Di, 07.09.
Instabile
Wetterprognose für Mitteleuropa. QR Code Stress bei Lufteinreise nach Spanien
und Griechenland. Optimale Wetter-Prognose für Nordgriechenland und Bulgarien.
Oneway
Flug nach
Varna für Samstag buchen, wieder mal Bulgarian Aircharter, heißt
neuerdings offfiziell European Aircharter. Schuh- und Einlagenanprobe,
ohne
Gepäck, die Meindl Ohio kommen mit.
Sa,
11.09.
Nachts und
frühmorgens Regen. Fertig packen. 12:15 U-Bahn. 16:10 pünktlich Abflug. Schöne
Wolkenberge über den Alpen, aber wenig Sicht. Südlich der Alpen wolkenlos, aber
dunstig. Seit Jahren zum ersten Mal wieder Gepäck aufgeben, am Checkin werde
ich mit 5,6 kg zum Gewichts-Sieger erklärt. Das wir da auch die
Campingausrüstung drin haben, glaubt man uns nicht so richtig. Flug über Südungarn
und Südrumänien. Der Flieger ist halbleer, man kann ohne Probleme auf einen Fensterplatz
auf der anderen Seite wechseln. Endlose dünn besiedelte Bergwellen über
Südrumänien.
24 Grad in
Varna um 19:30. Pünktliche Ankunft bei bombastischem Sonnenuntergang. Corona
Zertifikatskontrolleure in Schutzanzügen noch vor der Passkontrolle. Zum 409er
Bus, fahren gemeinsam mit einem bulgarischen Pärchen erst mal in die falsche
Richtung. Zurück und raus an der Kathedrale, die ist gerade eingerüstet.
In 5 min am Apartment,
herzlicher Empfang vom Herbergsvater. 2 Schlüssel. Top Sicht über die Dächer
auf Hafen und Meer. Die Möwen spektakeln auf den Dächern.
So, 12.09.
Morgen-Espresso
auf der Terrasse mit Morgen-Sonne, weitem Blick und lautstarken Möwen.
Hoch zum
Stadtpark, der Markt erwacht zum Leben. Reihen uns ein in die Schlange beim
Bäcker. Vertilgen die Leckerlies im Park. Schlendern durch die Stadt, Geld
abheben bei der UniCredit. Auf dem großen Boulevard zum Meer. Ins Cafe oben auf
der Balkonreihe. Cappucino auf bequemem Sofa im Schatten. Planen, baden.
Den Strand
entlang Richtung Norden, durch den Park retour, Mittagsschlaf auf der Parkbank.
Runde durchs Hafenviertel, Ticket nach Kalofer am Bahnhof kaufen. Über den
großen Boulevard zur Kathedrale, ist eingerüstet und geschlossen. Zum großen
Markt, lecker Augustäpfel und Weintrauben. Weiter zum Billa, noch ein paar
Sachen für die Bergtour kaufen.
Mo,
13.09.
Beizeiten
raus, packen, Kaffee mit Sonnenaufgangsblick auf der Dachterrasse. Banitza
essen gehen, 8:50 Start mit dem Zug Richtung.
Sofia. Steckdosen am Platz. Ausziehbare
Sitze. Auf dem Klo endlich wieder mal ein Blick auf die Schienen. Umsteigen in Karnobat. Weiter mit Bummelzug.
Nach der
Hälfte der Strecke schickt uns der Schaffner in den nächsten Waggon, weil es da
luxuriöser ist. In der Tat erwarten uns da fette rote erste Klasse Sessel. Das
ist mir noch nie passiert. Draußen zieht die endlose Kette der Balkanberge vorbei. Am Stadtrand von
Kasanlak eine weiträumig zugemüllte Zigeunersiedlung.
Raus in Tsha,
Schienenersatzverkehr wegen Gleisneubau. Minibus reicht nicht. Müssen wieder
raus und in großen Bus umsteigen. Vom Bahnhof Kalofer noch 2km zum Ort laufen,
dazwischen leckere Mirabellen ernten in Bahnhofsnähe.
Einchecken
in die Herberge am unteren Ortsende, Rundgang durch den Ort. Allerhand kleine
Supermärkte entlang der Hauptstraße. Das große Botev Denkmal überragt alles.
Angenehmes Parkambiente drumherum, dahinter die hohen Balkanberge im
Abendlicht.
Di, 14.09.
Hundekonzert
die ganze Nacht. Kaffee, packen, Frühstück. Brot, Butter, Nüsse und Salami
kaufen. Super Wetter. Straßenhatscher zur Panorama-Alm. Den Alm-Feldweg
aufwärts bis zum Universal-Containertruck mit Lavazza-Kaffeautomat, Getränkeautomat,
Free Wifi und Free High Speed Charge. Sehr genial, inkl. Botev Blick. Kaffee
auf den Biergarten-Bänken. Der Blick auf die Botev Felsarena wird dann immer
besser. Am Ende der Alm dann noch ein kuzes Stück Forststraße, dann beginnt der
schöne Urwaldpfad durch die wilden Botev Schluchten. Kein Mangel an Wasser hier
im Dschungel.
Oben am Pass
bei bester Beleuchtung Abstecher auf den Goljam Kupen Aussichtspunkt. Runter
zur Hütte, Essen ist schon fertig, ein bulgarisches Pärchen versorgt uns mit
allen nötigen Infos. Linsensuppe, Kebab, Schopska und Brot draussen vor der
Hütte beim Alpenglühen in den Botev-Felsen.
Dann kommt
noch ein Holländer-Pärchen. Ausgiebiger Schwatz mit den Bulgaren. Er ist ein
perfekter Kenner der bulgarischen Berge und spricht gut deutsch und englisch.
Sie hat einen bulgarischen Vater und eine polnische Mutter und spricht gut
englisch.
Sehr gutes Wifi
und reichlich Steckdosen.
Mi, 15.09.
Brettharte
Matratze. Leckerer Morgenkaffee und
ausgiebig Frühstück. Entscheiden uns für den Botev Aufstieg. Ziemlich bedeckt
mit sonnigen Abschnitten. Schöner Weg durch die Felsen, teils mit extrem dicken
Seilen versichert. Später fetter Regen etwas südlich, uns erreichen nur einige
verirrte Tropfen. Am Gipfel zieht es dann immer wieder auf, dazu kalter Wind. 30min
unterm Gipfel eine ergiebige Quelle. Bescheidene Sichtverhältnisse. Lavazza-Espresso
in der Touristenhütte, das Bulgaren-Pärchen
sitzt schon drin. Der Gipfel ist zugebaut mit einer gewaltigen Telekom-Anlage
und einer Wetterstation. Ist unterm Strich recht öde hier oben, beschließen
Abstieg zur Botev-Schutzhütte, die Bulgaren auch. Marschieren über den weiten
Gipfelrücken abwärts, mit ebenso weitem Blick über die ebenso weiten
Gipfelrücken im Westen. Die Schutzhütte selbst liegt in einem Anatolien-mäßigen
Hochtal in 2050m Höhe.
Wieder
perfektes Wifi, kommt per Richtfunk. Dazu wieder ausreichend Steckdosen. Kalter
dünner Kaffee aus der Thermoskanne. Schön geheizte urige Stube. In der Hütte
sind schon drei ältere Frauen, die haben einen Schlafraum ohne Fenster. Das
Bulgarenpärchen und wir bekommen einen 20 Mann Schlafsaal mit Fenster. Sitzen
in der warmen Sonne vor der Hütte, dann Gewitter und Regenschauer. Duschen,
zuverlässig warm. Dann wieder in der Sonne vor der Hütte bis sie hinterm Berg
verschwindet. Ein freundlicher Hüttenhund und eine ebenso freundliche Katze. Ein
alter Militär LKW parkt neben der Hütte, fährt dann unter gewaltiger
Rauchentwicklung den Botev hoch, ein Bursche mit Motorrad den Berg herunter.
Lecker
Kartoffelsuppe. Schnäpschen vom Bulgaren. Langer Schwatz. Die Polin arbeitet
als Dispatcherin und hat immer mehr Stress. Polnische Regierung hat die Wälder
geschlossen um Corona zu bekämpfen. Der Bulgare schneidet mit seinen Kameraden
alte Latschengassen frei. Die NP Verwaltung lässt alles zuwachsen, um weniger
Rettungseinsätze zu haben.
Do, 16.09.
Brettharte
Matratzen. Dafür konnte ich über 5 Matratzen quer liegen. Heißer dünner Kaffee
aus der Thermoskanne. Leckeres in Ei gebratenes Brot mit Heidelbeerkonfitüre.
Super Wetter. Bulgare und Polin marschieren über die Ravnets Hütte nach Karlovo.
Wir durch das anatolische Hochland mit herbstlich rot leuchtender Heidelbeer-Wacholder
Tundra. Top reife Heidelbeeren. Heute zum ersten Mal auf der Tour schwere
Beine. Der schönste Blick auf Berge und Urwald kommt an der Kuh-Mist-Fläche
kurz vorm Waldrand.
Dann Abtauchen ins Stara Reka Reservat. Einchecken in die
absolut leere Levski Hütte. Lecker frisch gebrühter Mokka aus der
Porzellantasse. Runde zum Hüttenwasserfall durch eine schöne Urwaldschlucht. Lange
Sonne an der Hütte. Langsames Internet, ausreichend Steckdosen mit Strom ab
Beginn der Dunkelheit. Ein großer friedlicher Hund. Viele Blumen ums Haus. Der
Mann der Wirtin ist schwer am Werkeln. Bohnen-Sauerkraut-Eintopf, von der
Wirtin noch eine Spezialpaste aus Walnüssen, blauen Tomaten, Öl und Knoblauch. Geräumiger
luftiger Schlafsaal mit guten Matratzen. In der Wand eingebaute Heizung! Im
Schlafraum perfekter Internet-Empfang.
Fr, 17.09.
Morgenkaffee,
Wetterbericht halbscharig. Draußen zieht derweil der Himmel zu. Schwere Entscheidung wo
weiter. Frühstück, Gewitterdonner gibt dann die Marschrichtung Stara Reka vor.
Durch die schöne Urwaldschlucht zur Balkanski Rozi Hütte, Kaffeepause in der
Sonne, die ab und an durch die Wolken scheint. Die drei kläffenden Hunde vom
letzten Mal gibt es nicht mehr, nur noch ein großer ruhiger hält jetzt Wache. Ab
hier bis zur Hubavetz Hütte der neuseelandmäßigste Teil der Schlucht.
Hubavetz hat
nur ein Hühnergericht, nix für Angela. Kaffeepause. Die Hüttenkatze springt mir
auf den Schoß und kratzt mir dabei das Nagelbett am linken Zeigefinger auf. Erinnerung
an die überfällige Tollwut-Auffrischung. Weiter zum Canyon. Zimmer besorgen
während einer Pause am Aussichtsfelsen. Kurz nachdem wir den Panoramafelsen
verlassen, zieht es es zu. Kommen am Wasserfall-Park raus. Tropisch warm hier
unten. Rein in die Wasserfall-Mexana,
leckerer Schopska. Kaum sitzen wir drin, pladdert der Regen los. Nach einer
Stunde hört es auf und wir beziehen unser ultraflaches Dachgeschoss mit
Badekabine in der Raummitte. Sind ziemlich platt. Einkaufen im nächsten
Supermarkt, Essen und Bierchen im Park. 25 Grad im Zimmer.
Sa,
18.09.
Nachts war
wieder Regen. Cappucino im Bergblick-Cafe am Hauptplatz. Runde durchs Zentrum,
Banitza essen. Wetterbericht prüfen, beschließen Weiterfahrt nach Plovdiv.
11:25 Start mit dem Zug, draußen Felder und Wiesen voller Vögel. Zimmer in
Plovdiv besorgen. Marschieren vom Bahnhof durch die Platanenallee zum Postplatz,
lecker Espresso und Keks mit schönem Parkblick. Dann den Berg hoch in unser Panorama-Appartment
Clepsydra Residence, voll der Glücksgriff. Ruhig mit großem Balkon, Walnußbaum
und weitem Blick über die Stadt auf die Berge. Liegt kurz unterm Gipfel des
Tepe Bergs, 2019 bei unserem letzten Plovdiv Besuch gerade fertig gebaut. Essen
auf dem Balkon. An meinen neuen Bergschuhen ist eine Noppe ausgerissen,
Sekundenkleber kommt zum Einsatz. Dann tobt ein Gewittersturm über die Stadt
und scheucht uns vom Balkon, nach 20min ist es wieder ruhig und trocken. Es war
gestern der richtige Tag, um aus den Bergen abzusteigen.
Dann rüber
zu den Aussichtspunkten des Tepe Bergs und runter in die Innenstadt, angenehme Atmosphäre, essen gehen.
Zum schönsten Abendrot wieder oben am Uhrturm auf dem Tepe. In die Herberge. Schwatz
mit der Rezeptionistin, ist ganz angetan von unseren Bergtouren in Bulgarien,
so ganz ohne Guide. Zimmer noch eine Nacht verlängern. Die abgerissene Noppe
wieder ankleben.
So, 19.09.
Sonne, Kaffee
& Balkonfrühstück, Dachterrasse ist noch zu. Eine Runde über den
Tepe-Hügel. Runter zum Amfitheater, hoch in die Altstadt. Toast mit lecker selbstgemachter
Rosenmarmelade und Käse beim Manager des Hiker Hostels. Netter Schwatz mit
Manager und zwei Gästen, Panoramablick aus dem Schlafwaben-Schlafsaal.
Altstadt-Hügel
und -Gassen. Vorzüglicher Cagliari Cappucino im Ristorante am kleinen Park am
Altstadt Aufstieg. Essen in der unteren FGZ. Über die Brücke und retour. Open
Air Statistik Ausstellung, Demografie- und EU-Debatte mit Engländer. Immer
wieder leichte Schauer. FGZ-Messerkünstler und Musiker. Hoch zum großen
Stadtpark, heftiger Schauer, das Stadtpark-Restaurant rettet uns. In die Mall
am Aljoscha Park, Billa. Tepe-Hügel und Dachterrasse zum Abendrot. Große
Waschaktion.
Mo, 20.09.
Kaffee,
essen, planen. Cappu im Ristorante. Spinat Banitza am Bahnhof. 11:30 Start nach
Sofia. Apartment besorgen, in Sofia gleich hin, Angela stürzt an einer der
zahlreichen aufgewölbten Gehsteigplatten. Es geht quer durch die Wohngebiete in
den W der Pirotska Ulitza in eine Seitenstrasse. Herzlicher Empfang vom
Vermieter, freundliches Appartment, aber Raucher-Duft. Großes Lüften. Dann die
Pirotska vor, den Vitoscha hoch zum NDK. Die schwarzen Wolken ums Vitoscha
verziehen sich zum Glück wieder. Metro
zum Busbahnhof, Union Ivkoni Ticket nach Saloniki bei einer Agentur kaufen, 17%
Aufschlag. Erbärmlich schlechter Wechselkurs am Busbahnhof. Zu Fuss nach Hause,
unterwegs Billa.
Di, 21.09.
Bis Mittag
das PLF für Griechenland ausfuellen. Sehr nervig, Chrome wirft am Ende Fehler,
Firefox funtioniert. Immerhin kommt der QR Code sofort nach erfolgreichem
Speichern. Stadtrundgang. Theaterpark, Kathedrale. Schönes Wetter, aber kühl. Von
der Kathedrale die Zar Iwan Schuschman runter, lecker Kartoffelauflauf in
bulgarischer Kantine. Weiter zur Graf Ignatief, Mittagsruhe im schönen Kirchen-
Park am Eck. Die freundliche Ignatief vor, Tram Serdika, Leckerlies vom Markt,
dazu Cappucino im kleinen Markt Park im kristallklaren Sonnenlicht. Bus vor zur
Tram 7, Endstation umsteigen in 64er Bus. Über Bojana die Panoramastrecke am
Vitoscha entlang, dann runter zur Vitoscha Mall. Metro zum NDK Park, die
letzten Leckerlies vertilgen. Dicke
Föhnwolken drücken vom Vitoscha in die Stadt. Vitoscha Boulevard, Brot vom Lidl
aus der Seitenstrasse, retour in die Herberge.
Mi, 22.09.
Dicke
Wolken, trübe, kalt. Cappu am Markt, welch ein Kontrast zu der angenehmen
Atmosphäre gestern. 11:30 mit Union-Ivkoni Kleinbus Start Richtung Saloniki. Außer
uns noch 6 Leute im Bus. Impfzertifikat und PLF werden vor Abfahrt
kontrolliert.
Stop in
Blagoewgrad und an einer Raststätte vor der Kresna Schlucht. Abfahrt Richtung
Sandanski bis zu einer Tankstelle, da wird noch ein Ausländer eingeladen. Dann
retour zum Hwy.
An der
Grenze geht alles glatt mit Covid Zertifikat und PLF auf dem Handy. Der
Sandanski-Zusteiger muss zum Schnelltest. Der Fahrer kriegt Stress wegen der
Passagierliste. Aber nach einer halben Stunde geht’s weiter und wir sind drin
im Land.
Ab jetzt
drastisch schlechteres Internet außerhalb der Ortschaften. Kein Vergleich zu
Bulgarien.
Raus am
Bahnhof Saloniki, Bus fährt noch bis Busbahnhof Makedonia. Die Anzeigetafel im
Bahnhof ist kaputt. Eine allgemeine. Abfahrtsübersicht gibt es nicht. Durch die
Straßenschluchten hoch in unser freundliches und ruhiges „Dimos“ Apartement
oben auf dem Berg. Busticket nach Xanthi bei KTEL Xanthis online kaufen. Es
fährt nur noch ein Zug pro Tag Richtung Xanthi, um 5:50 Uhr. Runde durch das
freundliche Stadtviertel mit reichlich Cafes, Läden und einer schönen neuen
Kirche mit prächtigem Panoramablick Richtung Küste. Gegen 21 Uhr Sturm und
Regen.
Do, 23.09.
Kaffee,
packen, essen, zur Panoramakirche. Perfekt beleuchteter Morgenblick. Rüber auf
den Nachbarhügel. Über die ausgedehnte Marktstrasse runter ins
Fußgängerzönchen. Es hat sich nichts geändert in Saloniki, stinkender Verkehr beherrscht
die Stadt fast uneingeschränkt. Grünphasen für Fußgänger dauern nur wenige
Sekunden. Mit dem 31er Bus von der großen Strasse oberhalb der FGZ zum Makedonia
Busbahnhof. Das Reservierungs-pdf muss am Schalter gegen ein echtes Ticket getauscht
werden.
Im Bus keine
Spur mehr von bulgarischer Lässigkeit, ausnahmslos alle tragen Maske.
Busbahnhof
Xanthi, Abfahrt morgen nach Toxotes und weiter nach Kavala/Keramoti klären. Ins
Apartment, dann Xanthi Rundgang. Klare Luft, super Wetter, das Berg-Ei thront
über der Stadt und dem Beginn der Wanderwege. Reichlich Fußgängerzonen, kein
Vergleich zu Saloniki. Eine neue und innen wie außen schöne Kirche am
Hauptplatz. Lecker Döner und Fetabaguette, ein freundlicher deutsch sprechender
Grieche hilft uns über die Sprachklippe. Hoch durch den alten Teil der Stadt,
teils malerisch verfallen. Optimal reife Mirabellen und Trauben an einer
Bauruine. Über eine Fußgängerbrücke auf die andere Flußseite, am grünen Ufer
runter, die zweite Fußgängerbrücke ist von unserer Seite verschlossen, von der
anderen offen. Ein Grieche hangelt sich außen rum auf die Brücke. Abends volle
Gassen, etliche Ess- und Szene-Gassen. Ein Istanbul-Gassenviertel. Mehrere
Minarette und viele Kopftuchfrauen. Guter Supermarkt gleich um die Ecke von
unserer Herberge.
Fr, 24.09.
Vormittags
Retourflug ab Kavala buchen. Stadtrunde, zum Bäcker, frisches Brot holen.
Bäcker schliessen gerne schon gegen Mittag. Extrem guter Doppel-Cappucino am
Kaffee von gestern, am Eingang der Essen-Gassen.
13:00 Bus
nach Toxotes. Auf dem Weg zum Bungalow eine hilflos zappelnde Schildkröte mit
zerquetschtem Panzer auf der Strasse. Niemand da in der Ankage, Chef kommt auf
Anruf. Freundlicher Bungalow, von unten dröhnt der Hwy. Der Chef verschwindet
mit meinem Ausweis, seine Frau soll ihn zurückbringen. Leckere Weintrauben am Zaun. Reichlich Hunde
rennen durchs Gelände. Angenehmes Wetter.
Essen auf der Terrasse, planen, Weintrauben von der Hausmauer.
Rundgang.
Runter zum Hwy mit dem Kavala-Bushalt, hoch zum versperrten Bahnhof, die
Schienen wachsen gerade zu. 2019 gab es noch Züge. Gut bestückter Supermarkt am
Bahnhof. Entlang zahlreicher und kaum besuchter Gaststätten und Cafes zur hoch
eingezäunten und versperrten Kirche. Dann ein Spießrutenlauf durch aggressive
freilaufende Hunde in Richtung des geschlossenen großen roten Hotels. Steine
retten uns. Zustände wie in Thailand. Im Dunklen geht man besser nicht raus
hier. Oben an der Ecke zu uns runter sehen wir unseren Herbergsvater im Garten
seines Hauses, mit seiner Frau beim Oliven für den Export präparieren. Ich
bekomme meinen Ausweis wieder, außerdem gibt’s noch einen Packen eingeschweißte
Oliven. Abends zunehmend viele tausendfüßlerartige Ekelwürmer auf der Terrasse.
Der Chef bringt noch Feigen, die Chefin Weintrauben.
Vor zwei
Jahren wurde eine englische Einzel-Wanderin auf einem Rhodopen-Wanderweg von
verwilderten Hunden gefressen. Im Vikos Aos Canyon kurz vor dem
Wanderweg-Ausstieg bei Monodendrion hat ein Hirtenhund einem Wanderer in
Gegenwart des Hirten tief in die Wade gebissen, dem Hirten war es egal, null
Hilfe. Ähnliches auch in anderen Gegenden Griechenlands.
Sa, 25.09.
Frühstück
mit leckerer hausgemachter Marmelade. 8:45 Start zur Schlucht, heute nur
friedliche Hunde unterwegs. Die hundemäßig gefährliche Gegend hinter der Kirche
von gestern wird heute umgangen.
Ab dem
Beginn des Wanderwegs grandiose Blicke auf die Fluss-Schleifen unter den
Marmorbergen im schönsten Morgenlicht. Flussaufwärts leuchtet ein
Marmorsteinbruch im Hang. Schon bald begegnet uns ein älteres Sachsenpärchen in
Begleitung von 2 Hunden. Die Hunde sind ihnen zugelaufen und mitgewandert. Machen
mit dem Womo eine 2,5 Monate Tour durch Bulgarien und Nordgriechenland. Die
Hunde wechseln nahtlos zu uns als wir uns verabschieden und erweisen sich
unterwegs als liebenswürdige Wanderpartner. Wir laufen den Schluchtweg mal
ober- und mal unterhalb der Schienen bis zum Abzweig hoch ins verlassene Dorf
und drehen um.
Schöner alter Auenwald unten im Tal mit teils uraltem duftendem Efeu und
Milliarden Bienen. Viele Tierspuren. Ein
englisches Ornithologen-Pärchen kommt uns noch entgegen, bis auf die zwei Sachsen heute die einzigen Wanderer in diesem
großartigen Tal. Leckerer Cappucino in der sehr gut von Griechen besuchten
„Cantina“ am Schluchteingang. Laufen vor
zum Supermarkt, Brot und Tomaten holen. Zum Bungalow, die Chefin bringt die
Rechnung. Erzählt uns, dass wir besser 15 min zu früh am Bus sein sollen. Weintrauben
essen auf der Terrasse, Apartment für die letzten zwei Nächte in Kavala
besorgen. Essen, dazu Rasenmähersound vom Nachbarn. Leckerer selbstgemachter
Likör als Abschluss.
So, 26.09.
Großartiges
Morgenrot. 9:40 kein Bus, Autostop nach Xanthi. 5 min später kommt uns unser
geplanter Bus entgegen. Xanthi Busbahnhof: Nächster Bus nach Keramoti geht
13:30. Zu unserem Lieblingscafe, hat zu.
Hier in Griechenland wird der Sonntag ernst genommen, alle Geschäfte im Zentrum
sind zu. Zum Hauptplatz, endlich Zeit
für die Reiseplanung 2022, Angela muss Wochenend-Dienstplanung bis Sonntag
abliefern.
13:30 Start
mit Kavala-Bus, nahtlos umsteigen nach Keramoti in Chrysoupoli. Bus hält direkt
an der Fähre, 20min vor Abfahrt der Fähre. Tickets kaufen, Corona-Formular braucht
erst an Bord ausgefüllt zu werden. Kontrolliert wird es nicht.
Prächtiges Panorama vom Boot in alle Richtungen. Die Berge sind schon reichlich
angenagt von Marmorbrüchen, auf dem Festland wie auf Thassos. Gewaltige
Brandschutzschneisen durchziehen die Insel. Nach Ankunft über Booking Zimmer suchen,
grosse Auswahl, und gleich hin. Vor Ort überschwänglicher Empfang und ein
spezieller Discount Deal. Freie Zimmerwahl und auch sonst werden wir vom Chef
gut umsorgt.
Abends im Turbomodus hoch zum Akropolishügel, schöner Blick im Abendrot. Ziemlich naßgeschwitzt. Am Theater
runter in die Stadt, wenig los. Die Bootstouren sind schon seit 20 Tagen
eingestellt.
Mo, 27.09.
Nachts
schleimt der Hals. Frühstück auf der Bergpanorama-Dachterrasse. Das Panorama
wird demnächst zugebaut, die alten Oliven sind schon gerodet.
Start zur
Akropolis von der anderen Seite. Vom Fahnenhügel geht ein Pfad direkt zur
Oberstadt, ist nicht in der OSM Karte. Gut beleuchtete Blicke am Morgen über
die Stadt auf den Bergkessel, die Marmorbrüche, das Meer und das Festland. Noch
einige andere Deutsche turnen hier oben rum und eine Engländerin mit Orakel-Opal
in Ballettschuhen. Eine mittelalte deutsche Reisegruppe mit Namensschildern,
darunter der „sportliche Steffen“. Runter auf dem Akropolis-Gratpfad. Am
Theater wird renoviert. Die Marmorkies-Strandbar am Strandende wird gerade
ausgeräumt, die Saison ist vorbei.
Badepause
unter der großen Platane am Ende der Sandbucht mit mit schönem Blick. Nur eine
Handvoll Leute zu sehen. Weiter die Küste entlang bis zum extrem ruhigen
Nordende der Bucht. Zwischendurch Thassos September-Busfahrplan besorgen in der Bar am Bushalt, das Office hat
schon zu. Maschinelles Template, Zeiten per Hand eingetragen, dann kopiert. Der
verschleimte Hals hat sich über den Tag zu einem ausgewachsenen Schnupfen
entwickelt, der erste seit Jahren. Heute in den anderen Supermarkt, gute Auswahl.
Der Chef stellt uns abends wieder den lauten Springbrunnen ab.
Di, 28.09.
Die zweite
Nachthälfte quält mich die Nase. Ziemlich tot beim Aufstehen. Angela schwächelt
auch. Morgenkaffee auf der Bungalow-Terrasse mit schönem Blick in den alten
Garten mit seinen Oliven und Palmen. Der Wander-Plan für heute, die
Küstenstrecke Limenas – Golden Beach, wird verworfen.
Laufen am Schulhof
vorbei, Masken werden meist unterm Kinn getragen, einige bedecken Mund und
Nase. Einheimischen-Debatten im Bushalt Cafe in beeindruckender Lautstärke. 9:45 Start, 10:20 an der Endstation Golden
Beach, prächtig eingerahmt von den höchsten Inselbergen in kurzer Entfernung.
In Potamia fahren wir vorbei am Trailstart zum Ypsarion, unübersehbar
ausgeschildert.
Laufen parallel
zum Beach ans nördliche Strandende zu den Studios Maria. Bekommen das beste Zimmer,
Nr. 2, mit phänomenalem Panoramabalkon
mit Blick auf die schön geschwungene kilometerlange Strandsichel und die Berge
darüber. Der bestmögliche Blick hier am Golden Beach. Keine Brandschneisen oder
Marmorbrüche im den Talkessel dominierenden Ypsarion Massiv. Das ganze Massiv
wirkt weitgehend unbeschädigt, es besteht aus Granit. Nebenan ein rauchendes
und lärmendes Osteuropäer-Pärchen in ungünstiger Windrichtung.
Nächste Apotheke
ist oben in Potamia, 5km und 120 Hm, das ist gerade so machbar heute. Laufen
mit schönem Bergblick durch die halbwilde Kulturlandschaft, dazu reife Trauben
ohne Ende. Erreichen die Apotheke um 13:30, rechtzeitig vor der 14 Uhr Siesta.
Eine Flasche Otriven, die nächsten Nächte sind gerettet.
Cappucino im
überaus idyllischen Kafenes Macedonia, neben der herbstlich angehauchten Dorfplatane.
Ein netter und idyllischer Ort in super Lage. Hoch zum Ypsarion Trailstart, ein
Stück die Piste hoch und links auf einen OSM Pfad. Durch wilden und stachligen subtropischen
Dschungel entlang alter Bewässerungskanäle runter zur Kirche. Ab der Kirche auf kürzestem Weg durch ein ländliches Idyll runter
Richtung Beach Südende. Immens viele Bienenstöcke am Weg, so eine Bienendichte habe
ich noch nie gesehen, war auch schon so beim Aufstieg. Den ganzen Tag kein
Problem mit Hunden, auch gestern nicht.
Vom Beach
Südende am Wasser entlang zu unserer Herberge, der Infekt macht sich deutlich
bemerkbar, das Laufen ist ein Schleppen, Fieber. Bin am Ende mausetot. Ein
Käuzchen meldet sich unter dem Balkon.
Mi, 29.09.
Nachts wirre
Träume, nach dem Aufstehen immer noch so tot wie gestern, dicker Schädel. Nachts
Regen, morgens dicke Wolken. Kaffee, Frühstücken, der Geschmack ist immer noch
weg. Falle dann wieder ins Bett und schlafe bis zum späten Mittag. Hilft aber
auch nicht viel. Immerhin ist die Sonne wieder da. Gegen Abend wird es langsam
besser, es reicht sogar für einen
Spaziergang zum kleinen Hafen, fast direkt unter uns gelegen. Etliche
Wohnwagen ohne Räder aber mit Sitzgruppe und Vordach. Diverse andere
Einfach-Behausungen.
Essen auf
dem Balkon. Die Grillen singen ihr Lied, das Meer rauscht in angenehmer
Lautstärke.
Do, 30.09.
Erbärmliche
Nacht, voller Husten, Schleim und Schnupfen. Gegen 7 startet ein grandioses Sonnenaufgangs-Spektakel.
Ohne Sonne, die ist noch hinterm Berg, aber mit großartig beleuchteten Wolken
und Felsen. Dann ziehen die Gipfel dunkel zu, im Tal bleibt die Sonne. Unsere
Balkonnachbarn ziehen erfreulicherweise aus. Kurz danach werden die Russen im
Nachbarhaus wach und fangen an zu lärmen.
Die Berge ziehen wieder frei. Wir gehen zum Herbergsvater und verlängern
das Zimmer. Er erkundigt sich für uns, ob die Busverbindungen im Oktober gleich
bleiben.
Den Beach
entlang zum Supermarkt, es geht noch wacklig, aber weit besser als gestern. Retour,
Kaffee, essen, große Schwächephase bis Nachmittag, auf dem Balkon und im Bett. Dann
kleine Miniwanderung zum wilden Beach ganz am Nordende hinter der letzten Villa-Sackgasse.
Schön abgeschliffene Marmorsteine. Dann nochmal zum Nordhafen bei Tageslicht.
In die Herberge, Info dass Busverbindungen gleich bleiben im Oktober. Dann
wieder auf den phänomenalen Balkon. Top Wetter den ganzen Tag, 24 Grad maximal.
Fr, 01.10.
Aufstehen um
6, dicke Wolken am Berg, sonst klar. Kaffee im Morgenrot, warm angezogen. Bis
zum Sonnenaufgang fast wolkenlos auch am Gipfel.
Am Beach entlang
zum 9 Uhr Bus, eine Russin und 4 alte Rumäninnen trudeln noch ein. Nur der Bus
kommt nicht. Ich finde im Web eine Telefonnummer und den Fahrplan für Oktober,
danach müsste der Bus eigentlich fahren. Ich rufe an, der Bus fährt heute
nicht, der nächste auch nicht. Es fahren nur Busse von Skala Potamia am Beach
Südende, aber nicht zu den Zeiten, die im Oktober Fahrplan angegeben sind. Bei
kristallklarem Wetter am Beach entlang nach Skala Potamia, die Russin geht mit
uns. Bushalt ist in OSM eingezeichnet,
eine Deutsche aus der Autovermietung
daneben bestätigt uns die Richtigkeit. 10:20 kommt tatsächlich ein Bus. 10:50 in
Limenas am Fährhafen, Ticket kaufen, 11 Uhr startet die Fähre, die stand aber
nicht im Internet auf dem Fährplan. Einige Marmorblock-Laster an Bord.
In Keramoti wartet
schon der Kavala-Bus mit fliegendem Wechsel in Chrysopouli. Steigen an der
Altstadt aus und laufen hoch zu den Kavala Rooms, ein schöner osmanischer
Holz-Altbau in schön ruhiger Lage unterhalb vom Kastell. Über uns wohnt die Hausherrin mit ihrer
Tochter. Sie wollen uns statt des gebuchten kompletten Apartments nur ein
Zimmer geben, da spielen wir nicht mit. Die Mutter benutzt unsere Wohnung als
Eingang für ihre Wohnung, obwohl sie uns einen Private Entrance verkauft hat.
Mittags-Dösen.
Dann die Treppen hoch zur Panorama-Bank unterm Castle. Altstadt-Runde bis vor
um das stürmische Kap, griechischer Kaffee mit Stil oben an der Kirche im Panorama-Cafe.
Runter in die hafennahe Gegend der Neustadt, allerhand Gassen und FGZ im
Vergleich zu Saloniki. Extrem stürmisch am Hafen. Bis gegen 18 Uhr nichts los,
dann endet die Siesta und es wird schnell lebendig. Abends und nachts lärmt
oben der Fernseher der Vermieter die offene Treppe runter, zum Glück sind die
Türen der Schlafzimmer lärmdicht.
Sa, 02.10.
Viel zu spät
raus, weil der Wecker verstellt war. Bis gegen 10 auf dem vorzüglichen
Meerblick-Balkon. Kristallklar heute, sind aber noch zu angeschlagen für eine
Bergtour über den Höhenrücken über der Stadt. Cappucino in der rappelvollen FGZ,
die Gastronomie brummt in allen Gassen, man versteht kaum das eigene Wort. Zur
Touri-Info, es gibt keinen Airport Bus mehr. Fädeln dann draußen einen 30 Euro
Deal ein mit einem Taxifahrer für morgen
7 Uhr bei uns vor der Herberge.
Ein Stück weit
hoch Richtung Kreuz-Aussichtspunkt und runter zum Stadtstrand. Weiter Richtung
Hafen, die letzten Reste des großen Marktes werden gerade abgeräumt.
Lange Pause auf
der Anglermole mit schönem Altstadtblick. Unser Mutter-Tochter Vermieterpärchen
will schon wieder (per Whatsapp), dass wir nur eins der drei Zimmer benutzen,
weil wir keine zehn Leute sind.
Treffen auf
der Mole das englische Ornithologenpärchen von der Nestos Schlucht, lange
Unterhaltung, Reisen, Brexit, alles. Unglaublich klarer Blick. Aber zu lange
mit den Engländern geschwatzt, um noch vor Sonnenuntergang auf dem Castell zu
sein. Noch eine Runde durch die Stadt. Ist gegen 19 Uhr ziemlich tot, die meisten
Geschäfte zu, die meiste Gastronomie zu. Und da wo offen ist, ist meist nicht
viel los. Ganz erstaunlich für einen Samstag abend.
So, 03.10.
Nachts
höllischer Motorradlärm in der Gasse unterm Fenster. Und ohne Ende zäher
Schleim im Rachen. Wenig Schlaf. 6 Uhr raus, Morgenkaffee auf dem Balkon bei
schönem Morgenrot über dem Meer. Noch einen kurzen Abstecher hoch zur
Panoramabank, beim Runtergehen zehn vor 7 sehen wir schon unser Taxi vorfahren.
Der Fahrer fragt uns, wo wir unsere großen Koffer haben.
Werden am
Flughafen von der Polizei empfangen, der Fahrer drückt uns schnell noch eine
amtliche Quittung über den offiziellen Fahrpreis von 37,37 Euro in die Hand,
der Polizei wegen. Müssen uns dann 2x beim Checkin anstellen. München war zwar
schon als Checkin offen angezeigt, aber alle Münchner werden wieder ans Ende
der Schlange geschickt, sobald sie am Schalter angekommen sind. Erstmal wird
nur der vorherige Flug nach Frankfurt abgefertigt.
Starten dann
schon um 10 Uhr, sagenhafte 35 min vor der offiziellen Abflugzeit, das ist mir
noch nie passiert. Kristallklarer Blick auf die Rhodopen, später Flug über
Pirin und Rila, weiter nach Serbien, ab Bosnien wird die Sicht diesiger. Überpünktlich
in München. S-Bahn, U-Bahn, Mittag zuhause.