Türkei + Bulgarien + Ungarn im September 2018



  Istanbul - Edirne - Plovdiv - Borovetz - Mussala See - Sofia - Budapest - Györ


Hagia Sophia

Spätnachmittags an der Hagia Sophia




Sa, 15.09.

Allgemeines S-Bahn Chaos wegen Stammstrecken-Teilsperrung. Starte gut 4 Stunden vor Abflug. Bin nach 1,5 Stunden am Flughafen.
Checkin fast und Sicherheits-Check (oben) ganz ohne Anstehen. Lesen, Telefonieren, 13:10 Start im gut besetzten Flieger. Wolken bis zur ungarischen Grenze, dann klar, später offene Schönwetterwolken. Super GPS Empfang. Fensterplatz. Schleife übers Marmara-Meer, pünktliche Landung in SAW. Istanbul Card für den ÖV kaufen und unter freundlicher einheimischer Anleitung aufladen. Mit dem E3-Expressbuss in gut einer Stunde zur Levante 4 Metro Station. 10 min später am Taxim Platz, 200m weiter in den Gassen unterm Platz ins Step Apartment, der Nachbar telefoniert den Chef ran. 30 Grad im Zimmer und draußen steppt der Bär. Aircon gibts, zielt aber voll aufs Bett. Stelle alles auf Durchzug und stürze mich draussen ins Getümmel. 
Erst eine Runde über den Taxim Platz. Der ist jetzt zu 90% zur untertunnelten FGZ umgebaut und gleichzeitig eine Verlängerung der Istiklal Caddesi FGZ und Verbindungsstück zum Gezi Park. Der Park ist jetzt noch besser bewacht als das letzte Mal, die Polizisten im doppelt abgezäunten Wasserwerfer-Camp sind zur Hälfte Frauen.
Die Istiklal Caddesi ist abens um 9 ein wogendes Menschenmeer. In den Seitenstraßen tobt die Party. Essen oben auf dem Platz.  Die kleinen Lebensmittel-Läden in den Gassen sind alle noch offen. Gegen Mitternacht ins von außen hell beleuchtete Bett. Klimaanlage an und Fenster zu.

So, 16.9.

Spät raus, leichter Koffein-Entzug. Duschen, dann los. Eine Runde am Platz, es ist schon wieder Hochbetrieb. Cappucino im Espresso Lab am oberen Ende der Istiklal. Bus nach Ortaköyi. Durch die noch ruhigen Hafengassen, entspannter Kunstgewerbe-Markt und viele kleine Gaststätten, alles FGZ. Verspätetes Frühstück im FGZ-Gassen-Zentrum von Irtaköy, gratis Tee ist inklusive.  Überall läuft der (Familien-)Brunch. Eine Tchibo-Filiale mit richtig guter Espresso-Maschine. Leicht bewölkt, 24 Grad, angenehm. Die Busse nach Taksim fahren im Minutentakt. Viele Kopftücher am Taksim-Platz, hier gar keine.
Dann die freundliche Kiez-Hauptstraße entlang bis zur Bus-Wendeschleife. Busse überall hin, auch Aksaray und Eminönu. Es klart auf. Hoch zum jüdischen Panorama-Friedhof. Da werde ich (ganz freundlich) wieder rausgeworfen, als ich sage dass ich Christ bin… Ganz hoch auf den Hügel in den Yildiz-Park. Großes Stelldichein der Brautpaar-Fotoshootings, vor allem an den Wasserfällen. All you can eat Brunch um die beiden Pavillons. Familien-Picknicks. Omi macht Nickerchen mit vollem Bettzeug. Autos können im Park stehen. Raus gehts nur an 2 Stellen. Am zugebauten Bosporus die Autohölle entlang zum Hafen Besiktas, die Fähre nach Kadiköyi legt gerade ab. Weiter am Palast vorbei und wieder hoch nach Taksim. Espresso im Lab. Es ist wieder berstend voll in der FGZ. Noch einen leckeren Falafel, runter zum Galata-Tower, da wartet schon eine Menschenmauer. Runter ans Ufer, der ehemals nette grüne Teegarten am Ufer ist nicht mehr. Stattdessen ein frisch betonierter und abgezäunter Fähranleger. Auf der Brücke mehr Angler als je zuvor. Gewimmel an den Fähranlegern gegenüber. Mit Panzerwagen auf dem großen Platz daneben.
Stop&Go in den ersten Marktgassen hinterm Bosporus, weiter oben schnell Sonntagsruhe. Begängnis erst wieder oben bei den Moscheen. Die Sultanahmet Moschee wird renoviert, ein Minarett ist halb abgetragen. Pflastermüde. Selbst die öffentlichen Klos sind hier mit Istanbulcard zugänglich. Auch hier alles gut gesichert mit Panzerwagen und Wasserwerfern. Schöne leuchtende Abendwolke über der blauen Moschee. Freies Wlan in der halben Stadt.
T1 Tram  nach Kabatas, mit dem Funicular hoch nach Taksim. Chicken Döner bei den Ständen am Taksim Döner Eck. Wlan geht auch hier. 21:00 wieder ein wogendes Menschenmeer in der FGZ. Leichter Regen bei 24 Grad. Die Händler stellen Eimer mit Regenschirmen raus.

Mo, 17.9.

7:30 raus, 8:00 los. Durch ein Schwarzenghetto auf kürzestem Weg zur FGZ. Singende Party-Überlebende. Allerhand Verkehr am Morgen. Dauert etwas, bis sich eine gute Espresso-Maschine findet. Cappu trinken. Super Wetter. Schönes klares Morgenpanorama von der Galata-Brücke. Am Sirkeci Bahnhof neue Untergrund Station des Marmaray Projekts. Mit 1x Umsteigen nach Kadiköyi. Laufe vor zum Erenler Hotel in ruhiger Touri-Gasse unterhalb vom Gülen-Park, 2 min von der Marmaray Metro, 5 min vom Sirkeci Bahnhof. Gepäck unterstellen. Geldautomat mit 5,5% Provision. Tausche bar. Durch die wuselnden Basargassen hoch zur Suleyman-Moschee. Prächtiger Bosporus-Blick von der wieder offenen Panorama-Terrasse.
Rüber ins Mihrisah Terrassen-Cafe mit erstklassigem Cappucino und sensationellem Rundblick bei kristallklarem Wetter. Zum Essen wechsle ich rüber ins Mimar Sinan Teras Cafe gleich gegenüber, der Blick ist gleichermaßen spektakulär.
Dann durch das Marktgassengewimmel und die obere Platanen-FGZ zur prächtig beleuchten Hagia Sophia. Weiter zum Topkapi Palast. Mäßig lange Schlange am Eintritt. Netter Palast mit schönen Blicken über den Bosporus. Durch den Gülhane Park ins freundliche Park Cafe, das mir beim letzten Mal zur Flucht aus dem Park gedient hat. Mäßiger Cappucino. 5 min in die Herberge. Tausche Zimmer nach hinten raus. Versuche mit Booking zu verlängern, geht aktell nicht mit türkischem Standort. Starte Agoda App, verweigere die Lokalisierung, bekomme das letzte Zimmer. Es ist das Gleiche, das ich gerade eingetauscht habe. Lecker Essen unten in der Tourigasse.
Kurzer leichter Niesel. Hole die Jacke, dann wieder schön, aber kühl. Hoch in den Park an der Hagya Sophia. Schön beleuchtete Wolkenschauspiele hinter den Minaretten. Google nach booking.com und Türkei. Gab 2017 einen Monopolstreit wegen der hohen Provisionen mit den Hoteliers, deshalb per Gericht verboten. Agoda ist nur per Holding mit Agoda verbunden. Spaziere wieder runter und durchs Bahnhofsviertel. Vom alten Viertel ist nichts mehr übrig, alles neu oder renoviert.
Im Zimmer ein paar Gedanken zur weiteren Planung, Ergebnis: Kommt Zeit, kommt Rat.

Di, 18.9.

Nachts zu warm ohne Aircon. Stehe viel zu spät auf. Duschen, lecker Cappu am Weg zur Marmaray Station. In wenigen Minuten unterm Bosporus durch rüber nach Asien. Raus an Station Ayrilik Cesmesi. Durch das locker-nette Ortsteilzentrum, Frühstück, durch die FGZ runter zum Hafen. Tee am FGZ Moschee-Platz, gut bestückt mit Cafes aller Art. Runter in den Küstenpark, kilometerweit mit massiven Steinen zum Meer hin befestigt. Klo auch hier mit Istanbulcard. Neben dem breiten Radweg zum Hafen, Eminönü-Fähre, Istanbulcard hinhalten, Aussichtsloge suchen, Tee ordern. Schöne Aussichtsfahrt bei kristallklarer Luft bis Eminönü. Leckeres Balik Ekmek an kleinem Plastikstuhl-Imbiss hinter der Hafenstraße. Die Fährpromenade entlang, zum Hintereingang des Gülen-Parks, ist zu dieser Tageszeit offen. Komplett-Runde durch den Park, Teegarten oben hat heute Ruhetag. Ein letztes Mal für diese Reise zum Vorplatz der Hagia Sophia. Weiter die Tram entlang, Stop in freundlichem Teegarten. Zum Platz vorm Uni-Torbogen, die Straße durchs Gelände zur Hagia Sophia, den Balkon entlang und rüber ins Mihrisah Cafe. Dort einen Cappucino, so grandios wie der einzigartige Blick. Danach gleich noch ein leckeres Kartoffel Gözleme.
Runter Richtung Metrobrücke, eine Runde durch den authentischen Kiez am Nordfuß, super Angebot an Essen und Hotels. Über die prächtige Aussichtsbrücke. In Brückenmitte eine Metrostation! Inklusive 2 Aussichtsplatformen, auch zum Queren der Gleise. Zwischen Metrobrücke und Galata entsteht ein neuer Uferpark. Vor zur Galata, grandioser Sonnenuntergang, begleitet von springenden Delphinen. Ein Kranz von leuchtenden Dachcafes liegt um die Suleyman-Moschee.
Planen auf den Treppen an der Eminönü Seite. Essen im freundlichen Family Restaurant in der Tourigasse. Entscheidung für Edirne. Zimmer buchen mit Booking über Thunder VPN. Sehr langsam, aber mit App machbar.

Mi, 19.9.

Mit der Tram nach Aksaray, Flughafen-Metro bis Otogar, 8:45 da. Bei Metro erzählt man mir, der einzige nächste Bus geht um 10. Frage mich durch, einer bringt mich zu Nilüfer, Bus geht 09:30. Wasser, Nescafe, Saft, Snacks im Bus. Kurz vor Edirne Polizei-Station, die Ausweise der Türken werden eingesammelt und später vom Beifahrer wieder verteilt.
Nach gut 3 Stunden am Otogar von Edirne. Bus geht tagsüber nur einer nach Bulgarien, 11:00 Uhr. 23:45 geht noch einer nach Bulgarien. Minibus in die schmucke Stadt, die sich seit dem letzten Mal ganz prächtig entwickelt hat. Ins nagelneue, absolut ruhig gelegene Bahar Hostel. Riesige und gleichzeitig gemütliche Fußgängerzone, große Promenade, verwinkelte Gassen, Basar. Reichlich schattige Teegärten überall, auch rings um die grandiosen Moscheen, die Istanbul in nichts nachstehen. Essen ohne Ende. Leckere Bio-Äpfel aus der Stiege des Handy-Ladens. Nur Ausländer gibt es hier nicht. Ein alter Deutschlehrer hält mit mir ein Schwätzchen, der Chef eines Lokantas begrüßt mich auf deutsch. Ausgiebiger Stadtrundgang, es ist ein echtes Juwel und die reine Wellness, verglichen mit Istanbul. Eine lange Menschenschlange an der ING Bank. Die Krise? Corba in der FGZ.
Ein Kleinbus nach Kapikule auf der türkischen Seite der Grenze. Auch eine Option. Perfektes Wetter. Abendessen in der Mitte der FGZ.

Do, 20.9.

Morgencafe+Internet im Mado Cafe. Wettereinbruch prognostiziert für nächsten Dienstag. Danach kalt, aber sonnig. Plan für Reiserichtung Nordwest wird nicht geändert. Raus zum Bus, Ticket kaufen, ausgiebiges zweites Frühstück, Wasser kaufen, Klo. Danach ist noch genau ein 100 Lira Schein übrig. Bushalt 25, kein Mensch, ein kleiner Bus. Niemand kann wirklich helfen. Dann sehe ich hinter den Haltestellen bei den Taxis einen viertelvollen Bus der gerade angekommen sein muss, der ist es. Gerade noch Glück gehabt. Fast nur Bulgaren im Bus.
An der bulgarischen Grenze werde ich als Einziger vom Zoll befragt. Und man will wissen, ob ich mit dem Bus gekommen bin. Kilometerlange Truck-Schlange auf der bulgarischen Seite.
Entscheide mich gegen die Rhodopen und für Rila, deshalb raus in Haskovo, es ist der erste Bushalt (und die erste Pause) seit der Grenze. Der Busfahrer ist perplex, dass ich kein richtiges  Gepäck im Gepäckfach habe. Muss dringend aufs Klo, kostet 50 Stotinki, habe zum Glück noch Rest-Lewa im Rucksack.
Ticket für den nächsten Bus nach Plovdiv kaufen. Noch eine Stunde Zeit. Zimmer besorgen in Plovdiv. Kaffee trinken, dann Start.
In Plovdiv Ankunft am Rhodopi Busbahnhof an der Südseite des Bahnhofs. Durch die Unterführung zum Zentralen Busbahnhof auf der Nordostseite. Busse nach Borovets gehen 7:30 und 13:00.
Wandere dann durch die bulgarisch grünen Straßen zu meinem Apartment, gebe unterwegs per Telefon Bescheid, die dynamische Chefin wartet schon draussen. Tip Top Apartment mit ruhigem Balkon. Ab in die Stadt, rings um den Postplatz wilde Baumaßnahmen. Hoch auf den Denkmalberg, glasklares Wetter, dichte Schleierwolken Richtung Westen um Rila und Pirin. Runter zum Fluss, östlich der südlichen FGZ hat sich ein Szene-Viertel entwickelt, die Gassen alle FGZ, bis hoch zum zentralen Platz. Geld abheben bei der Hypobank. Erstklassiger und riesiger Döner bei Vip-Döner. Die gut gefüllte FGZ hoch zur Unterführung am Postplatz und in 15 min ins Apartment. Zimmer besorgen in Borowetz, lesen.

Fr, 21.9.

Ein achtel Ruhetag, Kaffe und Darjeeling Teatime im Apartment. Dann vor zum Postplatz, hoch in die Altstadt, da wird gerade aufgebaut für das Altstadtfest. Eine Bühne oben am Aussichtspunkt. Reichlich viele Franzosen bevölkern die Gassen. Cappucino unten am Hauptplatz. Eine Runde über den Uhrturm-Berg, komme wieder runter am Plovdiv Kulturhauptstadt 2019 Schild. Schlendere gemütlich vor zum Busbahnhof. Ticket holen, Espresso mit Blick auf Bushalt 5. 13 Uhr gehts los. Heute überall Schleierwolken. Bus hat Endstation Blagoevgrad. Überqueren den Maritza Fluss am Ortsrand auf Strasse 86, der Fluss ist hier schön wild und laut Andromaps gibts hier auch einen Campingplatz.

15:30 in Borovets, sehr ruhig hier. Nur Ressort, kein richtiger Ort. Zimmer ruhig am oberen Ende der kleinen FGZ, aber harte Matratze mit spürbarem Lattenrost und Fenster unverrückbar über dem Kopfende.
Espresso vor der Titanic Bar. Überall Free Wifi im Ort. Ausgiebiger Rundgang durch die Siedlung bis es dunkel wird. Ein neuer Lift mitsamt Schneekanonen wird durch die Fichten Richtung Berg gefräst. Ziemlich tote Hose, die meiste Infrastruktur ist dicht.
Ich habe großen Dusel, der Yastrebetz Lift hat seine Sommersaison schon beendet seit 16.9., macht aber von morgen bis Montag nochmal auf wegen dem langen Wochenende zum bulgarischen Unabhängigkeitstag… Feiertag ist eigentlich Samstag der 22.9., wird aber am Montag nachgeholt.
21:00 Uhr, 15 Grad im Zimmer, 10 Grad weniger als gewohnt. Lesen in der Daunenjacke.

Sa, 22.09.

Wache nachts durchgefroren auf. Erst Fenster zu, später noch Unterhose und Socken an. Später höre ich Handyklingeln, raffe aber erst zu spät, dass es nicht meins ist. Verkorkste Nacht. Heiß Duschen. Schnelles Frühstück, 8:35 am Lift, da steht schon eine Menschenmauer. Dann kommt noch eine Mail vom Hotel, dass ich angeblich Zimmer und Frühstück nicht bezahlt habe. Blöd. Nach 45min Anstehen gehts los. Kurz nach 10 oben. Espresso an der Bar. Ein endloser Bandwurm wälzt sich Richtung Mussala. Reichlich Biker kommen mit dem Lift hoch. Dazu Drachenflieger. Allerhand Liftanlagen stehen zwischen den Latschen herum. Ein langes Wochenende und dann so ein grandioses Wetter. Fernsicht ist aber nicht so klar. Yastrebetz-Hütte mit Terrasse mit grandiosem Blick in den Mussala-Kessel. Zimmer in Sofia besorgen. Laufe mit den Massen bis zur Mussala-Hütte. Da steht eine riesige neue “Berghütte” kurz vor der Vollendung, teils bedeckt mit Solarzellen. Daneben duckt sich die freundliche alte Mussala-Hütte. Picknick am See, zurück zum Lift, runter nach Borowetz, Zimmerproblem klären, runter Richtung Strasse, schon ein Stück vor der Strasse steht in der Nähe vom Rila Hotel der abfahrtsbereite Bus Richtung Samokov, geht aller 30 min. In Samokov gehts 15 min später weiter nach Sofia, geht auch aller 30 Minuten. Hinterm Stausee gehts durch die schöne Iskarschlucht mit ihrem dichten und schon leicht eingefärbten Laubwaldpelz. Nach 1h15min am Süd-Busbahnhof. Ri. Nord in 3 min an der Metro, 3 Stationen bis Serdika, dann in die Pirotska, direkt an der Ecke ulitsa "Knyaz Boris I” ins gut getarnte “TOP center - very comfortable private room”. Bessere Lage geht nicht. Hostelartige Unterkunft, grosses Zimmer, gute Temperatur. Teatime, schmeckt nicht mit Sofia Wasser.

Cappu in der Pirotska, leckere Erdbeeren und Äpfel am Markt. Einer beschwert sich bei mir über die Migranten vor der Kirche und deren ID Card Handel.
Beim Unterhalten merke ich Schleim im Hals und Kratzen. Nochmal ins Hostel, Zink schlucken. Vor zur Moschee, kann neuerdings besichtigt werden.
Durchs Zentrum mäandern bis zum NDK, oben auf der Galerie kommt man nicht mehr ganz rum, eine Bar hat sich reingesetzt. Die Berge sind nicht glasklar. Die drei neuen räudigen Hochhäuser die den Blick aufs West-Vitoscha versperren, scheinen fertig zu sein. Das pralle Leben in der Vitoscha FGZ. Die nette zweite Parallelstraße östlich vom Vitoscha Boulevard retour, dann Unterkunft in Boyana besorgen für morgen und Einkauf beim Billa der Feiertage wegen. Einige Mücken und reichlich Blutspuren im Zimmer. Wird auch in einigen Bewertungen so beschrieben. Gibt keine Gaze vor den Fenstern. Vor dem Einschlafen aber nur einen leichten Mückenstich eingefangen.

So, 23.9.

Extrem schlecht geschlafen. Nase + Hals schleimen wieder. Allgemein schwacher Zustand.  Morgenkaffe + Frühstück im Zimmer. Lonely Planet Sofia Kapitel kaufen. Geht wegen Adress-Problem nicht mit Paypal, nur mit Kreditkarte. Elektronische Fahrplanauskunft für Sofia suchen, funktioniert super:  https://routes.sofiatraffic.bg. Vor zum Tramhalt an der Markthalle, Billa hat offen. Tagesticket “ednodnevna karta” am  Ticketkiosk auf der anderen Seite kaufen. Halbe Stunde fahren bis Station Pavlovo, zwischendurch Fahrscheinkontrolle, dann noch 5 min laufen bis zur Pension “Libera”, 25 Golyam Bratan. Warten aufs Zimmer fertig machen mit freundlichem Hund. Teatime auf Balkon. Besseres Wasser hier als im Zentrum. Zimmer hell, gross und ruhig im etwas unfertig wirkenden OG. Der Türklinken-Beschlag reißt aber schon wieder aus dem Holz… Unten ein offener LM Laden. Mit dem 107er Bus hoch zur Bojana Kirche, Runde durch den Kirchenpark, auf MTB geschädigten “Shared Trails” durch schönen Laubwald hoch zum idyllischen Bojana See.
Runter entlang diverser (Trinkwasser-)Quellen. Mit dem 64er Bus entlang der oberen Panorama-Route und vorbei an einem Lidl runter zur Vitoscha Metro mit der geöffneten Paradise Shopping Mall. Wohnungs-Bauboom hier oben, meist in schönerer Architektur als bei uns. Serdika raus, Tagesticket fuer Morgen. In die Pirotska zum DM, hat jeden Tag bis 20:00 offen, Zink + Aloe kaufen.
Spaziere hinter zu meinem Lieblingspark am Nationaltheater, gut gefüllt mit Schach- und sonstigen Spielern, dazu Mitmach-Volkstanz und eine Bühnenshow direkt vorm Theater.
Hinter zur Kathedrale im schönsten Abendlicht. Eine chinesische Modelgruppe posiert mit einem PR Transparent einer chinesischen Trachtenfirma auf den Treppen der Kathedrale. Die letzte Hochzeitsgruppe verschwindet aus dem Park vor der kleinen Kirche nebenan. Im Park um die russische Mini-Kirche hockt die Jugend um die Bierflaschen. Zurück zum Theaterpark. Da ist beim Volkstanz inzwischen voll der Menschenauflauf. Eine Atmosphäre wie auf der legendären Pirin-Tour in den 80ern. Nur hier ohne Alkohol.
Zur Tram, man kann auch oben kurz vor der FGZ bei der Raiffeisenbank zusteigen. Im Hostel Schwatz mit der Chefin. Aktuell noch 2 (Langzeit-)Gäste, einer davon ein Araber. Essen auf der Terasse.

Mo, 24.9.

Fühle mich schon erheblich besser. Duschen, Brote machen, hoch zum Puschkin Blvd, glasklarer Bergblick. Bus 111 bis zu Ikea / Sofia Ring Mall, durch die Garagen, Panorama-Feldweg mit Bänken Richtung Lift. Da ist tote Hose, kein Lift wegen Starkwind auf dem Gipfel, erzählt mir eine Bulgarin. Freut sich, das ich schon so viel von den bulgarischen Bergen gesehen habe. Ins Cafe setzen, mit Blick auf Sofia. Rings um die Lift-Station ist ein komplett neuer Stadtteil entstanden, Simeonovo Süd, überall hängen die SALE Schilder. Viele Israelis hier. Die Bulgarin und ihre Mutter versuchen, eine alternative Verbindung zum Gipfel ausfindig zu machen. Ich weiß nur, dass an Wochenenden + Feiertagen ohne regulären Liftbetrieb der 66er Bus fährt. Nach einer Stunde Warten läuft der Lift los. Aber wir dürfen nicht mit. Die Beiden nehmen ein Taxi zum Dragalevtsi Lift. Ich Bus 122+111 zum Hostel, Rucksack abliefern + Teatime. Der Chef ist schwer am Handwerken. Zur Tram, reichlich Cafes und Gaststätten, offener LM Laden am Rondell. In die Stadt mit Tram 5.

Lasse mich durchs Viertel Pirotska/Markt und Nebenstraßen treiben, alles voll in Betrieb. Eine Araberstrasse, jeder zweite Laden verkauft hier Wasserpfeifen. Pause bei den Originalen im Park vor dem alten Mineralbad. Wolken ziehen auf am Vitoscha, leichte Windböen, wir werden von Kastanien bombardiert. Der Wind wird zum Sturm, überm Vitoscha hat sich eine gewaltige Passatwolke im La Palma Stil gebildet. Tageskarte für morgen kaufen.
Weiter durch die Gegend im Westen vom Vitoscha Blvd. Frohe Botschaft: Der Graf Ignatiev Blvd wird gerade zu FGZ umgebaut! Die Tram-Schienen dürfen bleiben.

Es wird immer schneller immer kälter, der Sturm macht es nicht besser. Die Minidaune rettet mich einigermaßen. Welch ein Glück, dass es mit der Bergtour nicht geklappt hat.
Zum Bahnhof, alles schön renoviert, aber unten die blauen Läden sind überwiegend immer noch unvermietet. Schaue mir den Abfahrtsplan an, es gibt kein brauchbares Ziel für Morgen. Zum kleinen Busbahnhof gleich nebenan, da entdecke ich ein Flixbus Büro mit einem unfreundlichen Schild, dass es hier keine Auskünfte gibt. Die Flixbus App sagt mir, dass morgen 22:45 ein Bus nach Budapest geht, Ankunft ist 8:45, ziemlich perfekt, außerdem zum absoluten Kampfpreis. Die Busse tagsüber sind  außerdem zu riskant wegen Verspätungsrisiko und Unterkunft einchecken. Die interessante Arda Tur Alternative Athen macht keinen Sinn wegen Regenwetter-Prognose.
Retour ins Hostel, derweil die Planung durchdenken. Im Hostel dann Budapest mit Flixbus buchen.

Di, 25.9.

Früh schneidend kalter Wind, 5 Grad, stahlblauer Himmel und kristallklarer Bergblick. Man kann die einzelnen Bäume zählen im Vitoscha.
Eiskalte Füße, es hat nachts stark runtergekühlt im Zimmer. Nase läuft wieder, blöd, gestern abend war der Infekt nicht mehr zu merken.
Kaffee auf der Terasse, Kühlschrank leeren, essen, die Reste zu Broten verarbeiten. 2x Teatime auf der Sonnen-Terrasse mit Daunenjacke.
11:30 Start zu Fuß Richtung Zentrum. Im Zickzack durch die grünen Wohngebiete. Fake Cappucino und verbrannte Pizza. Vorbei am Moreto Hostel, die Baustelle ist noch nicht fertig, das Hostel aber schon im Sonnenschatten des neuen Wohnhauses. Durch den Juschen-Park, extrem weiter Fernblick vom Parkhügel Richtung Norden. Warm in der Sonne, saukalt im Schatten.
Besichtige die 3 räudigen Hochhäuser. Es ist tatsächlich ein gemeinsamer Komplex, das OBB Millenium Center, gehört der OBB Bank. Ist innen teilweise schon in Betrieb.
U Bahn zum Bahnhof, leckeren Spetema Espresso im Erdgeschoss. Der Bahnhofs-Billa hat werktags offen bis 23 Uhr. Zweites Zimmer für Budapest für Donnerstag besorgen. Ist schwer, Budapest ist zu 97% ausgebucht...
Durchs Bahnhofsviertel und weiter bis zum NDK. Seit Stunden liegt über Sofia und dem Vitoscha ein kreisrunder Wolkendeckel. Zum Sonnenuntergang unterstrahlt die Sonne und es gibt eine grandiose Beleuchtung bis ins Vitoscha. Retour bis zu einem von Arabern bevölkerten Dönerladen. Der Chicken Döner kann sich nicht mit VIP Döner in Plovdiv messen. Noch eine Station mit der Metro zum Bahnhof. Snack kaufen beim Billa.
22:35 bulgarischer Zeit  gehts pünktlich los, Bus ist ca. ? besetzt. Kurz vor der serbischen Grenze noch für Freitag Camping Bungalow in Györ buchen + Bus nach München für Samstag. Und Locus Karten runterladen für Serbien und Ungarn. Gegen Mitternacht aufwendige Grenzabfertigung nach Serbien bei 3 Grad plus. Ein halber Liter Wasser ist zu wenig, Mords Durst in der trocken-warmen Bus-Luft, macht das Einschlafen schwer.

Mi, 26.9.

Kurz vor 7 bulgarischer Zeit (6 MESZ) Stop an der serbisch-ungarischen Grenze. 6:30 MESZ werden die Ausweise eingesammelt. 6:40 wieder ausgeteilt. Die Sonne geht auf über einer endlosen Buskolonne vor uns. Die Stunden gehen ins Land, es staut sich bei der Einreise nach Ungarn. Offensichtlich kein Raucher im Bus, das ist sensationell, denn es sind außer mir nur Bulgaren im Bus. 8 Uhr, 5 Grad. Im Stop&Go weiter, bis rechts ein Toilettenhäuschen auftaucht. Der Busfahrer macht mir den Bus auf, damit ich Wasser nachtanken kann. Aber das Klo ist verschlossen. 9.25 Uhr sind wir durch die ungarische Kontrolle durch, nach 3,5 Stunden. Stahlblauer Himmel. Gegen 11:15 am Busbahnhof Negliget. Im Metrotunnel Negliget tummeln sich die Abgehängten, man hat sogar ein Zelt aufgebaut.

Mäandriere erst durch freundlich grüne und ruhige Wohngebiete, komme vorbei am “Biker Camp”, der gerade Betriebsferien macht.  Durch Parks und die globalisiert homogenisierte CBD, inkl. eigener FGZ und vielen Wohnungen. Dann durch eine Klinik, einen Park und noch eine Klinik ins Zentrum. Vorzüglicher Espresso. In die Herberge, keine Klingel, anrufen, werde von Eva abgeholt. Eva sagt, ihr Mann, ein Serbe, hatte gestern im gleichen Bus die gleiche Verspätung. Schnieke pieke Hostel “Urban Rooms” in altem Bau mitten im Zentrum. Riesiger und feudal eingerichteter Gemeinschaftsraum, Waschmaschine, Top Kueche. Kaffee + Tee + Weißwein + Mineralwasser sind inklusive. Zimmer ist eine hochbettartige Kabine mit Mini-Fenster zum Flur. Man hat aus einem 4m hohen Zimmer zwei übereinander liegende gemacht, hoch gehts per Leiter. Lüftung dürfte aber funktionieren bei nur 22 Grad im Zimmer.

Teatime, dann los. LM kaufen im freundlichen Laden unten an der Ecke. Durch das Altstadtgewirr. Viel verkehrsberuhigtes Gebiet, Kneipen und Cafes ohne Ende, eine extrem Touri-freundliche Infrastruktur. Panorama-Runde hoch nach Buda.
Unten links und rechts der Donau immer noch der volle Autoterror, auf der Pest-Seite direkt neben der bescheidenen Fluss-Promenade. Metall-Schuh Mahnmal an der Promenade, eine Familie erzählt es ist das Gedenken an die ca. 4000 Juden, die 1944 + 1945 von ungarischen Nazis  in die Donau geschossen wurden.

Heiss duschen, warm anziehen, essen gehen, Runde durch die moderat belebten Partygassen. Noch ein wenig Hostelweisswein + als Dessert ein Stück Kuchen.

Do, 27.9.

Morgenkaffee im Hostel, 2 Russinnen sitzen schon unten. 8:00, 4 Grad. Stahlblauer Himmel. Packen, essen, Start Richtung Basilika, kurz vor Öffnung des Aufstiegs zur Platform da, bin unter den Ersten. Über Wendeltreppen hoch, grandioser Morgenblick Richtung Buda Berge. Die Uferpromenade vor zum Parlament, weiter zum Nyugati Bahnhof, erstklassiger Espresso im UG.  Unweit davon ins Butterfly Hostel, eine altehrwürdige Wohnung, wieder 4m hoch, aber nicht modernisiert. Freundlicher Empfang, es ist wieder top eingerichtet. Teatime.

Start vor zur Andrass Ave, die Ave bis zum mordsmäßigen Stadtpark-Eingang am Heldenplatz. Reichlich Chinesen. Durch die Museumsinsel mit See und Reiher, quer durch den Park, Richtung Keleti. Im Keleti ist noch fast alles beim Alten, wie auch im Nyugati. Nur der schöne Blick vom tiefgelegten historischen Vorplatz ist dahin. Ersetzt beim Metrobau durch ein kaltes Technikmonster, das mit diversen Übergängen auch noch den Bahnhofsblick versperrt.
Die Abgashölle der Rakoczi Utca Richtung Donau, in der ersten Hälfte unter den Arkaden viele geschlossene Geschäfte. Unten an der Donau eine XXL Schrannenhalle. Unten LM zu normalen Preisen, oben Tourikram und einige Gaststätten.
Auf die Brücke, da sitzen die Massen schon mit Drinks auf den Brückenbögen und warten auf den Sonnenuntergang.

Hoch auf den Gellertberg, am Weg hoch ein Aussichtspunkt schöner als der andere. Oben wieder reichlich Chinesen. Bleibe 2 Stunden oben, es ist absolut lohnend. Bester Sonnenuntergangsblick von der schrägen Wiese im Westen des Gipfel Forts. Da vermutlich auch das beste Morgen Panorama. Beste Donaubogen Beleuchtung gegen 13 Uhr. Ganztägig lohnend hier! Im Dunkeln ein grandioses Lichtermeer rings um die Donau. Es werden immer mehr Chinesen.

Beim Abstieg sind die Pfade perfekt beleuchtet. Laufe dann mit einem leckeren Eis die Vaci Utca FGZ bis zum Ende, dann zum bewährten LM Laden, gut besucht von alkoholsuchendem Partyvolk.  Die Kiralyi Utca Partymeile entlang, dann links rein in die Freß- und Party FGZ der Zeneakademia. Die Andrassy Utca hoch zum Octagon und links rein in die Terez Korut. Auch hier wieder gut mit Gaststätten etc. versorgt, ein sehr guter Türke und schräg gegenüber ein SPAR.
Ins Hostel, zwei der angekündigten Bauarbeiter laufen schon rum. Einer fragt mich, ob er den laufenden Fernseher ausmachen darf. Bietet mir vor Begeisterung gleich ein Bier an, als ich zustimme. Einer kocht Espresso und brutzelt was das Zeug hält. Das Essen startet dann um 22:45.

Fr, 28.9.

Die Bauarbeiter sind schon sehr früh lautlos verschwunden. Zum Keleti, Zug nach Györ geht jede Stunde. Nächster Railjet 9:40, zweite Klasse ist schon voll. Erste Klasse gibts für gut einen Euro Aufschlag. Espresso in der kleinen FGZ gegenüber. Dann wie früher das übliche Chaos dass unklar ist von welchem Gleis. Frage 3 junge Leute, 2 können kein Englisch, eine gebrochen, hat aber auch keine Peilung. Gehe wieder zu meiner Ticket-Verkäuferin, die ruft an, es ist Gleis 9 gleich gegenüber. Pünktlich 9:40 Abfahrt. Wieder super Wetter. Im Zug gibts Essen und Kaffee am Platz. 11:00 in Györ. Nicht weit vom Bahnhof beginnt die augedehnte und schnucklige Fußgängerzone mit Basilika, begrenzt vom Flußbogen. Kreuz und quer hin und her, Einkauf beim Spar. Raus zum Camp an den Seen, außer mir gibts hier nur noch ein Pärchen mit Wohnwagen. Freundliche Begrüßung durch die Chefin, die sehr angetan ist von meinem Gepäck. Schöner Komfort Bungalow mit Blick ins Grüne und auf den 200m entfernt röhrenden Highway. Gut eingerichtete Gemeinschaftsküche. Kohlrabi und Erbsen im Sessel vorm Bungalow. Dann Start auf Anglerpfaden um den großen See, Brotzeit auf idyllischer Anglerbank. Im Gegensatz zu Sofia noch keinerlei Laubfärbung. Entlang des Grünzugs, am Ende ein Espresso und Schwatz mit 3 freundlichen deutschen Expat Kindern, die 2 Jahre in Györ leben. Umrundung der gut einbetonierten Flussmündung über diverse Brücken und Grünanlagen. Runde durch die Altstadt, Einkauf beim Spar, zurück zum Camp. Eine Reiseradlerin mit klassischem Reiserad und Coleman Minizelt.

Sa, 29.9.

7:50 raus, sollte eigentlich 5:50 werden, habe es aber irgendwie geschafft, den Wecker bei der Zeitänderung zu deaktivieren. Starker Wind in Richtung Hwy, der so kaum zu hören ist. Kalt, aber wieder glasklares Wetter. Duschen, einen Pott Filterkaffee machen in der Küche, trinken in der Sonne im Sessel vorm Bungalow. Dann Frühstück. Über die Altstadt zum Busbahnhof, weiter zum Lidl, Essen einkaufen für die Bergtour morgen. Noch eine Runde durch die Altstadt, Abschieds-Cappucino. Bus kommt von Budapest, Abfahrt mit 12 min Verspätung. Bis Wien ein Meer an Windrädern. Dann schöne Laubwaldhügel, noch ungefärbt. Kurzer Stop in Wien, dann über Simbach und das Isental nach München. Überpünktlich da, 19:08. Zweiter Lidl Einkauf, diesmal im vollen Oktoberfest Ausnahmezustand. Zum Glück kommt dann an der Hackerbrücke zuerst eine S7 und ich muss nicht über die Innenstadt
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