Mein Herz, das ist ein
Bienenhaus,
die Mädchen sind darin die
Bienen;
sie fliegen ein, sie fliegen
aus,
g'rad wie in einem Bienenhaus.
Ref.: Meine Schwiegermutter
hat 'ne Glatze,
da wächst Rhabarber drauf,
für meine Katze.
Maria du, Maria du,
Maria du bist schuld daran.
Mein Herz, das ist ein
Ziegenstall,
die Mädchen sind darin die
Ziegen;
sie meckern hier und überall,
g'rad wie in einem
Ziegenstall.
Mein Herz, das ist ein
Gurkenfaß,
die Mädchen sind darin die
Gurken;
die eine macht die and're naß,
g'rad wie in einem Gurkenfaß.
Mein Herz, das ist ein
Omnibus,
die Mädchen sind darin die
Gäste;
und wenn die eine kotzen muß,
dann kotzt der ganze Omnibus.
Mein Herz, das ist ein Ozean,
die Mädchen sind darin die
Schiffe;
die eine schifft die and're
an,
g'rad wie auf einem Ozean.
In einen Harung, dick und
rund 2-3-4,
s-ta-ta, tirallala,
der lebte auf dem Meeresgrund
2-3-4,
s-ta-ta, tirallala,
verliebte sich oh Wunder -
'ne alte Flunder, 'ne alte
Flunder,
verliebte sich oh Wunder,
'ne alte Flu-u-u-under.
Der Harung sprach, du bist
verrückt, 2-3-4 ...
du bist mir viel zu platt
gedrückt, 2-3-4 ...
rutsch mir den Buckel runter,
du olle Flunder, du olle
Flunder ...
Da stieß die Flunder auf den
Grund, 2-3-4 ...
wo sie ein Goldstück fund,
2-3-4 ...
ein Goldstück von 10 Rubel,
oh welch ein Jubel, oh welch
ein Jubel ...
Da war die alte Flunder
reich, 2-3-4 ...
da nahm der Harung sie
sogleich, 2-3-4 ...
denn so ein alter Harung,
der hat Erfahrung, der hat
Erfahrung ...
Und die Moral von der
Geschicht', 2-3-4 ...
verliebt euch in die Weiber
nicht, 2-3-4 ...
in diesen Vogelscheuchen,
kann man sich täuschen, kann
man ...
Lustig, lustig ihr lieben
Brüder
leget alle die Arbeit nieder
und trinkt ein Glas
Champagnerwein ...
Ref.: Denn unser Handwerk,
das ist verdorben
die alten Saufbrüder sind gestorben
es lebet keiner mehr als ich und du ...
Schlagt ein die Fässer und
laßt sie laufen
heut' woll'n wir noch mal
wacker saufen
ja so ein Himmelreich ist nah
...
Auf die Gesundheit ihr lieben
Brüder
die ihr lebet hier auf und
nieder
ja das soll eure Freude sein
...
Früher hatt' ich so manchen
Gulden
heut' hab' ich nichts als
lauter Schulden
drum einen Humpen auf der
Seele Ruh' ...
Als wir durch deutsche Lande
zogen
ha'm wir so manchen Wirt
betrogen
doch seine Tochter war uns gut
genug ...
Das Brandenburger Land hat
mir gefallen
die Festung Magdeburg vor
allem
Berlin die alte Branntweinburg
...
Wie auch Leipzig, Dresden,
Sachsen
wo all die schönen Mädchen
wachsen
wohl in dem schönen Rosental
...
Und an der Saale hellem
Strande,
fand ich die wunderschönsten
Frau'n
im ganzen Lande
so dreckig wie die Saale
selbst ...
Und als wir nach Berlin
reinfuhren
fanden wir nichts als lauter
Huren
Drum nimm dir keine aus Berlin
...
Und wer dies alles hat
gesehen
der kann getrost nach Hause
gehen
und nehmet sich ein junges
Weib ...
Es saßen die alten Germanen,
zu beiden Ufern des Rheins;
sie saßen auf Bärenhäuten,
und soffen immer noch eins.
Ref.: Und eins und zwei und
drei und vier
sie soffen unheimliche Lagen Bier,
und fünf und sechs und sieben und acht,
sie soffen die ganze Nacht.
Da trat in ihre Mitte,
ein Jüngling römischen Blut's;
grüß Gott ihr alten Germanen,
ich bin der Tacitus ...
Da hoben die alten Germanen,
zu ihrem Gruße die Hand;
grüß Gott du römischer
Schreiber,
du bist uns wohlbekannt ...
Dann lachten die alten
Germanen,
und reichten ihm einen Krug;
d'raus trank der edle Römer,
und rief bald: Jetzt hab' ich
genug ! ...
Sie aßen Bärenschinken,
und soffen literweis' Met,
sie würfelten um ihre Weiber,
es wurde reichlich spät ...
Und als am anderen Morgen,
der Römer den Schaden besah;
schrieb er mit zitternden
Händen,
in seine GERMANIA: ...
Wir sind zwar keine Germanen,
doch pflegen wir uralten
Brauch;
wir würfeln nicht um uns're
Weiber,
doch saufen tuen wir auch ...
Und wenn dann alle besoffen,
und keiner mehr stehen kann;
dann fangen die Warane,
erst richtig zu saufen an ...
So haben wir's immer
gehalten,
und damit taten wir's recht;
den keiner starb in der
Jugend,
der bis in's Alter gezecht ...
Ein Heller und ein Batzen,
die waren beide mein, ja mein,
der Heller ward zu Wasser,
der Batzen ward zu Wein, ja
Wein,
der der Heller ward zu Wasser,
der Batzen ward zu Wein, ja
Wein,
ja Wein, ja Wein, ja:
Ref.: Heidiheidoheida,
heidiheidoheida,
heidi-heido-heijallalallalallalallala
Die Mädel und die Wirtsleut',
die rufen beid': "O weh! O
weh!",
die Wirtsleut', wenn ich
komme,
die Mädel, wenn ich geh', ja
geh' ...
Mein' Stiefel sind zerrissen,
mein' Schuh', die sind
entzwei, entzwei,
und draußen auf der Heiden,
da singt der Vogel frei, ja
frei ...
Und gäb's kein Landstraß'
nirgends,
da säß' ich still zu Haus', zu
Haus',
und gäb's kein Loch im Fasse,
dann tränk ich auch nicht
draus, ja draus...
War das 'ne große Freude,
als mich der Herrgott schuf,
ja schuf,
ein Kerl wie Samt und Seide,
nur schade, daß er suff, ja
suff ...
Der Papst lebt herrlich in
der Welt,
es fehlt ihm nie an Ablaßgeld.
Er trinkt den allerbesten
Wein,
drum möcht' ich auch der Papst
wohl sein.
Doch nein, er ist ein armer
Wicht,
ein holdes Mädchen küßt ihn
nicht.
Er schläft in seinem Bett
allein,
drum möcht' ich auch der Papst
nicht sein.
Der Sultan lebt in Saus und
Braus,
er lebt in einem Freudenhaus.
Voll wunderschöner Mägdelein,
drum möcht' ich wohl der
Sultan sein.
Doch nein, er ist ein armer
Mann,
denn folgt er seinem Al Koran,
so trinkt er keinen Tropfen
Wein,
drum mag ich auch nicht Sultan
sein.
Geteilt versuch' ich beider
Glück,
und kehr in meinen Stand
zurück.
Doch das geh' ich mit Freuden
ein,
halb Sultan und halb Papst zu
sein.
Drum Mädchen, gib mir einen
Kuß,
denn jetzt bin ich dein
Sultanus.
Ihr trauten Brüder schenket
ein,
damit ich auch der Papst kann
sein.
Glück auf ! Glück auf ! Der
Steiger kommt.
Und er hat sein helles Licht
bei der Nacht,
und er hat sein helles Licht
bei der Nacht
schon angezündt', schon
angezündt.
Schon angezündt', das gibt
ein Schein.
Und damit so fahren wir bei
der Nacht ...
in's Bergwerk 'nein ...
In's Bergwerk 'nein, wo die
Bergleut' sein.
Die da graben das Silber und
das Gold ...
aus Felsgestein ...
Aus Felsgestein, graben sie
das Gold.
Und dem schwarzbraunen
Mägdelein ...
dem sei'n sie hold ...
Und kehrt er heim, zu dem
Mägdelein.
Dann erschallt des Bergmanns
Gruß ...
Glück auf ! Glück auf ! ...
Kam 'ne Staatskarosse,
von dem hohen Schlosse,
was will die Staatskarosse
hier bei uns
im Wald, schrumm, schrumm.
Sie wird umgeschmissen,
und dann - reingeschaut,
was will die Staatskarosse
hier bei uns
im Wald, schrumm, schrumm.
Ref.: Denn im Wald, da sind
die Räuber,
hali, halo, die Räuber,
und sie machen meine Schwiegermutter
kalt, mit Gewalt,
mit der Latte, auf die Platte,
daß es knallt, und es schallt,
durch den Wald,
schrumm, schrumm.
Kam 'ne alte Fette,
schon längst Verheiratete,
was will die alte Fette hier
...
Sie wird erst betrachtet,
und dann notgeschlachtet,
was will die alte Fette hier
...
Kam 'ne junge Nette,
noch nicht Verheiratete ...
Sie wird erst entschlüpfert,
und dann schnell behüpfert ...
Kam ein warmer Bruder,
so ein armes Luder ...
Er wird erst besichtigt,
und dann notgezüchtigt ...
Kam ein übler Trinker,
so ein mieser Stinker ...
Er wird erst getötet,
und dann sein Rohr verlötet
...
Kam ein junger Leiter,
so ein ganz Gescheiter...
Ohne groß zu fragen,
wird er totgeschlagen ...
Kam 'ne weiße Maus,
aus ihrem Loch heraus ...
Sie wird erst ertränkt,
und dann aufgehängt ...
Kam ein Liebespärchen,
es war wie im Märchen ...
Was von ihm sie wollte,
kriegt von uns die Holde ...
Ein Bauer wollte früh
aufsteh'n ...
hinaus auf seinen Acker geh'n
Ref.: Fa tiri tirallala, fa tiri tira.
Und als der Bauer nach Hause
kam ...
da wollt' er was zu fresssen
ha'm
Ach Lieschen koch mir
Hirsebrei ...
mit Bratkartoffeln, Spiegelei
Und als der Bauer saß und
fraß ...
da raschelt in der Kammmer was
Ach liebe Frau, was ist denn
das ...
da raschelt in der Kammer was
Ach lieber Mann, das ist der
Wind ...
der raschelt da im Küchenspind
Der Bauer sprach, will selber
seh'n ...
will selber naus in Kammer
geh'n
Und als der Bauer in Kammer
kam ...
da zog der Pfaff' die Hosen an
Ei Pfaff, was machst' in
meinem Haus ...
ich werf' dich ja sogleich
hinaus
Der Pfaff, der sprach: "Was
ich verricht" ...
"Dein' Frau, die kann die
Beicht' noch nicht"
Da nahm der Bauer ein'
Ofenscheit' ...
und schlug den Pfaff', bis daß
er schreit
Der Pfaffe schrie: "Oh
Schreck, oh Graus!" ...
und hielt den Arsch zum
Fenster raus
Da kamen die Leut' von nah
und fern ...
und dachten, es wär' der
Morgenstern
Der Morgenstern, der war es
nicht ...
es war des Pfaffen
Arschgesicht
So soll es allen Pfaffen
geh'n ...
die nachts nach fremden
Weibern seh'n
Und die Moral von der
Geschicht' ...
trau nicht des Pfaffen
Arschgesicht
Die Mathematiker sein's,
sein's, sein's,
sein's kreuzbrave Leut'.
Denn sie lernen integrieren
um die Mädchen zu verführen
...
und saufen's auch, und
saufen's auch.
Die Chemiker ...
Denn sie machen aus der Kohle
Schnaps und and're Alkohole
...
Die Ökonomen ...
Denn sie schaukeln frisch und
munter
uns're Wirtschaft rauf und
runter ...
Die Studenten ...
Denn sie ochsen wie die Blöden
aber haben keine Kröten ...
Die Professoren ...
Denn sie feiern frohe Feste
und die Mensa kriegt die Reste
...
Die Jungfrauen ...
Denn sie hüpfen aus den Betten
um die Jungfernhaut zu retten
...
Die Hausfrauen ...
Denn sie hacken Petersilie
und vermehren die Familie ...
Die Apotheker ...
Denn sie drehen ihre Pillen
um die Embryos zu killen ...
Die Sportlehrer ...
Denn sie liegen auf den Matten
um die Mädchen zu begatten ...
Die Ärzte ...
Denn sie wühlen in den Därmen
um die Hände sich zu wärmen
...
Die Architekten ...
Denn des Tag's da bau'n sie
Brücken,
und des Nachts, da - geh'n sie
schlafen ...
Die Technologen ...
Denn sie suchen nach Verfahren
um die Arbeit sich zu sparen
...
Hoch auf dem gelben Wagen,
sitz ich beim Schwager vorn.
Vorwärts, die Rosse traben,
lustig schmettert das Horn.
Felder und Wiesen und Auen,
wogendes Ährengold.
Ich möchte ja so gerne noch
bleiben
aber der Wagen der rollt ...
Postillion in der Schenke,
füttert die Rosse im Flug.
Schäumendes Gerstengetränke,
reicht mir der Wirt im Krug.
Hinter den Fensterscheiben,
lacht ein Gesicht so hold.
Ich möchte ja so gerne noch
bleiben ...
Flöten hör' ich und Geigen,
lustiges Baßgebrumm.
Junges Volk im Reigen,
tanzt um die Linde herum.
Wirbelt wie Blätter im Winde,
jauchzet und lacht und tollt.
Ich bliebe ja so gerne bei der
Linde ...
Sitzt einmal ein Gerippe,
dort beim Schwager vorn.
Schwenkt statt der Peitsche
die Hippe,
Stundenglas statt des Horns.
Sag' ich: "Ade, nun ihr
Lieben",
die ihr nicht mitfahren wollt.
Ich wäre ja so gerne noch
geblieben ...
Zu Grünewald im Isartal,
glaubt es mir, es war einmal,
da ha'm 'de edle Ritter
'ghaust,
denen hat's vor gar nix
'graust.
Ref.: Ja so warn's, ja so
warn's,
ja so warn's, die olden Rittersleut',
ja so warn's, ja so warn's,
die olden Rittersleut'.
Kam ein Ritter auf die Welt,
hat ihm zuerst das G'wand
g'fehlt.
Das Einz'ge was ihm Gott
gegeben,
war der Drang zum Saufen eben.
So ein alter Rittersmann,
hatte sehr viel Eisen an.
Die meisten Ritter, muß i
sagen,
hat deshalb der Blitz
erschlagen.
Und der Ritter Kunibert,
setzte sich verkehrt auf's
Pferd.
Wollte er nach hinten seh'n,
braucht' er sich nicht
umzudreh'n.
Und die Rittersfrau Johanna,
war von einem Neger schwanga.
Ihr war's Wurst, ob schwarz,
ob weiß,
Hauptsach' ist, es wird kein
Preuß'.
Ging ein Ritter mal auf
Reisen,
legt' er seine Frau in Eisen.
Doch der Knappe Friederich,
hatte einen Diederich.
Tat ein Ritter mal
ertappen,
seine Frau bei einem Knappen.
Schlug er diesen, das war
bitter,
blitzeblau und nicht zum
Ritter.
Und das Fräulein Edeltraud,
hatte noch die Jungfernhaut.
Kam vom Lande der Cousin,
Peng !
Saß ein Ritter auf dem Gaul,
war er meistens auch sehr
faul.
Mußt' der Ritter einmal
pieseln,
ließ er's links
herunterrieseln.
So ein kleines Ritterkind'l,
lag in einer Eisenwind'l.
Hat es sich mal eingenost,
war die Windel bald verrost'.
Wollt' ein Ritter einmal
schnaxeln,
mußt' er aus der Rüstung
kraxeln.
Das hat ihm die Lust
verdorben,
darum sind sie ausgestorben.
Zwischen Wien und Sankt
Gallen
steht ein kleiner Tunnel,
wenn wir reinfahr'n wird's
dunkel,
wenn wir rausfahr'n, wird's
hell !
Ref.: Holla tri ...
Und ich steh' auf der Brück'
und ich spuck auf den Kahn,
ei da freut sich die Spucke,
daß sie Kahn fahren kann !
Und ich steh' auf dem Kahn
und ich spuck' auf die Brück',
ei da muß ich aufpassen,
denn die Spuck' kommt zurück !
Mit der Fleischbank schwer
beladen,
keucht der Moses über Deck,
und das Fleisch ist voller
Maden,
kriecht ihm schon von selber
weg !
Wo kommen die Säufer all her,
all her ...
In Freiberg, in Sachsen, da
sind sie gewachsen,
da kommen die Säufer all her
...
Wer hat uns zum Saufen
verführt, verführt ...
Das war uns're Mutti, die gab
uns den Tutti,
die hat uns zum Saufen
verführt ...
Wer hat uns das Saufen
gelehrt, gelehrt ...
Die Amme, die Schrulle, die
gab uns die Pulle,
die hat uns das Saufen gelehrt
...
Wer hat uns das Rauchen
gelehrt, gelehrt ...
Der Opa, der Schnösel, der gab
uns den Knösel,
der hat uns das Rauchen
gelehrt ...
Was machen die Säufer im
Bett, im Bett ...
Sie machen sich Sorgen, was
saufen sie morgen,
das machen die Säufer im Bett
...
Was schreibt man den Säufern
auf's Grab, ...
Hier ruht ein Faß Bier,
hier ruht ein Faß Wein,
hier ruht ein total besoffenes
Schwein ...
Wo kommen die Säufer all hin,
all hin ...
Zu Petrus, im Himmel,
da gibt's noch 'nen Kümmel,
da kommen die Säufer all hin
...
Das Linienschiff, das
Linienschiff,
das ist ein Schiff, das Linien
schifft.
Und wenn es keine Linien
schifft,
dann ist es auch kein
Linienschiff.
Oh Linienschiff ...
Das Notenpult ...
das ist ein Pult, das Noten
pullt.
Und wenn es keine Noten pullt,
dann ist es auch kein
Notenpult ...
Das Männerhemd ...
das ist ein Hemd, das Männer
hemmt.
Und wenn es keine Männer hemmt
...
Der Pazifik ...
das ist ein Fick, der Pazi's
fickt ...
Der Studienrat ...
das ist ein Rat, der Glatze
hat ...
Der Lattenzaun ...
das ist ein Zaun zum Latten
klau'n.
Und kann man keine Latten
klau'n ...
Der Frauenheld ...
das ist ein Held, der Frauen
hält ...
Die Jungfernhaut ...
das ist 'ne Haut die Jungfern
haut ...
Lustig ist das Zigeunerleben,
fa-ri-a, fa-ri-a, ho;
brauch'n dem Kaiser kein' Zins
zu geben,
faria, faria, ho.
Lustig ist es im grünen Wald,
wo des Zigeuners Aufenthalt.
Fa-ri-a, fa-ri-a, fa-ri-a,
fa-ri-a, fa-ri-a, fa-ri-a-ho
...
Sollt' uns einmal der Hunger
plagen ...
geh'n wir uns ein Hirschlein
jagen ...
Hirschlein nimm dich wohl in
acht,
wenn des Jägers Büchse kracht
...
Sollt' uns einmal der Durst
sehr quälen ...
geh'n wir hin zu den
Wasserquellen ...
Trinken Wasser wie Moselwein,
meinen, es dürfte Champagner
sein ...
Tut uns einmal der Beutel
hexen ...
geh'n wir unsere Taler
wechseln ...
Treiben wir die Zigeunerkunst,
kommen die Taler all wieder zu
uns ...
Wenn wir auch kein Federbett
haben ...
tu'n wir uns ein Loch
ausgraben ...
legen Moos und Reisig nein,
das soll unser Federbett sein
...
Tritt ein Mensch ins Leben
ein,
ist er meistens noch sehr
klein;
später wächst er dann heran,
zu einer Jungfrau oder Mann.
Ref.: Kann noch nicht rudern,
kann noch nicht segeln
kann noch nicht steuern
auf hoher See.
14 Jahre ist er alt,
aus der Schule kommt er bald;
und er lernt sich amüsieren,
lernt kleine Mädchen zu
verführen.
Ref.: Er lernt das Rudern ...
18 Jahre ist er alt,
seine Freundin 17 bald;
und sie denken es wird Zeit,
zu jeder Stund sind sie
bereit.
Ref.: Einmal zum Rudern ...
30 Jahre ist das Paar,
ringsumher die Kinderschaar;
schau'n sie sich den Haufen
an,
und sprechen voll
Zufriedenheit dann:
Ref.: Wir ha'm gerudert ...
Kommt er in die Jahre '40,
wird das Leben erst gewürzig;
und man hört die Kinder Papa
schrei'n,
die Mama will gerudert sein.
Ref.: Er muß jetzt rudern ...
60 Jahre ist er alt,
sein Harmonium wird schon
kalt;
und er kann beim besten
Will'n,
den Wunsch der Frau nicht mehr
erfüll'n.
Ref.: Kann nicht mehr rudern
...
90 Jahre ist er alt,
in den Himmel kommt er bald;
geht den Himmelspfad empor,
und klopft bei Petrus an das
Tor.
Ref.: Kann man hier rudern ...
1000 Jahre schon bei Gott,
wird's Harmonium noch mal
flott;
Petrus hat so seine Not,
denn er schlug alle Englein
tot.
Ref.: Kann wieder rudern ...
Der Montag, der Montag,
der muß gefeiert werden,
und was vom Samstag
übrigbleibt,
das muß versoffen werden.
Ref.: So ist's recht und so
soll's sein,
und lustig woll'n wir leben,
und wenn das Geld versoffen ist,
dann borgen wir uns eben.
Am Dienstag, am Dienstag,
da lieg' ich bis auf Neuni',
da kommt des Meisters
Töchterlein,
und legt sich zu mir 'reini.
Am Mittwoch, am Mittwoch,
da ist der Mitt' der Wochen,
und hat der Meister 's Fleisch
gegessen,
fress' er auch die Knochen.
Am Donnerstag, am Donnerstag,
da kocht die Meist'rin Knödel,
und wenn sie nicht geschmalzen
sind,
dann kriegt sie's an den
Schädel.
Am Freitag, am Freitag,
da ist ein strenger Fasttag,
und wenn man nichts zu essen
kriegt,
dann hat der Arsch ein
Rasttag.
Am Samstag, am Samstag,
da ist die Woch' zu Ende,
und wenn der letzte Hammer
fällt,
verzieh'n wir uns behende.
Am Sonntag, am Sonntag,
da muß der Meister zahlen,
und wenn er nicht bezahlen
kann,
dann kann er auch nicht
prahlen.
Wütend wälzte sich im Bette,
Kurfürst Friedrich von der
Pfalz.
Wider alle Etikette rülpste er
aus vollem Hals:
Wie kam gestern ich in's Nest,
vallera,
bin scheint's wieder voll
gewest,
vallerahahaha.
Wie kam gestern ich in's Nest,
bin scheint's wieder voll
gewest.
Ref.: Es feiert sich, es
feiert sich,
es feiert sich so schön,
man muß es nur versteh'n,
mit Weibern umzugeh'n ...
Na, ein wenig schief geladen,
grinste da der Kammermohr.
Selbst von Mainz des Bischofs
Gnaden,
kamen uns benebelt vor.
S' war halt doch ein schönes
Fest,
alles wieder voll gewest ...
So, das findest du zum
Lachen,
Sklavenseele, lache nur.
Künftig werd' ich's anders
machen,
Hassan, höre meinen Schwur:
Das letzte Mal bei Tod und
Pest,
daß ich wieder voll gewest ...
Will ein christlich Leben
führen,
ganz mich der Beschauung
weih'n.
Um mein Tu'n zu kontrollieren,
trag' ich's in ein Tag'buch
ein.
Und ich hoff', daß ihr's nicht
lest,
wann ich wieder voll gewest
...
Als der Kurfürst kam zum
Sterben,
machte er sein Testament.
Und es fanden seine Erben,
ein Papier von Pergamment.
Drinnen stand auf jeder Seit':
Seid vernünftig, liebe Leut' !
Dieses geb' ich zu Attest:
Heute wieder voll gewest ...
Hieraus mag ein jeder sehen,
was ein guter Vorsatz nützt,
und wozu auch widerstehen,
wenn ein voller Becher blitzt.
Drum stoßt an, Probatum est !
Heute wieder voll gewest ...
Ho, unser Maat der hat schief
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ho, unser Maat der hat schief
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ho, unser Maat der hat schief
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Ref.: Morgens in der Frühe.
Hoi o, ahoi! Wir segeln, hoi o, ahoi!
Wir segeln, hoi o, ahoi! Wir segeln,
morgens in der Frühe.
Wie bringen wir ihn wieder auf die Beine ...
Gebt ihm doch ein' Eimer kaltes Wasser ...
Klatsch, dieser Guß macht ihn
wieder munter ...
Horch was kommt von draußen
rein, hollahi
hollaho, / wird wohl mein
Feinsliebchen sein,
hollahiaho ? / Geht vorbei und
schaut nicht
rein, hollahi, hollaho, /
wird's wohl nicht
gewesen sein, hollahiaho !
Leute haben's oft gesagt,
holla ...
daß ich ein Feinsliebchen
hab', holla ..
Laß sie reden, schweig fein
still, holla ...
kann ja lieben wen ich will,
...
Wenn mein Liebchen Hochzeit
hat, ...
ist für mich ein Trauertag ...
Geh' ich in mein Kämmerlein
...
trage meinen Schmerz allein
...
Wenn ich dann gestorben bin,
...
trägt man mich zum Grabe hin
...
setzt mir keinen Leichenstein
...
pflanzt mir drauf
Vergißnichtmein ...
Wenn ich dann im Himmel bin,
...
ist mein Liebchen auch schon
drin ...
denn es ist ein alter Brauch
...
was sich liebt, das kriegt
sich auch ...
Wenn alle Brünnlein fließen,
so muß man
trinken, / wenn ich mein
Schatz nicht rufen
darf, tu ich ihm winken ...
Ja winken mit den Äugelein
und treten auf
den Fuß, / s' ist eine in der
Stube drin,
die meine werden muß ...
Warum sollt sie's nicht
werden, ich hab sie
ja so gern, / sie hat zwei
blaue Äugelein,
die leuchten wie zwei Stern
...
Sie hat zwei rote Wängelein,
sind röter als
der Wein, / ein solches Mädel
findst du nicht
wohl unterm Sonnenschein ...
Hab mein Wage vollgelade,
voll mit alten
Weibsen. / Als wir in die
Stadt 'nein kamen
fing' sie an zu keifen. / Drum
lad ich all
mein Lebetage, nie alte
Weibsen auf mein
Wage. / Hüh, Schimmel hüh!
Hüh, Schimmel hüh.
Hab mein ... voll mit
Männern, alten.
Als wir ... murrten sie und
schalten ..
Hab mein ... voll mit jungen
Mädchen.
Als wir ... sangen sie durchs
Städtchen ...
Es waren drei Gesellen, die
taten was sie
wollten, ... / der erste war
besoffen, der
zweite war voll, / der dritte
sprach, ihr
Brüder, und mir ist auch nicht
wohl ...
Ref: Haben wir kein
Ungarischen, trinken wir
ein
Fränkerischen, / haben wir kein'
Fränkerischen, trinken wir ein'
Ungarischen, / der ungarische Wein
ist
ein sehr guter Wein, / den wollen
wir
jetzt trinken und dabei lustig sein.
Gesellen, warum soll es
bleiben verschwiegen,
liegen, / wir wollen ein wenig
spazieren
geh'n, / zum kühlen frischen
Wein, wo die
schönen Mädchen steh'n ...
Und als sie ins Wirtshaus
sind gekommen,
Frau Wirtin, die hat sie ganz
freundlich
empfangen, / willkommen,
willkommen, ihr
Söhne mein, / was wollt ihr
für ein Essen,
was wollt ihr für ein Wein ...
Und als sie gegessen und
getrunken hatten,
da kam des Meisters rotziger
Knabe:
Gesellen ihr sollt jetzt nach
Hause geh'n,
den Abschied sollt Ihr nehmen,
in Gottes Namen geh'n ...
Die Gesellen, die haben
gesungen und (15)
gesprungen, / der Meister war
sauer, die
Meisterin tät brummen, / ihr
scheint mir die
wahren Gesellen zu sein, /
beim Fressen und
beim Saufen, bei der Arbeit
hab ich kein ...
Sie nahmen ihr Bündel wohl
auf den Rücken,
und zogen wohl über die
Fränkerischen
Brücken, / da kam des Meisters
Töchterlein,
Gesellen, ihr sollt bleiben,
ohne euch
kann ich nicht sein ...
Der erste, der faßte sie ans
Zipfel-Zapfel-
Zöpfelchen, / der zweite, der
faßte sie ans
Rickel-Rackel-Röckelchen, /
der dritte, der
legte sich oben auf, / da kam
der Meister
g'sprungen und deckt sein
Schurzfell drauf.
Ei Meister, ei Meister, was
wollt ihr denn
haben, / in dreiviertel Jahren
ein
wunderschönen Knaben, /
derselbe soll werden
ein Zimmergesell', / damit er
gleich kann
fahren, zum Teufel in die
Höll' ...
Jetzt fahr'n wir über'n See,
über'n See,
jetzt fahr'n wir über'n (See).
/ Mit einer
hölzern Wurzel; Wurzel,
Wurzel, Wurzel,
mit einer hölzern Wurzel, kein
Ruder war
nicht (dran).
Und als wir drüber (war'n)
...
da sangen alle Vöglein ...
der helle Tag brach (an).
Der Jäger blies ins (Horn)
...
da bliesen alle Jäger ...
ein jeder in sein (Horn).
Das Liedlein das ist (aus)
...
und wer das Lied nicht singen
kann ...
der fängt von vorne (an).