer festhalten möchte. (Alan Watts)
"Wir wissen, wer wir sind, wenn wir betrachten, was wir besitzen".
(Jean-Paul Sartre)
"Wenn du etwas loslässt, bist du etwas glücklicher. Wenn du
viel loslässt, bist du viel glücklicher. Wenn du ganz
loslässt, bist du frei." (Ajahn Chahm, theravada-buddhistischer
Mönch)
Man soll weder annehmen noch besitzen, was man nicht wirklich zum Leben
braucht. (Mahatma Gandhi)
"Nur wer sein Herz an nichts Geschaffenes hängt, wer loslassen
kann, wo andere hängen, der ist wirklich frei." (Anselm Grün,
deutscher Benediktinerpater und Autor, *1945)
"Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit,
dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft."
(Jean-Jacques Rousseau)
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im
Loslassen." (Hape Kerkeling, deutscher Komiker und Autor, *1964)
"Die Gier ist immer das Ergebnis einer inneren Leere." (Erich Fromm,
deutsch-US-amerikanischer Psychoanalytiker und Philosoph, 1900 - 1980)
"Dem anwachsenden Vermögen folgt die Sorge." (Horaz,
römischer Dichter, 65 v.Chr. - 8 v.Chr.)
"Manchmal nicht zu bekommen, was man will, ist ein großer
Glücksfall." (Dalai Lama / Tendzin Gyatsho, buddhistischer
Mönch und Oberhaupt der Tibeter, *1935)
"Souverän ist nicht, wer viel hat, sondern wenig braucht." (Niko
Paech, deutscher Volkswirtschaftler, *1960)
"Mangel und Überfluss lassen uns im Grunde gleich unbefriedigt.
Das Unbehagen, welches unsere Wünsche uns bereiten, ist
ähnlich dem, welches ihrer Erfüllung folgt." (Michel de
Montaigne, französischer Philosoph und Essayist, 1533 - 1592)
"Rasende rennen offne Falltüren ein." (Manfred Hinrich, deutscher
Philosoph und Autor, *1926)
Ich habe keine Zeit zu hetzen. (Henry David Thoreau, 1817-1862)
Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit
zu erhöhen. (Mahatma Gandhi, 1869-1948)
Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt. (Mahatma
Gandhi, 1869-1948)
It is preoccupation with possessions, more than anything else, that
prevents us from living freely and nobly. (Henry David Thoreau,
1817-1862)
Mit steigender Produktivität und mit der höheren Effizienz
der menschlichen Arbeit werden wir einmal in eine Phase der Entwicklung
kommen, in der wir uns fragen müssen, was denn eigentlich
kostbarer oder wertvoller ist: Noch mehr zu arbeiten oder ein
bequemeres, schöneres und freieres Leben zu führen, dabei
vielleicht bewusst auf manchen güterwirtschaftlichen Genuss
verzichten zu wollen. (Ludwig Erhard 1957)
Die banalen Ziele menschlichen Strebens: Besitz, äußerer
Erfolg, Luxus, erschienen mir seit meinen jungen Jahren
verächtlich. (Einstein, Aus "Wie ich die Welt sehe" in "Mein
Weltbild", S. 8)
"Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den
Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu
zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen."
(Siddhartha Gautama Buddha, Begründer des Buddhismus, 6. Jhd. v.
Chr., 5. Jhd. v. Chr.)
Wegen solcher gewöhnlichen, profanen Dinge kann man sein ganzes
Leben verpassen. Spirituell zu sein bedeutet, solchen trivialen Dingen
nicht allzu viel Bedeutung zu schenken. Ich sage nicht, dass sie
völlig unwichtig sind. Sie sind wichtig, nur nicht so wichtig, wie
du denkst.Geld ist eine Notwendigkeit. Aber Geld ist nicht das Ziel,
kann nicht das Ziel sein. Ein Dach über dem Kopf ist zweifellos
notwendig, das ist ein Grundbedürfnis. Ich bin kein Asket und
halte nichts davon, dass du dein Haus aufgibst und in den Himalaja
abhaust. Ein Haus ist notwendig - aber nur, weil du eines brauchst.
Verstehe das richtig! Wenn ich mir die Menschen anschaue, dann sehe
ich, dass alles durcheinander geraten ist. Sie leben, als wären
sie für das Haus da - ihr Leben lang arbeiten sie für ihr
Haus. Und sie horten immer mehr Geld, als wären sie für ihr
Bankkonto da. Und schließlich sterben sie, ohne jemals wirklich
gelebt zu haben! Sie haben nicht einen einzigen Augenblick
pulsierenden, strömenden Lebens erlebt, sie waren immer nur
eingesperrt in einem Gefängnis aus Sicherheit, Gewohnheit und
Prestige. (Osho in "Mut")
Wer seine Wuensche maessigt, ist reich. (Voltaire)
Wem wenig nicht genügt, dem genügt nichts. (Epikur)
Der Lohn der Selbstgenügsamkeit ist die Freiheit. (Epikur)
"Mein Körper strömt über vor Leichtigkeit, wenn ich von
Brot und Wasser lebe, und ich spucke auf die Freuden des prachtvollen
Lebens, nicht ihrethalben wohlgemerkt, sondern wegen der Beschwerden,
die sie mit sich bringen." (Epikur, griechischer Philosoph, 341 v. Chr.
- 271 oder 270 v. Chr.)
"Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen. Denn
alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind,
ihrer Natur nach, höchst unsicher, mißlich, vergänglich
und dem Zufall unterworfen." (Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph,
1788 - 1860)
Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge
nichts seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen
Wünschen. (Epikur von Samos (341 - 270 v. Chr.)
"Reich ist man nicht durch das, was man besitzt, sondern mehr noch
durch das, was man mit Würde zu entbehren weiß."
(Epikur von Samos)
"Der entscheidende Schlüssel zum Glück ist, mit dem zufrieden
zu sein, was man im Augenblick ist und hat. Diese innere Zufriedenheit
verändert ihren Blick auf die Dinge, so dass ihr Geist in Frieden
verweilen kann." (Dalai Lama / Tendzin Gyatsho, buddhistischer
Mönch und Oberhaupt der Tibeter, *1935)
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der
Unzufriedenheit." (Søren Kierkegaard, dänischer Philosoph,
Theologe und Schriftsteller, 1813 - 1855)
"Es gibt nur ein Mittel, sich wohl zu fühlen: Man muß
lernen, mit dem Gegebenen zufrieden zu sein und nicht immer das
verlangen, was gerade fehlt." (Theodor Fontane, deutscher
Schriftsteller, 1819 - 1898)
Ein Mensch ist in dem Maße reich, in dem er es sich leisten kann,
auf Dinge zu verzichten. (Henry David Thoreau)
Den Reichtum eines Menschen kann man an den Dingen messen, die er
entbehren kann, ohne seine gute Laune zu verlieren. (Henry David
Thoreau)
"Bevor man etwas brennend begehrt, sollte man das Glück dessen
prüfen, der es bereits besitzt." (François de La
Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613 - 1680)
"Nun glaub ich auf dem rechten Wege zu sein, da ich mich immerfort als
einen Reisenden betrachte, der vielem entsagt, um vieles zu
genießen." (Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749 -
1832)
"Reichtum und Schnelligkeit ist, was die Welt bewundert und wonach
jeder strebt. Eisenbahnen, Schnellposten, Dampfschiffe und alle
mögliche Fazilitäten der Kommunikation sind es, worauf die
gebildete Welt ausgeht, sich zu überbieten, zu überbilden und
dadurch in der Mittelmäßigkeit zu verharren." (Johann
Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749 - 1832)
"Habe nichts in deinem Haus, von dem Du nicht glaubst, dass es
nützlich oder schön ist. (William Morris, britischer Maler,
Designer und Schriftsteller, 1834 - 1896)
Der Genügsame ist reich. (Lao-Tse)
The more you know, the less you need. (Yvon Chouinard)
"Protect me from what I want." (Der berühmte Satz der
Künstlerin Jenny Holzer)
Die Erde hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht
für jedermanns Gier. (Mahatma Gandhi, 1869 -1948)
Es gibt auf der Welt nur zwei Tragoedien. Die eine ist, dass man nicht
bekommt, was man sich wuenscht, und die zweite, dass man es bekommt.
(Oscar Wilde)
Es gibt im Leben zwei Tragödien: Die eine liegt darin, daß
einem ein großer Wunsch versagt bleibt. Die andere liegt gerade
in seiner Erfüllung. (George Bernhard Shaw)
Am Ziele deiner Wünsche wirst du jedenfalls eines vermissen: Dein
Wandern zum Ziel. (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische
Schriftstellerin, 1830-1916)
"Es gibt zwei Arten von Narren: Die einen sagen: 'Das ist alt und darum
gut', die anderen jedoch meinen: 'Dies ist neu und darum besser'."
(John Brunner in "Der Schockwellenreiter")
Wir werden uns von vielen der scheinsittlichen Grundsätze
lossagen, die uns seit 200 Jahren wie ein Alpdruck verfolgt haben,
wobei wir einige der abstoßendsten menschlichen Eigenschaften in
die Stellung höchster Tugenden emporgehoben haben. Die Liebe zum
Geld als Besitz (wird) als eine jener halb verbrecherischen, halb
krankhaften Neigungen erkannt werden, die man mit Schaudern an die
Fachleute für geistige Erkrankungen verweist. (aus Wieczorek in
"Die verblödete Republik" / von John Maynard Keynes)
Medien und Manipulation
„Der intelligente Weg, Menschen passiv und
fügsam zu halten, besteht darin, das Spektrum akzeptabler
Meinungen strikt zu begrenzen, aber eine sehr lebhafte Debatte
innerhalb dieses Spektrums zu ermöglichen – und sogar
kritischere und abweichende Ansichten zu fördern. Das gibt den
Menschen das Gefühl, dass freies Denken stattfindet, während
die Voraussetzungen des Systems immer wieder durch die Grenzen des
zulässigen Bereichs der Debatte verfestigt werden.“
(Prof. Mausfeld)
Die Leitmedien ebenso wie die Massenmedien sind Geschäftsmodelle
und dienen so wenig
der Vermittlung von „Wahrheit“, wie die Pharmaindustrie der
Förderung der Volksgesundheit dient. (Prof. Mausfeld)
"Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns
herum immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von Einzelnen,
sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen
und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist
ihm wohlig und behaglich im Gefühl der Majorität, die stets
auf seiner Seite ist." (Goethe)
Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen,
die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den
Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer
sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie
aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.
Gustave Le Bon (1841 - 1931), franz. Arzt und Soziologe, Begründer
der Massenpsychologie
Dreißig-Sekunden-Werbespots im Fernsehen und ausgefeilte
Meinungsumfragen können eine politische Botschaft heutzutage mit
beängstigender Geschwindigkeit und Genauigkeit ins Ziel bringen,
und sie können zur Beeinflussung der Wähler in zwei Wochen
mehr beitragen als alle Reden und Debatten in zehn Jahren. (Al Gore aus
"Wege zum Gleichgewicht")
"Wenn wir den Mechanismus und die Motive des Gruppendenkens
verstehen, wird es möglich sein, die Massen, ohne deren Wissen,
nach unserem Willen zu kontrollieren und zu steuern". (Edward Bernays,
1891-1996, Neffe von Freud, Vater der modernen PR)
"Wenn man die Führer beeinflussen kann, entweder mit oder ohne
deren bewusste Zusammenarbeit, beeinflusst man automatisch deren
Gruppe." (Edward Bernays, eine seiner Lieblingsthesen)
"Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten
Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der
demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen
Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare
Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir
werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker
gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern
suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches
Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist.
Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren,
wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft
zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in
der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem
sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine
relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen
Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die
die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken
kontrollieren." (Edward Bernays erste Zeilen seines bekanntesten Buches
"Propaganda")
Bernays schrieb, das Propagandasystem des Ersten Weltkriegs und die
Creel-Koonmission, an der er beteiligt gewesen war, hätten
gezeigt, daß man "das Denken der Öffentlichkeit ganz genauso
dirigieren kann wie eine Armee die Körper ihrer Männer
dirigiert". Diese neuen Techniken der Reglementierung des Geistes
sollten, wie er schrieb, von intelligenten Minderheiten genutzt werden,
um dafür zu sorgen, daß der Pöbel nicht auf falsche
Gedanken kommt. Mittels der neuen Techniken der Gedankenkontrolle sei
dies jetzt ohne weiteres möglich. (Edward Bernays 1925 in seinem
Buch "Propaganda", in dem er seine Erfahrungen mit der Umpolung der
friedliebenden amerikanischen Bevölkerung beschrieb)
"Charakteristisch für Propaganda ist es, dass die verschiedenen
Seiten einer Thematik nicht dargelegt und Meinungen und Informationen
vermischt werden.“ (Bundeszentrale für politische Bildung)
Nach diesem einfachen Kriterium muß der weit überwiegende
Teil dessen, was uns die Leitmedien als ‚Nachrichten‘
anbieten, als Propaganda klassifiziert werden. (Prof. Mausfeld)
Meinungsmanagement ist “kostengünstiger als Gewalt,
Bestechung oder irgendeine andere Kontrolltechnik“.
(Politikwissenschaftler und Propagandatheoretiker Harold D. Lasswell,
1930 in der "Encyclopedia of the Social Sciences")
„Der öffentliche Diskurs, der zur Demokratie gehört,
ist mittlerweile ersetzt worden durch eine skrupellose psychologische
Kriegsführung.“
(Der Soziologe C. Wright Mills in den 60er Jahren in seinem Klassiker
„The Power Elite“)
"Es wird nie soviel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges
und nach der Jagd." (Otto von Bismarck, ehemaliger deutscher
Reichskanzler)
Das ist das Geheimnis der Propaganda: Den, den die Propaganda fassen
will, ganz mit den Ideen der Propaganda zu durchtränken, ohne
daß er überhaupt merkt, dass er durchtränkt wird.
(Joseph Goebbels)
„Die deutsche Presse ist die bösartigste
überhaupt.“
(Michail Gorbatschow zur Russland-Berichterstattung im DLF, 14.5.2009)
Wenn die Wahrheit durch Schweigen ersetzt wird, ist
Schweigen eine Lüge. (vom sowjetischen Dissidenten Jewtuschenko)
„Wenn es ernst wird, muss man lügen.“ Und
natürlich ist es in der Politik immer ernst.
(Jean-Claude Juncker im April 2011)
„Wenn sie es schaffen, dass Du Dir die falschen Fragen
stellst, brauchen sie sich keine Sorgen über die Antworten zu
machen." (Thomas Pynchon, Schriftsteller)
Wenn man einige Monate die Zeitungen nicht gelesen
hat, und man liest sie alsdann zusammen, so zeigt sich erst, wieviel
Zeit man mit diesen Papieren verdirbt. (Johann Wolfgang von Goethe,
1749-1832)
Für einen Philosophen sind die sogenannten Nachrichten nichts als Klatsch und Tratsch, geschrieben und gelesen von alten
Frauen beim Teetrinken. (Henry David Thoreau)
"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der
medialen Massenverblödung. Wenn Sie sich einmal anschauen, wie
einseitig die hiesigen Medien, von TAZ bis Welt, über die
Ereignisse in der Ukraine berichten, dann kann man wirklich von einer
Desinformation im großen Stil berichten, flankiert von den
technischen Möglichkeiten des digitalen Zeitalters, dann kann man
nur feststellen, die Globalisierung hat in der Medienwelt zu einer
betrüblichen Provinzialisierung geführt. Ähnliches fand
und findet ja bezüglich Syrien und anderen Krisenherden statt."
(Peter Scholl-Latour 2014. Er hatte mit 90 Jahren seinen jungen
Kollegen die Leviten gelesen)
Im Westen werden wir nicht auf Schritt und Tritt von einem KGB
kontrolliert, aber das Resultat ist doch weitgehend dasselbe. Wer in
seinem Denken zu unabhängig ist oder auf die falschen Gedanken
kommt, bekommt keine Chance, seine Ideen zu verbreiten. (Noam Chomsky
1997 in "Warum die Mainstreammedien Mainstream sind")
Der schlaueste Weg, Menschen passiv und folgsam zu halten, ist das
Spektrum akzeptierter Meinungen strikt zu limitieren, aber innerhalb
dieses Spektrums sehr lebhafte Debatten zu erlauben.
(Noam Chomsky)
Die Massenmedien im eigentlichen Sinn haben im wesentlichen die
Funktion, die Leute von Wichtigerem fernzuhalten... Es ist egal,
wofür die Leute sich interessieren, solange es nichts Wichtiges
ist. Die wichtigen Angelegenheiten bleiben den großen Tieren
vorbehalten: "Wir" kümmern uns darum.
(Noam Chomsky 1997 in "Warum die Mainstreammedien Mainstream sind")
Die Mehrheit der gewöhnlichen Bevölkerung versteht nicht was
wirklich geschieht. Und sie versteht noch nicht einmal, dass sie es
nicht versteht.
(Noam Chomsky)
"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein
macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten." (Hajo Friedrichs,
herausragender deutscher Fernsehmoderator)
Im Krieg ist die Wahrheit so kostbar, dass sie immer von
einer Leibwache von Lügen umstellt sein sollte. (Winston
Churchill)
Der moderne Mensch wird in einem Tätigkeitstaumel gehalten, damit
er nicht zum Nachdenken über den Sinn seines Lebens und der Welt
kommt. (Albert Schweitzer, http://natune.net/zitate/zitat/454)
Jeder, der auf dem College war, weiß, wie sehr das
Erziehungssystem auf die Belohnung von Konformität und Gehorsam
ausgelegt ist: Wer sich nicht anpaßt, ist eben ein Quertreiber.
Und aufgrund des Wirkens dieser Filtermechanismen bleiben
schließlich Leute übrig, die in aller Aufrichtigkeit ein
System von Überzeugungen und Meinungen übernehmen, das den
Interessen der gesellschaftlich Mächtigen, mit denen sie zu tun
haben, entspricht. (Noam Chomsky 1997 in "Warum die Mainstreammedien
Mainstream sind")
Wenn sie sich als angehende Reporter für die verkehrte Art von
Geschichten interessiert hätten, hätten sie es nie zu
Positionen gebracht, in denen sie sagen können, was sie wollen.
Dasselbe gilt weitgehend auch für die Universitätsdozenten in
den stärker ideologisch gefärbten Fächern. Sie haben
eine erfolgreiche Sozialisation hinter sich. (Noam Chomsky 1997 in
"Warum die Mainstreammedien Mainstream sind")
Um es in diesem System zu etwas bringen zu können, muß man
die richtige Sozialisation und Erziehung genossen haben, die dann
falschen Gedanken und Ideen einen Riegel vorschieben. (Noam Chomsky
1997 in "Warum die Mainstreammedien Mainstream sind")
Die sozio-ökonomische Struktur einer Gesellschaft formt den
Gesellschafts-Charakter ihrer Mitglieder dergestalt, dass sie tun
wollen, was sie tun sollen. (Erich Fromm)
INSM-Agenten: »Manchmal sitzen gleich drei in einer Sendung. Dort
treten sie für SPD, Union, FDP und Grüne auf - oder als
unabhängige Experten. Tatsächlich sind alle bei der gleichen
Lobby im Boot - und fordern harte Einschnitte, von denen sie selbst nie
betroffen sind. (Wieczorek in "Die verblödete Republik")
"Bei gleichgeschalteter Publizistik sind die
Abwehrmechanismen außer Kraft gesetzt, und das Individuum kann
sich der Beeinflussung durch Massenmedien nicht entziehen."
(Wahlforscherin Elisabeth Noelle-Neumann)
"Was die Massen anbelangt, so ist eine der wichtigsten Voraussetzungen
für ein reibungsloses Funktionieren von Demokratie eine
Wahl-Apathie, d.h. ein Mangel an Gemeinsinn. Das Salz der modernen
Demokratie sind diejenigen Bürger, die nichts außer den
Sportseiten und dem Comicteil lesen."
(Leo Strauss, 1899-1973, einflußreicher US-Philosoph)
Irgendwelche Skandälchen oder Affärchen finden sich immer, um
diejenigen Themen aus dem Programm und aus dem Hirn zu verdrängen,
die für die Bürger wirklich von Bedeutung sind. (Thomas
Wieczorek in "Die verblödete Republik")
“Representation, at least as a political idea and practice,
emerged only in the early modern period and had nothing at all to do
with democracy.”
(Hanna F. Pitkin, 2004; die bedeutendste
Repräsentationstheoretikerin)
Das Wesentliche an Sozialisation ist, den Menschen von sozialer
Kontrolle abhängig zu machen, so daß er vorhersagbar auf
Belohnungen und Strafen reagiert. Und die wirksamste Form von
Sozialisation wird erreicht, wenn die Menschen sich so stark mit der
gesellschaftlichen Ordnung identifizieren, daß sie sich nicht
länger vorstellen können, eine ihrer Regeln zu brechen.
(Mihaly Csikszentmihalyi in "Flow")
Man muss die Leute dazu bringen, das zu tun, was ihnen
zutiefst gegen den Strich geht - und man muss es so anstellen, dass sie
hinterher glauben, sie haetten nie etwas anderes gewollt. Das ist die
Kunst des Regierens, des Fuehrens. (Harry Truman)
"Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten,
ihre Meinung zu verbreiten... Da die Herstellung von Zeitungen und
Zeitschriften immer größeres Kapital erfordert, wird der
Kreis der Personen, die Presseorgane herausgeben, immer kleiner. Damit
wird unsere Abhängigkeit immer größer und immer
gefährlicher... Er wisse, dass es im deutschen Pressewesen Oasen
gebe, in denen noch die Luft der Freiheit weht... aber wie viele von
meinen Kollegen können das von sich sagen?" (Paul Sethe,
Leserbrief im Spiegel vom 5. Mai 1965)
"Naive Schmierfinken suchen immer noch etwas, was sie Wahrheit nennen.
Doch die Wahrheit ist von PR zerstört worden."
(Bryan Appleyard, Journalist und Autor in der Sunday Times)
Meinungsfreiheit ist eine Farce, wenn die Information über die
Tatsachen nicht garantiert ist. (Hannah Arendt, 1965)
"Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann
einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht
das ganze Volk die ganze Zeit täuschen." (Abraham Lincoln)
Offenbar sei bei ARD und ZDF jahrzehntelang »eine Art von
Redakteuren gezüchtet worden, deren moralische und intellektuelle
Vorstellungen sich von allen Traditionen entfernt haben«. Man
wisse nicht genau, »ob ihre Verachtung eher den Massen gilt, die
sie dumm halten möchten, oder den Akademikern, denen sie ihr
Unterhaltungsprogramm um jeden Preis vorenthalten möchten«.
Gewiss sei nur, »dass sich die öffentlich-rechtlichen
Anstalten ihrem gesellschaftlichen Auftrag restlos entzogen haben.
Ungewiss dagegen ist, wie man die Fernsehsekte von ihrem
Weltverdummungsprojekt abbringen kann.« (Thomas Wieczorek in "Die
verblödete Republik" / von Zeit-Autor Jens Jessen)
Die Tochter des legendären Spiegel-Gründers Rudolf
Augstein, Franziska Augstein, kommentierte den Wandel von der heiligen
Kuh des bundesdeutschen Journalismus zum marktliberalen, boulevardesk
angehauchten Tendenzblatt so: "Der Akzent auf Wirtschaftsthemen, die
Vernachlässigung politischer Entwicklungen und Probleme zugunsten
der Personalisierung, die Verlagerung auf die sogenannten weichen
Themen haben den Spiegel zu einem geschwätzigen Blatt unter
anderen gemacht." (Wieczorek in "Die verblödete Republik")
In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder
Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich
das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt. (Egon
Bahr bei einer Diskussion mit Schülern in der
Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg; Quelle:
Rhein-Neckar-Zeitung vom 04.12.2013)
Wenn ein Politiker anfängt, über Werte zu schwadronieren,
anstatt seine Interessen zu benennen, wird es höchste Zeit, den
Raum zu verlassen. (Egon Bahr)
Eine demokratische Rhetorik „hilft uns, die Kluft zu
überbrücken zwischen unseren fundamentalen geopolitischen und
strategischen Interessen und der Notwendigkeit, unsere
Sicherheitsinteressen in eine moralistische Sprache zu kleiden. Die
demokratische Agenda stellt, kurz gesagt, eine Art von
Legitimitätshülle für unsere grundlegenderen strategischen Ziele dar“. (Howard Wiarda, 1983-84
Chefberater der „National Bipartisan Commission on Central
America”)
Gesellschaft
„Wir verbringen so viel Zeit damit das zu tun, was andere von uns
wollen, dass wir irgendwann im Spiegel einen Fremden sehen.“
(Anthony T. Hincks)
"Die Menschen sind zu den Werkzeugen ihrer Werkzeuge geworden." (Henry
David Thoreau)
"Gesellschaftliche Veränderung fängt immer mit
Außenseitern an, die spüren, was notwendig ist! (Robert
Jungk)
Wer in einer begrenzten Welt an unbegrenztes Wachstum
glaubt, ist entweder ein Idiot oder ein Ökonom. (US-Ökonom
Kenneth Boulding)
Wirtschaftswachstum misst weder unseren Verstand noch unseren Mut,
weder unsere Weisheit noch unsere Bildung, weder unser Mitgefühl
noch unsere Liebe zu unserem Land. Kurz: Es misst alles, nur nicht das,
was unser Leben lebenswert macht.
(Robert Kennedy, 1968)
Das Verhängnis unserer Kultur ist, das sie sich materiell viel
stärker entwickelt hat als geistig. (Albert Schweitzer)
"Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus
der Reichen". ("Welt" vom 22. April 2003)
Schon mit unserer zweiten Salve könnten wir drüben eigentlich
nur noch die Trümmer tanzen lassen.
(Henry Kissinger über das militärische
Kräfteverhältnis USA/UdSSR)
Der Chefankläger in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen
Robert H. Jackson hatte seinerzeit festgestellt, dass die
Rechtsprinzipien, die in Nürnberg entwickelt worden sind,
allgemeingültig seien und somit auch zukünftig bei einer
rechtlichen Bewertung von Verbrechen anderer Staaten, auch der USA,
zugrunde gelegt werden müßten.
Würde man diesen Anspruch ernst nehmen, so hätte, wie Noam
Chomsky bemerkte, jeder amerikanische Nachkriegspräsident als
Kriegsverbrecher gehängt werden müssen. (Prof. Mausfeld)
Die Diktatur ist noch nicht da. Sind aber die Bedingungen geschaffen,
so wird sich die nötige Figur irgendwie und irgendwo finden. Sind
die sozialen und politischen Bedingungen bereit, so genügt die
ordinärste Blechfigur." (August Thalheimer, 1929)
"Unsere Gesellschaft wird von Verrückten geführt, für
verrückte Ziele. Ich glaube, wir werden von Wahnsinnigen gelenkt,
zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube, ich werde als Wahnsinniger
eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das Wahnsinnige daran." (John
Lennon)
Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes, aber bei Gruppen,
Parteien, Völkern, Zeiten die Regel.
(Friedrich Nietzsche)
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke
Gesellschaft zu sein. (Jiddu Krishnamurti, indischer Philosoph)
Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht. (Goethe)
Die Menschlichkeit einer Gesellschaft zeigt sich nicht zuletzt
daran, wie sie mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht. (Helmut
Kohl, Bonn am 15.5.1998)
"Die Stärke eines Volkes misst sich am Wohl der Schwachen". (aus
der Präambel der Schweizerischen Verfassung)
"Die gemeinsame Basis all der verschiedenen Komponenten der
konservativen Einstellung ist die allgemeine Anfälligkeit
dafür, auf Ungewissheit mit Sorgen oder dem Gefühl der
Bedrohung zu reagieren"
(Der britische Psychologe G.D. Wilson 1973 in seinem Buch Die
Psychologie des Konservatismus)
"Nein, ich werde nicht 10.000 Meilen von zu Hause entfernt helfen, eine
andere arme Nation zu ermorden und niederzubrennen, nur um die
Vorherrschaft weißer Sklavenherren über die dunkleren
Völker der Welt sichern zu helfen." (Muhammed Ali zu seiner
Wehrdienstverweigerung während des Vietnamkrieges)
"Wenn ich Präsident bin, werde ich alles daransetzen, alternative
Treibstoffe und die entsprechenden Fahrzeuge der Zukunft zu entwickeln,
damit dieses Land innerhalb von zehn Jahren vom Öl des Nahen
Ostens unabhängig wird und unsere Söhne und Töchter
nicht mehr für dieses Öl kämpfen und sterben
müssen." (John F. Kerry am 27. Februar 2004)
"Die unsichtbare Hand des Markts wird ohne sichtbare Faust nicht
funktionieren. McDonald's kann nicht expandieren ohne McDonnel Douglas,
den Hersteller der F-15. Und die sichtbare Faust, die die globale
Sicherheit der Technologie des Silicon Valley verbürgt,
heißt US-Armee, US-Luftwaffe, US-Kriegsmarine und US-Marinekorps."
(Jean Ziegler in "Die neuen Herrscher der Welt" S.36, Zitat aus "Thomas
Friedman, New York Times Magazine (28. März 1999)".
There's class warfare, all right, but it's my class, the rich class,
that's making war, and we are winning. (Warren Buffett, New York Times,
2006, zitiert nach http://de.wikiquote.org/wiki/Warren_Buffett)
Der Kapitalismus hat der Arbeiterklasse den Krieg
erklärt und er hat ihn gewonnen.
(Lester Thurow, The Future of Capitalism, William Morrow, New
York 1995)
"Meine Freunde und ich wurden lange genug vom
milliardärsfreundlichen Kongress verhätschelt. Es wird Zeit,
dass unsere Regierung endlich die Lasten gerecht verteilt."
(Warren Buffett Zitat, Spiegel 15.8.2011, Original New York Times
14.8.2011)
Das Volk versteht das Meiste falsch; aber es fühlt das
Meiste richtig. (Kurt Tucholsky, 1931)
"Die soziale Sicherheit ist das Vermögen der kleinen Leute".
(Helmut Schmidt)
"Es gäbe genug Geld, genug Arbeit, genug zu essen, wenn wir
die Reichtümer der Welt richtig verteilen würden, statt uns
zu Sklaven starrer Wirtschaftsdoktrinen oder -traditionen zu machen."
(Albert Einstein)
Hinsichtlich der immergrünen Frage, wie Wirtschaft
für alle am besten funktioniert, sei von Smith zu lernen, dass
die Unsichtbare Hand des Marktes und die Sichtbare Hand des Staates zum
Wohl der Menschen zusammenarbeiten müssen: Beide sind notwendig,
und beide allein sind nicht hinreichend.
"Das Schlimmste am Kommunismus war das, was danach kam." (Adam Michnik,
polnischer Publizist und Ex-Dissident)
Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer
aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.
(Matthäus-Evangelium Mt 25,29 LUT)
Politik ist "nicht an Weisungen, aber an Überweisungen gebunden".
(Wieczorek in "Die verblödete Republik")
"Wir
beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige
Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und
keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da
beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt,
bis es kein Zurück mehr gibt." - (Jean Claude Juncker in Die Brüsseler Republik, Der Spiegel, 27. Dezember
1999).
"Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung,
dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven
irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden." (John M.Keynes)
Marktwirtschaft ist der Versuch, ein ökonomisches System ohne
innere Motivation zu erreichen. (Frederike Habermann in "Zeitwohlstand")
Demokratie ist dann wieder hergestellt, wenn sich die Regierung in den
Händen der Reichen befindet! (Winston Churchill)
Die vorrangige Funktion einer Regierung ist es, die
Minderheit der Reichen vor der Mehrheit der Armen zu schützen. (James Madison, Ex-Präsident und Gründervater der USA)
Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade.
(Pestalozzi)
»Hochrangige Gesundheitswissenschaftler aus Deutschland
ließen sich jahrelang Studien von der Tabakindustrie bezahlen ...
oft klammheimlich und oft mit sechsstelligen Beträgen ... um die
Gefahren des Rauchens herunterzuspielen. «Konsequenterweise
blockierte diese»Wissenschaftselite« nach Erkenntnissen des
Deutschen Krebsforschungszentrums jahrzehntelang die Forschung zur
Suchtprävention, die nun weltweit »abgeschlagen ganz
hinten« liege. (Wieczorek in "Die verblödete Republik")
Was auch immer wir tun, um unserer maroden Wirtschaftsordnung Leben
einzuhauchen, wir können dies nicht längerfristig erreichen,
solange wir nicht eine sinnvollere, weniger ungleiche Verteilung des
Nationaleinkommens erreichen. Die Entlohnung für die Arbeit eines
Tages muss im Durchschnitt höher sein als jetzt, und der Gewinn
aus Vermögen, insbesondere spekulativ angelegtem Vermögen,
muss niedriger sein. (Franklin D. Roosevelt, 2. Juli 1932)
Man muss kein wirklichkeitsferner Schwärmer oder Agitator sein,
wenn man eine Wesensverwandtschaft zwischen der Partei des Geldes und
der Partei des Verbrechens behauptet, zwischen Organisationen, die
jenseits ihrer sonstigen Unterschiede nur das Gesetz von Profit und
Geheimhaltung kennen.
Roosevelt nahm sich in seiner berühmten Rede vom 31.Oktober 1936
im Madison Square Garden die "alten Feinde des Friedens" vor, vor allem
"industrielles und Finanzmonopol, Spekulation, unredliche Banken" und
fuhr fort: "... sie begannen die Regierung der Vereinigten Staaten als
simplen Appendix ihrer privaten Geschäfte anzusehen. Wir wissen
jetzt, dass es genauso gefährlich ist, vom organisierten Geld wie
vom organisierten Verbrechen regiert zu werden".
(http://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=14470)
Roosevelt erklärte 1936, zwei Jahre nach dem Revenue Act, der die
Besteuerung der Reichen neu fasste, "Steuern sind der Beitrag, den wir
leisten, um das Privileg von Mitbestimmung und Teilhabe an einer
organisierten Gesellschaft genießen zu können". Bürger
mit einem Jahreseinkommen von mehr als 200 000 $ (heute 1 Million $
entsprechend) wurden mit 63% Einkommensteuer besteuert. Durch
Gesetzesänderung wurde der Spitzensteuersatz 1936 auf 79%
erhöht und erreichte 1941 den Wert von 91%. Fast ein halbes
Jahrhundert lang, praktisch bis zu Reagans und Thatchers
Konterrevolution, lag der Spitzensteuersatz für die höchsten
Einkommen in den USA bei 80%.
(http://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=14470)
Die Welt ist eine Hölle, in welcher die Menschen nicht nur die
Rolle der gequälten Seelen, sondern gleichzeitig auch noch die der
Teufel übernommen haben. (Arthur Schopenhauer, a.a.O., S. 325f.)
Die Verkrüppelung [der sozialen Seite in der Veranlagung der
Individuen] halte ich für das größte Übel, das der
»Kapitalismus « mit sich bringt. Dieses Übel macht
sich schon im Erziehungswesen geltend, in welchem das junge Individuum
mit einem übertriebenen kompetitiven Geist erfüllt und zur
Bewunderung des acquisitiven Erfolges erzogen wird: Eine Vorbereitung
für das spätere Berufsleben. (Einstein, Aus: »Warum
Sozialismus?«, 1949, in Aus meinen späten Jahren, S. 194-195)
Ich bin gottlob abseits und brauche mich nicht mehr am Wettrennen der
Geister zu beteiligen. Eine Beteiligung daran ist mir immer als
schlimme Sklaverei erschienen, nicht weniger als die Sucht nach Geld
oder Macht. (Einstein; Brief an Paul Ehrenfest, 25.Mai 1927, zu dem
Wettbewerb um akademische Stellungen)
Ein Mitglied unseres IS-Begleitkommandos sagte uns am Schluss der
Reise: "Ja, wir sind brutal. Aber wir machen es offen, ihr macht es
heimlich. Wir haben vielleicht 20.000 Iraker getötet, ihr eine
Million". (Todenhöfer nach seiner Reise zum IS 2015)
Große Änderungen sind für die Menschheit nicht
möglich, es sei denn, es findet eine große Veränderung
in den grundsätzlichen Bedingungen ihres Denkens statt. (John
Stuart Mill)
Das Unbekannte ist die Triebfeder der Wissenschaft, doch der Hemmschuh
der Politik. Aber der Dialog zwischen Politik und Wissenschaft wird
diesem Unterschied nicht gerecht. Wenn zum Beispiel 98 Prozent der
Forscher eines bestimmten Fachbereichs einer Meinung sind und 2 Prozent
einen gegensätzlichen Standpunkt vertreten, so wird in der
Berichterstattung den Argumenten beider Seiten gleichesGewicht gegeben.
(Al Gore aus "Wege zum Gleichgewicht")
Wenn wir etwas nicht wissen, machen wir uns sofort daran, mehr und mehr
Informationen zu erzeugen, ohne anscheinend zu bemerken, daß sie
zwar wertvoll sein mögen, aber kein Ersatz für Wissen sind -
geschweige denn für Weisheit. Durch die Erzeugung von Daten in
viel größeren Mengen als jemals zuvor haben wir angefangen,
störend in den Prozeß einzugreifen,durch den Information
schließlich zu Wissenwird. Läßt man diesem
Prozeß freien Lauf, so ähnelt er der Gärung:
Information wird zuerst zu Wissen destilliert, welches dann - manchmal
- zu Weisheit fermentiert. Heute hingegen wird jeden Tag soviel mehr an
Informationen gesammelt, daß der langsame Prozeß, durch den
sie in Wissen umgewandelt werden, von einer Lawine neuer Daten
zugeschüttet wird. (Al Gore aus "Wege zum Gleichgewicht")
In der Pathologie der Abhängigkeit wird dieser Dialog mehr als
eine lärmende Ablenkung; in dem Maße, wie ihr Leben weiter
aus dem Gleichgewicht gerät, investieren Abhängige immer mehr
Energie in ihre Beziehung zu den Objekten ihrer Abhängigkeit. Und
je mehr sie sich mit Ersatzmitteln befriedigen, um so
mißtönender und schriller wird ihr persönlicher
Rhythmus stumpfer Routine. Wenn die Dissonanzen sich steigern, kommt es
zu aufeinanderfolgenden Krisen, jede zerstörerischer als die
vorher gehende. (Al Gore aus "Wege zum Gleichgewicht")
Sowohl die dysfunktionale Familie als auch unsere dysfunktionale
Zivilisation verabscheuen die unmittelbare Berührung mit der
vollen und ehrlichen Erfahrung des Lebens. Aber es gibt einen Ausweg.
Dysfunktionale Muster müssen nicht unbegrenzt fortbestehen, und
der Schlüssel zur Veränderung ist das harte Licht der
Wahrheit. (Al Gore aus "Wege zum Gleichgewicht")
Nachdem Neville Chamberlain das Münchener Abkommen von 1938 unter
zeichnet hatte, das Hitler für dessen Zusicherung, keine weiteren
Gebiete zu beanspruchen, die Tschechoslowakei zusprach, waren die
meisten Briten zufrieden und unterstützten eine Politik, die
später als appeasement geächtet wurde. Churchill aber
erfaßte die wahre Bedeutung der Ereignisse und der bevorstehenden
unvermeidlichen Auseinandersetzung: »Ich mißgönne
unserem loyalen, tapferen Volk nicht... den natürlichen, spontanen
Ausbruch von Freude und Erleichterung, als es erfuhr, daß ihm die
schwere Prüfung für den Augenblick nicht mehr auferlegt war;
aber es sollte die Wahrheit kennen... dies ist erst der Beginn der
Abrechnung. Dies ist nur der erste Schluck, der erste Vorgeschmack
eines bitteren Trunks, der uns Jahr für Jahr verabreicht werden
wird, wenn wir nicht in einem außerordentlichen
Genesungsprozeß moralische Gesundheit und Kampfesmut
wiedererlangen, uns erheben und für unsere Freiheit
einstehen.« (Al Gore aus "Wege zum Gleichgewicht")
Man muß daran denken, daß es gefährlich ist,
Technologie allein als Antwort auf die Umweltkrise anzusehen. Die
Vorstellung, neue Technologien böten die Lösung aller unserer
Probleme, ist sogar ein zentraler Bestandteil der falschen Denkweise,
die überhaupt erst zu der Krise geführt hat. (Al Gore aus
"Wege zum Gleichgewicht")
Vor allem muß der Fürst ein Schauspieler sein. (Macchiavelli)
In der Politik liebt man den Verrat, aber nicht den Verräter.
(Julius Caesar)
Ein Zyniker ist ein Mensch, der von allem den Preis, und von nichts den
Wert kennt. (Oskar Wilde)
Herr, die Not ist groß, die ich rief, die Geister, werd' ich nun
nicht los. (J.W. Goethe, Faust)
Es gibt kein richtiges Leben im falschen [Leben]. (Adorno)
Gesetze sind wie Würste - bei beiden ist es besser, man
weiss nicht, wie sie gemacht werden. (Bismarck)
"Mein Sohn, gut dass Du nicht weisst, mit wie wenig Weisheit die Welt
regiert wird". (Axel Gustafsson Oxenstierna, großer schwedischer
Diplomat und Stratege in der frühen Mitte des 17. Jhd.)
Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit
der Städte. (Brecht)
"Eines Tages wird der Mensch den Lärm ebenso unerbittlich
bekämpfen müssen wie die Cholera und die Pest. (Robert Koch,
1843 - 1910)
Sie sägten die Äste ab, auf denen sie saßen und schrien
sich ihre Erfahrungen zu, wie man schneller sägen könnte, und
fuhren mit Krachen in die Tiefe, und die ihnen zusahen,
schüttelten die Köpfe beim Sägen und sägten weiter.
(Bertolt Brecht)
Wir tun als Staatengemeinschaft nicht das, was wir tun sollten. Und
viele von uns wissen das ganz gut. Wir verhalten uns so in der
Gewißheit, daß die Sintflut erst nach uns kommt, als ein
großer Donnerschlag. Die uns mörderisch bekämpfen
(gemeint sind die RAF-Terroristen), mögen teils wirklich, teils
nur in ihrem ideologischen Verstand verrückt sein. ... Nicht
verrückt waren die Generäle, die Hitler und Deutschland den
Weg in den Untergang geebnet haben. Es ist ziemlich sicher, daß
wir alle so "verrückt" weitermachen wie bisher, und das bedeutet,
wir werden uns auf dem Weg in die Katastrophe von nichts und von
niemandem hindern lassen. Demokratie ist kein Freibrief fürs
Überleben. (Rudolf Augstein, in einem Kommentar zu dem RAF-Mord an
Karsten Rohwedder).
"Es ist gut, dass die Menschen des Landes unser Banken- und Geldsystem
nicht verstehen, denn sonst, so glaube ich, hätten wir noch vor
morgen früh eine Revolution." (Henry Ford)
"Der Klimawandel ist das größte Versagen des Marktes, den
die Welt je gesehen hat." (Ex-Weltbank-Ökonom Nicholas Stern)
DER ISARPLAN ... verwirft die alte Betonideologie und die Diktatur des
rechten Winkels, beide bis dahin ... vorherrschend. (aus GEO-Special
München / Mai 2003)
Wenn Wahlen etwas bewirken würden, wären sie schon verboten.
(Kurt Tucholsky)
Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das, was vor den Wahlen
gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt, und wir müssen
damit rechnen, dass das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann.
(Angela Merkel im Frühjahr 2008)
"Demokratie ist die Kunst und Wissenschaft, einen Zirkus vom
Affenkäfig aus zu leiten. (HL Mencken, 1880-1956) -
Wohlstand für alle und Wohlstand durch Wettbewerb ehören
untrennbar zusammen; das erste Postulat kennzeichnet das Ziel, das
zweite den Weg, der zu diesem Ziel führt. (Ludwig Erhard,
Wohlstand für alle, 1957, S. 9)
"Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann
nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur
das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinwirtschaftliche
Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung
erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem
geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren
und äußeren Frieden sichert."
(1947, Aalener Programm der CDU)
Nun braucht ein Politiker der Kohl-Zeit, der etwas _gegen Autos_ sagt,
ungefaehr so viel Mut, wie einer aufbringen musste, der zur
Breschnjew-Zeit mit der US-Fahne ueber den Roten Platz laufen
wollte. (DIE ZEIT Nr. 47 v. 15. November 1996, S. 52)
Die Verbannung von Autos mindestens aus den Staedten waere ein
zivilisatorischer Fortschritt vergleichbar mit der Einfuehrung der
Kanalisation. (Bernd Sluka)
"Die meisten schönen Dinge sind durch Arbeit entstanden, woraus
von Rechts wegen folgen sollte, dass diese Dinge jenen gehören,
die sie hergestellt haben. Aber es hat sich zu allen Zeiten so ergeben,
dass die einen gearbeitet haben und die anderen, ohne zu arbeiten,
genossen den größten Teil der Früchte.
Das ist falsch und sollte nicht fortgesetzt werden." (Abraham Lincoln,
16.Praesident 1860-1865, im Jahre 1847)
"Irrationalität wirtschaftlicher Methoden: Max Weber (1922) meint
in seinem berühmten Essay über die protestantische Ethik,
daß die augenscheinliche Rationalität der wirtschaftlichen
Kalkulation täusche. Schwere Arbeit, Sparen, Investieren, die
gesamte Wissenschaft von Produktion und Konsum, sei nur gerechtfertigt,
weil man glaube, sie machten das Leben glücklicher. Weber meint
jedoch, daß diese Wissenschaft nach der Perfektionierung ihre
eigenen Ziele entwickele, die auf der Logik von Produktion und Konsum
beruhten und nicht auf dem Glück der Menschen. Dann höre
wirtschaftliches Verhalten auf, rational zu sein, weil es nicht mehr
von dem Ziel geleitet werde, das es ursprünglich rechtfertigte.
Webers Argument kann man auf viele andere Aktivitäten anwenden,
die sich nach der Entwicklung deutlicher Ziele und Regeln von den
ursprünglichen Zielen lösen und aus intrinsischen
Gründen verfolgt werden - weil sie Spaß machen. Weber selbst
erkannte dies und klagte, der Kapitalismus, der als religiöse
Berufung seinen Ausgang nahm, sei mit der Zeit zu einem bloßen
Sport für Unternehmer verkommen, zu einem Eisenkäfig für
alle anderen. (Siehe auch Csikszentmihalyi & Rochberg-Halton, 1981,
Kap. 9)." (aus: Csikszentmihalyi "Flow")
Politik ist die Unterhaltungsabteilung der Wirtschaft. (Frank Zappa)
Der vielversprechendste Glaube für die Zukunft beruht vielleicht
vielleicht auf der Erkenntnis, daß das gesamte Universum ein
durch allgemeine Gesetze verbundenes System ist und es keinen Sinnn
ergibt, der Natur unserer Wünsche und Träume aufzuzwingen,
ohne sie dabei zu berücksichtigen. Wenn man die Grenzen des
menschlichen Willens anerkennt, eine kooperative statt einer
herrschenden Rolle im Universum akzeptiert, sollte man die
Erleichterung eines Vertriebenen empfinden, der endlich nach Hause
kommt. Das Problem des Sinns wird dann gelöst, weil die Ziele des
Einzelnen mit dem universellen Flow verschmelzen. (Cszikszentmihalyi in
"Flow")
Unsere Gesellschaft gleicht einem Menschen, der ahnungslos in einem
Minenfeld umherirrt und sich dabei um seine Altersrente Sorgen macht.
(H.v.Ditfurth in "Apfelbäumchen")
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt.
Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch
denkt. (Helmut Schmidt)
Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde
so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung. (Albert
Einstein)
"Auschwitz beginnt da, wo einer im Schlachthaus steht und denkt, es
sind ja nur Tiere." Theodor W. Adorno
"Ich entsinne mich, dass ich während eines
Urlaubaufenthalts von 1967 im russischen Wald bei Cavidovo zum ersten
Mal eine solche 'Hühnerfabrik' gesehen und besucht habe und dass
mein erster Eindruck - und er hat sich später nie geändert -
der war: das muss für die armen Tiere ja schlimmer sein als was
wir im Konzentrationslager die Jahre hindurch haben ausstehen
müssen!" (Martin Niemöller)
Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will
nicht, dass sie bleibt. (Erich Fried)
"Fuer augenblicklichen Gewinn verkaufe ich die Zukunft
nicht." (Werner von Siemens)
Die drei toedlichen Dinge fuer unseren Planeten sollten wir
immer im Kopf behalten: Autos, Rinder und Motorsaegen. (James Lovelock)
Kein anderes der grossen EU-Laender hat so niedrige Einkommen, ein so
heruntergekommenes Bildungssystem und eine so weitgehende Polarisierung
in Arm und Reich wie Grossbritannien. Das qualifiziert das Land besser
fuer den Status eines 51.Bundesstaates der USA als fuer die
Europaeische Union, wo nach wie vor die Mehrheit der Waehler und
Politiker den sozialen Ausgleich wenigstens sucht. (Die
Globalisierungsfalle)
Gesunde Kinder brauchen keine Krankenversicherung. Und Verbrecher
werden resozialisiert. Im Himmel. (George W. Bush)
Das Hauptinteresse der US-Außenpolitik während des
letzten Jahrhunderts, im Ersten und Zweiten Weltkrieg und im Kalten
Krieg, waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Weil
sie vereint die einzige Macht sind, die uns bedrohen kann. Unser
Hauptziel war, sicherzustellen, dass dieser Fall nicht eintritt ... Die
Vereinigten Staaten kontrollieren aus ihrem fundamentalen Interesse
alle Ozeane der Welt; keine andere Macht hat das jemals getan. Aus
diesem Grund intervenieren wir weltweit bei den Völkern, aber sie
können uns nicht angreifen. Das ist eine schöne Sache."
(George Friedman, Direktor des einflussreichen US-Think Tanks Stratfor,
am 4. Februar 2015 am Chicago Council on Global Affairs)
Für den Frieden der Welt geht von Russland heute viel weniger
Gefahr aus als etwa von Amerika. (Helmut Schmidt, 2007)
Wir sind jetzt ein Imperium, und wenn wir handeln, schaffen wir
unsere eigene Realität. Und während Sie noch so umsichtig wie
Sie mögen diese Realität studieren, werden wir wieder
handeln und andere neue Realitäten schaffen, die Sie ebenfalls
studieren können und so werden sich die Dinge regeln. Wir sind
die Handelnden auf der Bühne der Weltgeschichte und Ihnen, Ihnen
allen, bleibt nur, das lediglich zu studieren, was wir tun. (Karl
Rove, 2004, U.S. President George W. Bush's senior advisor and chief
political strategist).
"Ich
will niemandem zu nahe treten … Aber es gibt gar nicht so viele
wirklich souveräne Staaten in der Welt. Russland gehört dazu,
China, Indien, ich werde jetzt nicht alle nennen, aber es sind nicht so
viele…" (Vladimir Putin auf dem Petersburger Forum)
We must bear in mind that the US is a very fundamentalist society,
perhaps more than any other society in the world even more
fundamentalist than Saudi Arabia or the Taliban. (Noam Chomsky im
iranischen Fernsehen)
Wenn der Gedanke der Weltregierung nicht realistisch ist, gibt es nur
eine realistische Sicht unserer Zukunft: Die allgemeine Zerstörung
der Menschen durch Menschen. (Einstein)
Neoliberalismus
"Die, die Entscheidungen treffen, sind nicht gewählt. Und die, die
gewählt worden sind, haben nichts zu entscheiden." (Horst Seehofer
bei Pelzig im BR)
"Schafft die Zoelle ab und unterstuetzt den Freihandel, dann werden
unsere Arbeiter in jedem Bereich der Wirtschaft wie in Europa auf das
Niveau von Leibeigenen und Paupern heruntergebracht." (Abraham Lincoln,
16.Praesident, 1860-1865, aus "Die Globalisierungsfalle)"
Schon einmal führte die ökonomische Aufhebung aller Politik
in die globale Katastrophe. 1930, ein Jahr nach dem großen
Börsencrash, kommentierte das britische, stets kapitalfreundliche
Magazin The Economist: «Das größte Problem unserer
Generation besteht darin, daß unsere Erfolge auf wirtschaftlicher
Ebene den Erfolg auf der politischen Ebene dermaßen
übertreffen, daß Wirtschaft und Politik nicht miteinander
Schritt halten können. Ökonomisch ist die Welt eine
umfassende Handlungseinheit. Politisch ist sie zerstückelt
geblieben. Die Spannungen zwischen den beiden gegensätzlichen
Entwicklungen haben reihenweise Erschütterungen und
Zusammenbrüche im gesellschaftlichen Leben der Menschheit
ausgelöst. (Die Globalisierungsfalle)
Die perfekte Diktatur wird sich als Demokratie tarnen, einem
Gefängnis ohne Mauern, aus dem die Gefangenen noch nicht einmal
daran denken auszubrechen. Einem System der Sklaverei, in dem die
Sklaven dank Konsum und Unterhaltung ihre Liebe zur Sklaverei
entdecken. (Aldous Huxley, 1931)
Die Sage, Staatseigentum und selbst Planwirtschaft hätten per se
irgendetwas mit Sozialstaat oder gar Sozialismus zu tun, diente
seinerzeit vor allem der KPdSU und der SED als Rechtfertigung ihrer
staatskapitalistischen Diktaturen und wird wie gesehen in bezeichnender
Verblödungsallianz auch von Marktradikalen verbreitet. (Wieczorek
in "Die verblödete Republik")
Gerhard Schröders - natürlich nie verabredeter - Dank an
Maschmeyer war die Einführung der Riester-Rente zum 1.1.2002.
Maschmeyer bedankte sich später auf seine Art: «Es ist
jedoch so, als wenn wir auf einer Ölquelle sitzen».
«Sie ist angebohrt, sie ist riesig groß und sie wird
sprudeln.» (Netzeitung vom 8.6.2005)
"Nicht die Rechtsradikalen und nicht der Islam gefährden die
Demokratie, sondern der um sich greifende Lobbyismus in Brüssel
und hier bei uns." (Günter Grass, 2014 im literarischen Salon der
Uni Hannover)
«Die politischen Führer besitzen doch in so vielen Bereichen
nicht mehr die wirkliche Souveränität der Entscheidung. Sie
haben aber die Vorstellung, daß sie die zentralen Fragen noch
selbst regeln könnten. Ich sage, sie haben nur die Illusion, die
Einbildung, daß es so sei. (Butros-Ghali,
UN-Generalsekretär; aus "Die Globalisierungsfalle")
Der Neoliberalismus ist die Ideologie der Eliten zur finalen
Überwindung der Demokratie.
(Prof. Rainer Mausfeld)
"Wir müssen uns entscheiden: Wir können eine Demokratie haben
oder konzentrierten Reichtum in den Händen weniger - aber nicht
beides."
(Louis Brandeis, einflussreicher US-Jurist, von 1916
bis 1939 Richter am Obersten Gerichtshof)
"Der Neoliberalismus formt aus dem unterdrückten Arbeiter einen
freien Unternehmer, einen Unternehmer seiner selbst. Jeder ist heute
ein selbstausbeutender Arbeiter seines eigenen Unternehmers. Jeder ist
Herr und Knecht in einer Person. Auch der Klassenkampf verwandelt sich
in einen inneren Kampf mit sich selbst. Wer heute scheitert,
beschuldigt sich selbst und schämt sich. Man problematisiert sich
selbst statt die Gesellschaft." (Philosoph Byung-Chul Han)
Noam Chomsky, der historische Systematisierungen liebt,
benennt die drei Formen, welche die totalitäre Macht im 20. und
21. Jahrhundert nacheinander angenommen hat: Bolschewismus, Nationalsozialismus und
TINA. Für Noam Chomsky besteht die Hauptbotschaft des TINA in
Folgendem: »Es gibt keine Alternative zu dem System, das die auf
den Staat gestützten Unternehmen als Merkantilismus verkaufen und
mit allerlei Mantras als "Globalisierung" und "Freihandel"
durchdeklinieren.
(Ziegler in "Die neuen Herrscher der Welt"; Original: Noam Chomsky, La
Conference d'Albuquerque, Paris 2001)
»Globalisierung ist täglicher Terror.«
("Der Spiegel" in der Woche nach dem Terrorangriff auf New
York vom 11. September 2001)
"Neoliberalismus bezeichnet den Zustand der heutigen Gesellschaft sehr
gut, denn es geht um die Ausbeutung der Freiheit. Das System will immer
produktiver werden, und so schaltet es von der Fremdausbeutung auf die
Selbstausbeutung, weil dies mehr Effizienz und mehr Produktivität
generiert, alles unter dem Deckmantel der Freiheit." (Philosoph
Byung-Chul Han)
Entgegen dem ausdrücklichen Wunsch von Umweltbewegungen
und Organisationen der Solidarität mit den Völkern der
Dritten Welt lehnten es die Signatarstaaten von Marrakesch ab, in die
Charta der WTO eine »Sozialklausel« und eine
»Umweltklausel« aufzunehmen. Diese zwei Klauseln
hätten es erlaubt, Waren aus dem freien Verkehr
auszuschließen, die unter nicht hinnehmbaren sozialen oder
ökologischen Bedingungen hergestellt wurden.
(Ziegler, "Die neuen Herrscher der Welt", S.156)
"Die deutsche Bischofskonferenz ließ sich von der INSM ihr
Impulspapier 'Das Soziale neu denken' schreiben, wonach Sozialabbau und
Umverteilung von Arm nach Reich der Wille Gottes und Kritik daran ein
»Neidkomplex« sei. (Wieczorek in "Die verblödete
Republik")
"Der Marktfundamentalismus ist inzwischen so mächtig, dass alle
politischen Kräfte, die sich ihm zu widersetzen wagen, kurzerhand
als sentimental, unlogisch oder naiv gebrandmarkt werden." (George
Soros, 1998)
Der Homo Oeconomicus ist in erster Linie weder Tyrann noch
Sadist, sondern Raffke. Und das heißt, so banal und zynisch
es klingt: Die faschistische Diktatur oder der Polizeistaat sind dem
Marktwirtschaftler ganz einfach zu kostspielig. Die Bilanzbuchhalter
der Neoliberalen, die sogenannten Institutionenökonomen, rechnen
den Reichen vor: »Die Verteidigung ihrer Besitzstände gegen
die um sich greifende Wohlstandsminderung und den Zugriff durch
schlechter ausgestattete Gesellschaftsmitglieder wird ... zunehmend
teuer, bis die Kosten der Aufrechterhaltung des politischen und
gesellschaftlichen Status Quo endlich prohibitiv hoch sind und zum
allgemeinen Einbruch oder Umsturz führen.« Rosa Luxemburg
lässt grüßen: »Sozialismus oder Barbarei«.
(Wieczorek in "Die verblödete Republik")
Die Vorgabe Maximalprofit hat stets nur einen, alternativlosen Weg. Die
Prämisse Streben nach Glück kennt dagegen unendlich viele
Varianten. (Wieczorek in "Die verblödete Republik")
Wikipedia: Was jeden aufrechten eigennützigen Neoliberalen zur
Weißglut bringt: Hier arbeiten Zigtausende »nach ihren
Fähigkeiten«, und Millionen konsumieren »nach ihren
Bedürfnissen« - und beides zum Nulltarif: So ähnlich
übrigens beschrieb Marx den Kommunismus ... (Wieczorek in "Die
verblödete Republik")
BWL-Studium: Auch die Verfeinerung einer widerlegten Theorie ist
für die Katz, und man kann somit jeden Cent für neoliberale
Forschung und Lehre genauso gut in die Astrologie stecken.
...Natürlich ist das Studium für manchen kompliziert, voller
wundersamer Mathematik und zeitaufwendig. Aber das ist ein
Horoskopstudium im Rahmen einer Hellseherausbildung auch.
Natürlich springen neoliberale BWL-Professoren und die Absolventen
oder Studenten der Master- und Bachelor-Lehrgänge im Dreieck, wenn
man ihr Fach zum totalen Nonsens erklärt, aber das tun ertappte
Sterndeuter auch. (Wieczorek in "Die verblödete Republik")
"Liberalismus ist unvereinbar mit unbeschränkter Demokratie."
(Hayek in "Grundsätze einer liberalen Gesellschaftsordnung")
"Das [neoliberale] System funktioniert nur, wenn die Menschen blind an
die Marktgesetze glauben und keine dummen Fragen stellen." (Hayek in
"Wahrer und falscher Individualismus" in ORDO-Jahrbuch für die
Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 1, Verlag Helmut
Küpper, München 1948 S.38f)
Bei Hayeks Neoliberalismus handelt es sich sogar um eine
Konkurrenzreligion zum Christentum und dessen »unerforschlichem
Ratschluss des Herrn«: »Das System funktioniert unter der
Bedingung, dass der Einzelne bereit und willig sein muss, sich
Änderungen anzupassen und Konventionen zu unterwerfen, die nicht
das Ergebnis vernünftigen Planens sind ... und deren Ursachen
vielleicht niemand versteht.« Drei Jahrhunderte nach Beginn der
Aufklärung will die neoliberale Gegenaufklärung mit allen
Mitteln das Ziel des politisch informierten mündigen Bürgers
zerstören und es durch die Vision des einerseits habgierigen,
andrerseits dumpfen und machtlosen Objekts der Launen der Marktgesetze
ersetzen. (Wieczorek in "Die verblödete Republik")
Wir verdanken den Amerikanern eine große Bereicherung der Sprache
durch den bezeichnenden Ausdruck weasel-word. So wie das kleine
Raubtier, das auch wir Wiesel nennen, angeblich aus einem Ei allen
Inhalt heraussaugen kann, ohne daß man dies nachher der leeren
Schale anmerkt, so sind die Wiesel-Wörter jene, die, wenn man sie
einem Wort hinzufügt, dieses Wort jedes Inhalts und jeder
Bedeutung berauben. Ich glaube, das Wiesel-Wort par excellence ist das
Wort sozial. Was es eigentlich heißt, weiß niemand. Wahr
ist nur, daß eine soziale Marktwirtschaft keine Marktwirtschaft,
ein sozialer Rechtsstaat kein Rechtsstaat, ein soziales Gewissen kein
Gewissen, soziale Gerechtigkeit keine Gerechtigkeit und ich
fürchte auch, soziale Demokratie keine Demokratie ist. (Friedrich
August von Hayek: Wissenschaft und Sozialismus. In: Gesammelte
Schriften in deutscher Sprache: Abt. A, Aufsätze; Bd. 7. Mohr
Siebeck, 2004, ISBN 3-16-148062-7, S.61f)
Die Marktwirtschaft wurde bekanntlich durch die
bürgerliche Revolution durchgesetzt. Deren Losung war aber nicht
Sachzwang, Raffgier, Egoismus, sondern Freiheit, Gleichheit,
Brüderlichkeit - nach marktradikaler Logik also
»irrational«. (Wieczorek in "Die verblödete Republik")
Zum ersten Mal seit 250 Jahren hat die Elterngeneration
flächendeckend nicht mehr die Erwartung, dass es den Kindern
einmal besser gehen wird als ihr selbst. Ganz im Gegenteil: Sie hofft,
dass es ihnen nicht viel schlechter gehen wird. (Hartmut Rosa in
"Zeitwohlstand")
Die Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben bildet seit dem 18.
Jahrhundert das Grundversprechen der Moderne. Als normatives und
politisches Projekt ist die Moderne darauf gerichtet, sich von
autoritären und traditionellen Vorgaben einerseits und von
Knappheiten und natürlichen Limitationen andererseits zu befreien,
um eine selbstbestimmte Lebensführung zu verwirklichen. ...Heute
dagegen lässt sich die völlige Preisgabe und Umdrehung dieses
Verhältnisses beobachten: Der Lebensentwurf dient dazu, im
Steigerungsspiel mitzuhalten, wettbewerbsfähig zu bleiben oder zu
werden.
...Das Grundversprechen der Moderne ist damit gebrochen. Die
individuellen und politischen Autonomiespielräume werden durch die
Steigerungszwänge aufgezehrt. (Hartmut Rosa in "Zeitwohlstand")
"Die Stärke der Analyse der Linken liegt darin, dass sie
verstanden haben, wie die Mächtigen sich liberal-konservativer
Sprache als Tarnumhang bedient haben, um sich ihre Vorteile zu sichern.
Globalisierung zum Beispiel sollte ursprünglich nichts anderes
bedeuten als weltweiter freier Handel.
Jetzt heißt es, dass Banken die Gewinne internationalen Erfolgs
an sich reißen und die Verluste auf jeden Steuerzahler in jeder
Nation verteilen. Die Banken kommen nur noch ,nach Hause, wenn sie kein
Geld mehr haben. Dann geben unsere Regierungen ihnen neues."
(Der erzkonservative Charles Moore im "Daily Telegraph")
"Eine Demokratie, die sich darauf beschränkt, Rauchverbote in
Gaststätten zu erlassen oder die Helmpflicht von Radfahrern zu
diskutieren, also dem gegenseitigen Gängelungsverhalten der
Bürger nachzugeben, aber die eine große Macht, die alle
gängelt, nicht beherrschen kann, ist das Papier nicht wert, auf
dem ihre Verfassung gedruckt wird." (Jens Jessen -
zeit.de/2011/36/Finanzkrise-Demokratie)
»BolognaProzess« und das »Turbo-Abitur« (G8):
Damit wird aus dem »Lernen für das Leben« der Drill
für die Verwertbarkeit: Nicht Menschen werden erzogen, sondern
»Humankapital« hergestellt. (Wieczorek in "Die
verblödete Republik")
Nicht selten geraten kritische Wissenschaftler in die seltsame
Situation, ihre neoliberalen Diskussionspartner schon deshalb nicht
überzeugen zu können, weil die von ihren
»eigenen« Theorien noch nie etwas gehört und nur die
handelsüblichen Sprechblasen im Kopf haben, daher den Argumenten
geistig oder fachlich gar nicht folgen können. (Wieczorek in "Die
verblödete Republik")
Der undemokratische Widersinn, der in unserer Republik inzwischen zum
Tagesgeschehen gehört, wird sogleich verständlich und
erklärbar, wenn man sich vor Augen führt, welche Kräfte
unsere Gesellschaft in Wahrheit regieren. Unser Gemeinwesen ist
genaugenommen schon nicht mehr ein »Staat« im
konventionellen Sinne. Auch unsere Politiker sind eigentlich nicht mehr
»Staatsmänner«, sondern Administratoren innerhalb von
Aktionsräumen, die sich unter dem Einfluß wirtschaftlicher
Sachzwänge stetig verkleinern. Zugespitzt formuliert, leben wir
nicht mehr in einer Republik, sondern in einer Interessengemeinschaft,
die mehr von den Regeln der freien Marktwirtschaft gesteuert wird als
von demokratischen Gesetzen und die uns alle, die wir einmal
Bürger waren, schon längst in Konsumenten verwandelt hat.
Über alle für die langfristige Entwicklung unserer
Gemeinschaft wichtigen Fragen wird längst nicht mehr von
Politikern, sondern von den Managern der Industrie befunden. Das liegt
in der Entwicklungslogik einer fortgeschrittenen Industriegesellschaft:
Es ist die Konsequenz des Wissensvorsprungs der in Wirtschaft und
Industrie tätigen Experten. Sie verschaffen der Wirtschaft ein
Monopol hinsichtlich aller jener Informationen, ohne die sich ein
Industrieland heute nicht mehr steuern läßt.
(H.v. Dithfurt Artgenossen S.202)
"Ungehemmtes, ungelenktes, ungehindertes, ungesteuertes Wachstum wird
in der Biologie als Krebs bezeichnet. Wachsen Teile des Organismus
frei, nicht mehr durch die Kontrolle anderer Organe begrenzt, so wird
das als Krebs bezeichnet. Der Krebs verdrängt lebenswichtige
Organe und führt oft zum Absterben des Organismus. So ist das in
der Biologie. In der Wirtschaft dürfte es wohl kaum anders sein.
Laissez faire, laissez aller, funktioniert nur so lange, als ein
komplexes System von Interaktionen, Kontrollen, Rückmeldungen die
Priorität des Überlebens des gesamten Organismus garantiert.
Fangen einzelne Organe an sich selbst als prioritär zu setzen,
zerfällt der Organismus."
"Die bislang betriebene Globalisierung versucht die Diktatur nationaler
Eliten durch die Diktatur der internationalen Finanzmärkte zu
ersetzen ... Solange die Globalisierung nach dem gegenwärtigen
Muster betrieben wird, läuft sie auf eine Entziehung
demokratischer Gestaltungsrechte hinaus." (Stieglitz in "Die Schatten
der Globalisierung")
Ich habe bisweilen den Eindruck, dass sich die meisten Politiker immer
noch nicht darüber im Klaren sind, wie sehr sie bereits heute
unter der Kontrolle der Finanzmärkte stehen und sogar von diesen
beherrscht werden." (Ex-Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer, 1996
auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos)
Über Politiker: "Sie sind nur noch gefällige Handlanger des
Systems. Sie reparieren da, wo das System ausfällt, und zwar im
schönen Schein der Alternativlosigkeit. Die Politik muss aber eine
Alternative anbieten. Sonst unterscheidet sie sich nicht von der
Diktatur. Heute leben wir in einer Diktatur des Neoliberalismus."
(Philosoph Byung-Chul Han)
"Schicksal" bezeichnete einmal den Zwang, sich dem Lauf der Dinge
unterwerfen zu müssen. Heute bedeutet es Anpassung an die
Naturgesetze der Globalisierung. Die Götter des Kapitals
müssen gnädig gestimmt und ihre Gunst durch Opfer erkauft
werden." (Thomas Assheuer)
"Edward Luttwak, Ökonom am Center for Strategic and International
Studies, einer der konservativen Washingtoner Denkfabriken, wurde vom
früheren Kalten Krieger zum schärfsten Kritiker des
neoliberalen Wirtschaftskurses. Der daraus hervorgegangene
»Turbo-Kapitalismus« sei ein »böser Witz: Was
die Marxisten vor 100 Jahren behaupteten und was damals absolut falsch
war, wird jetzt Wirklichkeit. Die Kapitalisten werden immer reicher,
während die Arbeiterklasse verarmt.« Der globalisierte
Wettbewerb drehe »die Menschen durch den Fleischwolf« und
zerstöre den gesellschaftlichen Zusammenhalt." (Edward Luttwak,
Center for Strategic and International Studies in "Die Weltwoche" v.
31.8.1995)
Heute ist Amerika
eine Oligarchie, wo unbegrenzte politische Bestechung herrscht.
(Ex-US-Präsident Jimmy Carter)
"Anti-globalists see the Washington Consensus as a conspiracy to enrich
bankers. They are not entirely wrong."
(»A plague offinance«, The Economist, London, 29. September
2001, S.27)
Niemand benötigt besondere ökonomische Kenntnisse, um zu
verstehen was geschieht: 113Jahre nach dem Tod von Karl Marx steuert
der Kapitalismus wieder in jene Richtung, die der revolutionäre
Ökonom für seine Zeit so trefflich beschrieb. «Die
allgemeine Tendenz der kapitalistischen Produktion ist, den
durchschnittlichen Lohnstandard nicht zu heben, sondern zu senken oder
den Wert der Arbeit bis zu seiner Minimalgrenze zu drücken»,
referierte er 1865 vor dem Generalrat der I. Internationale in London.
(Die Globalisierungsfalle)
Dem französischen Präsidenten Jacques Chirac erscheint die
gesamte Finanzbranche als verwerflich, kurzerhand nannte er deren
Händlerkaste das «Aids der Weltwirtschaft». (Die
Globalisierungsfalle)
Wie macht man ein System kaputt? Als Erstes dreht man den Geldhahn zu.
Damit kann es seine Aufgabe nicht mehr erfüllen. Die Leute werden
wütend und wollen schließlich etwas anderes. Das ist die
Standardmethode, ein System zu privatisieren. (Chomsky 2019 in
„Requiem für den amerikanischen Traum“)
SZ zu Heiner Geissler, Januar 2001: Wenn Sie heute noch
Generalsekretaer waeren, was fuer eine Kampagne wuerden Sie denn jetzt
machen ? Heiner Geissler: Ich wuerde eine ganz andere Strategie
einschlagen. Unser Wahlmotto "Freiheit statt Sozialismus" war in den
siebziger Jahren eine Provokation, aber eine mit wahrem Kern. Es waere
jedoch falsch, heute in der Auseinandersetzung mit Rot-Gruen immer noch
den Sozialismus bekaempfen zu wollen. Heute ist nicht mehr die Freiheit
gefaehrdet, sondern europa- und weltweit die Solidaritaet und
Gerechtigkeit. Die Gier nach Geld zerfrisst die Hirne der Menschen. Der
Kapitalismus ist genauso falsch wie der Sozialismus. Wir brauchen eine
internationale soziale Marktwirtschaft. Gerechtigkeit statt
Kapitalismus ! Das waere ein Slogan.
Ueber Jahre habe ich die Tugend der Produktivitaetssteigerung
gepriesen. Aber ich muss bekennen, dass ich nun sehr anders darueber
denke, ob uns dies wirklich ins Gelobte Land gefuehrt hat. Der Umbau
der US-Wirtschaft kommt dem Prinzip der Brandrodung primitiver Bauern
gleich, die zugunsten kurzfristiger Ertraege den Boden zerstoeren, von
dem sie leben. Die Strategien des Downsizing und Lean-Management sind
eine solche Falle. Wenn die Unternehmensfuehrer des Landes nicht bald
einen anderen Weg einschlagen, der Arbeitskraft aufbaut, statt sie zu
dequalifizieren, wird es Amerika an Ressourcen fehlen, um auf dem
Weltmarkt mithalten zu koennen. Die Arbeitskraft kann nicht fuer immer
weiter ausgepresst werden. Der endlose Abbau von Arbeit und Loehnen ist
letztlich ein Konzept zur Ausrottung unserer Industrie. (Stephan Roach,
Chef-Oekonom der Morgan Stanley Bank am 14.5.1996 in "America's recipe
for industrial extinction" in: Financial Times)
Sonstiges
Nicht jeder Fortschritt ist ein Rueckschritt. (Unbekannt)
Wenn man vor dem Abgrund steht, dann ist der Rückschritt ein
Fortschritt. (Friedensreich Hundertwasser)
Berlin vereinigt die Nachteile einer amerikanischen Großstadt mit
denen einer deutschen Provinzstadt.
(K.Tucholsky)
Gefaehrlich ist's den Leu zu wecken, verderblich ist des Tigers Zahn.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem
Wahn! (Friedrich Schiller, 'Die Glocke')
Der Weg zur Macht führt durch die Paläste - der zum Reichtum
führt durch die Basare. Der Weg zur Weisheit aber,
führt durch die Wüste. (arab. Sprichwort)
"Those who are wise won't be busy, and those who are too busy can't be
wise". (Lin Yutang, chines. Schriftgelehrter)
Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt, das
unentrinnbar und leise von allen ihn trennt. (Hermann Hesse, aus "Im
Nebel")
Besser als durch ihre Reden lernt man die Menschen durch ihre Ausreden
kennen. (Peter Tille)
Unter den Menschen gibt es viel mehr Kopien als Originale. (Pablo
Picasso)
Radhelme sind die Bachblueten des Strassenverkehrs. (unbekannt)
Ein Trainer vergleicht das Einstellungsgespraech mit einem
Gebrauchtwagenkauf. Da wolle der Kaeufer doch auch nicht die Wahrheit
ueber das Auto hoeren.
Shareholdtology
Amerika - der Weg von der Barbarei zur Dekadenz ohne den Umweg ueber
die Kultur... (Georges Clemenceau)
"Ich liebe es, zu kämpfen. Es macht Spass, Leute abzuknallen."
(US Verteidigungsminister James Mattis, 2005 während einer
öffentlichen Podiumsdiskussion in San Diego)
"Wer glaubt, dass Fuehrungskraefte fuehren, der glaubt auch, dass
Zitronenfalter Zitronen falten ..."
Wem das Wasser bis zum Hals steht, der darf den Kopf nicht haengen
lassen! (Unbekannt)
"Es ist unmoeglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedraenge
zu tragen, ohne jemandem den Bart zu sengen." (G. C. Lichtenberg,
1780)
Immer die Wahrheit sagen bringt einem wahrscheinlich nicht viele
Freunde, aber dafür die Richtigen. (John Lennon)
Fragst du, brauchst du dich nur einen Augenblick lang zu schaemen.
Fragst du nicht, schaemst du dich bis an dein Lebensende (japanisches
Sprichwort)
Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange
Schatten. (Karl Kraus)
Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine
Prognose nicht gestimmt hat. (Winston Churchill)
"Quality is generally transparent when present, but easily recognized
in its absence." (Allan C. Gillies)
"No brakes more fun !!!!!!!"
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