Sachsen + Brandenburg Mai 2018



  10 Jahre später - die Fortsetzung der Tour von Mai 2008


Dresdner Zwinger

Blick von der Mauer des Dresdner Zwingers




Fr, 4.5.

 
Mittags wegen der Super Wetterprognose Entscheidung für eine Woche Tour, Wolfgang stimmt zu. Die kurzfristigste Reise-Entscheidung aller Zeiten!
Nach Hause. Beste Langfristprognose ist für Ostdeutschland, bekomme für morgen 8:17 Uhr noch ein günstiges Bahnticket über Hof nach Dresden mit Ankunft 14:00 Uhr. Wäsche waschen, packen, Rad putzen unter Dieters wachsamen Augen, nebenbei ein Boxer-Anruf. Den Wochenend-Einkauf von gestern umsortieren ins Tiefkühlfach.
 
Sa, 5.5.
 
Pünktlich 8:17 gehts los, der Schaffner war auch gerade erst in Dresden, in der Neustadt, und mit dem Faltrad. Umsteigen in Nürnberg, Abfahrt mit 20 min Verspätung. Verpassen in Hof gerade so den Anschluß, nutze die Chance für eine Rundfahrtdurch das nette Städtchen mit seiner großen FGZ. Flohmarkt in der FGZ und großer Landmarkt ganz in der Nähe. Bis runter zum Saale-Radweg schaffe ich es nicht. Nächster Zug durch bis Dresden, super Wetter.
In Dresden in der verkorksten FGZ ein Cappucino, dann eine ausgedehnte Runde durch den grandiosen Großen Garten. Braucht sich vor dem Englischen Garten nicht verstecken.
Retour ins Zentrum, Frühlingsfest auf dem Alten Markt. Zur Elbe, Augustenbrücke wird renoviert. Zum ersten Mal eine (absolut lohnende!) Runde über die Zwingermauern. Dann vor zur Frauenkirche, hoch auf die Elbanlagen, über die Augustenbrücke in die Neustadt. Breiter FG-Platanen-Boulevard im bulgarischen Stil, nicht viel los am Abend. Wasser kaufen. Weiter durch die Neustadt, voller Studenten, deutliche Gentrifizierungszeichen.

Am Bach am Militärgelände eintauchen in den hier sehr urwüchsigen Wald der Dresdner Heide. Am Tagebau-Panorama nix mit Zelten, hier ist Halligalli-Zone der einheimischen Jugend. Weiter Richtung Radeberg. Kurz vorm Dunkelwerden am Wildschutzzaun einer Schonung entlang auf eine freundliche Kleine Wiese. Mücken Anfang Mai. Schon bald kalt, Daunenjacke ist Gold wert. 22:15 Ruhe, 13 Grad im Zelt.
 
So, 6.5.
 
Yeti Zero war zu kalt, Nachts Cumulus erst drüber gelegt, später noch zugemacht. Ein Reh hat neben dem Zelt gebellt. 10 Grad im Zelt. Alles schön naß.
Weiter durch die Heide bei bestem Wetter bis Radeberg. Rundfahrt durch die beschauliche  Stadt. Durchs idyllische Hüttertal nach Wallrode. Gut besuchter Kindergottesdienst mit Familienpicknick in der Dorfkirche. Retour nach Radeberg, der Panoramakirchturm hat gerade Mittagspause. Runter zum Bahnhof, 14:29 nach Bautzen, 14:56 da. Der Bahnhof wird gerade generalüberholt.
Leckerer Cappucino am Zentrum, aber man lässt mich das Handy nicht laden. Ins Stasi-Gefängnis, äußerlich ein echt schönes Bauwerk. Rundgang durch die Zellen, Arrestzellen und alles gut bebildert mit Einzelschicksalen. Bahrow war 2 Jahre hier. Lausche immer wieder mal einer Führung.
 
Lecker Schokoeis mit Sahne am Schiefen Turm. Dann eine ausgiebige Runde durch und um die phänomenal auf einem Hügel an einer Spreeschleife gelegene prächtige Altstadt. Große Vielfalt an Türmen und ein großartig in die Landschaft eingebetteter Friedhof. Rüber ans üppig grüne und blühende West-Hochufer der Spree, von hier der allerbeste Blick auf den Altstadthügel über der Spreeschleife. Durchaus ähnlich mit Cesky Krumlov!
 
18:57 Zug nach Görlitz, 30min später da. Herberge in Zgorcelec buchen, ein Riesenberg Hühnchen Fried Rice in der Bahnhofstraße. Dann vorbei an Altenheimen nach Polen, hier haben am Sonntag abend die Lebensmittel-Läden offen. Raus an den Stadtrand in die feudale Herberge an der Autobahn, die doppelten Bauernhausfenster halten den Lärm zuverlässig ab. Zahlen mit EC bringt den besten Kurs. Rad kommt in Lagerraum, da stehen schon zwei. Endlich Handy laden. Campausrüstung raus zum Trocknen.
 
Mo, 7.5.
 
Nach dem Duschen 2 Zecken rausoperiert, waren noch nicht dick. Früh Runde durch Zgorcelecz, eher langweilig. Frühstück im Stadtpark an der Neiße. Rüber nach Görlitz, durch den Stadtpark zur neuen Altstadt-Fußgängerbrücke, nochmal nach Polen und retour, hoch zur Peterskirche, hat noch zu, die kleine Rettungstür von 1982 gibt es noch, ist aber von innen zu.
 
Kreuz und quer durch die schnieke sanierte und touristifizierte Altstadt. Rüber zum Markt und zum Postplatz, wird gerade saniert, Kaffee trinken. Die Fußgängerzone hoch und retour zur Peterskirche. Der alte Raum der Stille ist nicht mehr zugänglich, jetzt gibt es nur noch eine Ecke die Raum der Stille heißt. Zahle 2 Euro Obulus für die Turmbesteigung, gebe den Rucksack an der Info ab. Oben ist ein Touriführer im Dauereinsatz, der alles haarklein erklärt. Die Synagoge hat relativ unbeschädigt die Kristallnacht überlebt, weil der Görlitzer SS Boss seine Villa gleich daneben hatte und deswegen das Löschen gleich nach dem Anzünden befohlen hatte.
Eine ausgedehnte Runde über den schönen Friedhofshügel an der Nikolaikirche. Nochmal durchs Stadtzentrum, planen.
 
Zum Bahnhof, der 16:43 Zug nach Cottbus ist 30 min zu spät. Nutze die Zeit für die Memoiren. Dann fahrt durch endlose Kiefernplantagen. In Lübbenau im Netto am Bahnhof mit Essen eindecken. Runter zum Camping am Schlosspark. Hat jetzt 4 Sterne und wirkt voll kommerziell. Vorbei die guten Zeiten für die Paddler und Radler. Es gibt im Prinzip 3 Wiesen für die Zeltler, allerdings werden alle Zeltler auf die erste Wiese gepfercht, auf der zweiten stehen 3 Caravans, die dritte ist leer.
Aufbauen bei reichlich Vogelgezwitscher direkt am Flussarm, mit dem Minizelt kein Problem. Allerdings bricht beim Einfädeln ein Gestänge-Verbindungsstück zu einem Drittel weg. Zum Glück gelingt die Notreparatur mit dem Taschenmesser.
 
Sonnenuntergangsrunde durch den Schlosspark und die Altstadt. Weiter über die Schienen in die schachbrettartige Neustadt mit sanierten und großzügig angelegten Plattenbauten, einem Rewe und einer Dönerbude. Welch ein Kontrast.
Eine Tschechen-Gruppe macht im Camp mit Gitarre Halligalli, während ich am Waschraum sitze und warte, dass sich mein Handy lädt. 23:30 ins Bett, die Tschechen auch. 16 Grad im Zelt, 12 draussen.
 
Di, 8.5.
 
Ausgiebig Morgenkaffee mit frischen Brötchen, ganz wie in alten Zeiten, während das Handy im Waschraum fertig lädt. Dann noch eine kleine Morgen-Runde durch den schönen Auenwald entlang der Kanäle. Die Boots-Armada wird gerade startklar gemacht. Anruf beim Campingverein Zeuthen, kann kommen. 10:19 Start, umsteigen in die S46 in KW. Durch das sattgrüne Zeuthen nach Schmöckwitz, vorbei an einem großen Rewe, über die Brücke zum Camp.
 
Absolute Idylle, ruhig und unkommerziell. Bekomme eine ausgiebige Einweisung und gegen Pfand die Schlüssel für eine Klo- und eine Duschzelle. Beim Zeltaufbau bricht das Gestänge endgültig. Mit Spannriemen gelingt ein ganz brauchbares provisorisches Außengestänge. Würde so auch mit Wanderstöcken funktionieren! Das wäre der Supersparmodus fürs Gepäckgewicht.
Duschen und Klamotten waschen unter Beobachtung eines zutraulichen Rotkehlchens. Beschließe einen Drittel-Ruhetag.
 
Spaziere zum Ufer und ein Stück südlich, finde die schnieke Tekiyo University Hotel und Jugendherberge, früher erst FDGB Ferienheim, dann FDGB Kongresszentrum.
Dann Einkaufen beim Netto, zurück Zwischenstopp am Badestrand. Zeitung lesen bis zur Dunkelheit, zum Sonnenuntergang verschärfte Mückenattacke, mit Autan entschärft.
Vor dem Schlafen das Zelt gegen das Licht vom Hauptweg sichern. 16 Grad draussen, 20 im Zelt. Flugzeuglärm.
 
Mi, 09.05.
 
Der Cumulus mit Inlet war perfekt. Tagesticket AB kaufen, vor zur Tram, bis Grünau, S-Bahn Ostkreuz, weiter zum Alex. Cappucino mit Fernsehturmblick. TV Turm kostet 15,50 Euro, war mal 3 Ostmark. Fernsehturm-Empore, Blick auf die büroartige Vorderfassade des schon weit gediehenen Humboldt-Forums. Schleife durchs Nikolai-Viertel, Unter den Linden, U5 Großbaustelle. Russische Demo zum 9. Mai mit den Bildern der toten Angehörigen. Tag der Befreiung wird in Russland am 9. Mai begangen. In den Reichstag kommt man nur noch mit Voranmeldung und Check in über die Bau-Container davor. Frage die Hostessen, ob das mit den Containern eine Dauerlösung sein soll, sie sagen ja.
 
Viel offener Raum im Regierungsviertel mit wenig Bäumen und erbärmlicher Architektur. Dann zum Hauptbahnhof, innen dunkel und außen wie innen architektonisch schwer zu unterbieten.
 
Zur S-Bahn Greifswalder Straße, dann kreuz und quer durch den aufgehübschten Prenzlauer Berg, Berlinerisch hört man hier nur noch von den Bedienungen. Kleiner Abstecher zum Mauerpark mit seiner südseitigen Hangwiese, einer reißt gerade die alten Sprayer-Lackschichten von der Mauer. Vorzüglicher Kaffe im feudalen Sessel mit Frankfurter Allgemeine und Handysteckdose. Zentrum der Hipster-Szene ist die Kastanienallee
 
Von der Zionkirche rüber in den Wedding, der totale Kontrast zum Prenzelberg. Mehr Kopftuchmädchen als ohne, in P-Berg nicht eins. Brötchen, Käse und Baguette im Netto. Morgen bis Sonntag ist Türkenfest auf dem Platz vor dem U-Bhf Wedding.
 
Ab U-Bahn Nauen gehts zurück. Ein junger obdachloser Zeitungsverkäufer bittet mit routinierter Ansage um Kauf der Zeitung oder eine Spende oder Lebensmittel. Es gibt einige Spenden und eine Banane, die Zeitung will keiner. Draußen kommt ein Schauer runter. Es gibt in Berlin mehr Straßen mit Baumalleen als ohne und auch sonst üppig viel grün, ein auffälliger Gegensatz zu München.
 
Lese am Camp noch ein suchendes Camper-Pärchen auf und bringe sie zur gut versteckten Rezeption; ich soll die Verlängerung erst morgen bezahlen. Auf dem Zelt 2 kleine Seen durch das unperfekte Gestänge, hat aber schön dichtgehalten. Aber die in den Baum gehängte Essentüte wurde von wilden Tieren geräubert, nur die Gurke hat überlebt. Etwas eingeschränktes Essen unterm Lieblingsbaum von gestern. Der Regen hat die Mücken deutlich reduziert. 22:30 Feuerwerk bei Tekiyo. 2 Camper machen danach noch Schlagermusik.
 
Do, 10.5.
 
20 Grad im Zelt. 18 außen. Eine Nacht verlängern. Start mit Rad entlang vom Seddinsee. Durchs Krumme Laake NSG, Essen und Wasser tanken an der Tankstelle. Hoch auf den Großen Müggelberg, mit 114m höchster natürlicher Berg Berlins. Schöner Wald, aber keine Sicht. Ein Stück weiter Richtung Müggelturm Panorama-Picknickplatz mit Herrentags-Familien-Picknickgruppe mit Trompete. Man erzählt mir die Sage vom Teufelssee und dass ich da unbedingt hin muss. Müggelturm mit Bühne, zum Herrentag eingezäunt und Eintritt. Die Hälfte der Leute feiert drin, die andere draußen. Runter zum Teufelssee NSG, weiter zum Großen Müggelsee. Da steppt schon der Bär. Der Rübezahl Biergarten gibt grüne Armbänder aus gegen die Überfüllung.
 
Weiter die Spree entlang, die schöne Altstadt- und Schlossinsel von Köpenick anschauen. Durch die Wuhlheide, reichlich Insekten im Auge, wie früher in München im Hochsommer.  Über die neue Brücke, durch den ausgedehnten und wilden Plänterwald, der Vergnügungspark zerfällt, ist 2,5 m hoch eingezäunt und mit Lebensgefahr-Bildern gespickt. Kurz vor der Brücke zur Insel der Jugend bricht das Gewitter los. Rette mich in den schmalen Fußgängerdurchgang, es bildet sich eine gut gemischte Wartegemeinschaft. In einer Regenpause vor zur S-Bahn Plänterwald, S8 nach Grünau, Abendessen in der Bahnhofshalle, neben mir ein koksender Penner mit Rollator. Lasse eine Straßenbahn fahren, aber die Prognose bessert sich nicht. 21:05 Tram nach Alt-Schmöckwitz.
 
Bekomme beim Bistro-Wirt Asyl unterm großen Freisitz-Schirm. Nach einer Stunde reicht es, zumal die Prognose wird nicht besser. Hose hochkrempeln und raus zum Camp. Verfahre mich zu allem Überfluß noch und fahre durch das klatschnasse Laub der engen und überfluteten Waldwege zum Camp, das ebenfalls größtenteils geflutet ist. Zum Glück ist vor meinem Zelt nur eine kleine Pfütze.
 
Fr, 11.5.
 
Camp verlängern bis Sonntag. Man bewundert mich für meine Härte. In die Stadt. Erdbeeren und LM kaufen. Zum Prenzlberg ins Cafe von vorgestern. BZ kaufen und Handy laden. Zum Kudamm, es ist trübe und saukalt. Kaufe lange Hose zum Drunterziehen unter die Superleicht-Reisehose. Der Kudamm ist steril geworden wie Münchens FGZ, hat aber eine 4reihige Baumallee!
In Wilmersdorf Kaffee trinken und Handy laden. Weiter durch die volkstümliche Wilmersdorfer FGZ bis U-Bahn Wilmersdorf. Mit U-Bahn bis Kottbuser Tor. Ist immer noch fast reine Türkei, es gibt aber schon etliches an Szene-Gastronomie und hippem Volk. Weiter zum ehemaligen Bethalen Krankenhaus, heute die absolute Alternativszene: Stadtteilgarten, Wagenburg, Hausbesetzer, Kulturprojekt, Open Air Kino, Gaststätte. Alles voller Parolen gegen den geplanten Kreuzberger Google Campus. Durch den Park im alten Kanal zur Spree, dort wieder ein noch wilderer Kulturverein, wird gleich besichtigt.
 
Über die Spree zum Ostbahnhof. Penny hat bis 23:00 offen, McDonalds hat keine Steckdosen. 20:14 Start zum Camp, die Sonne unterstrahlt die dunklen Wolken. Ein Meer von Kränen in Adlershof, ein mustergültig uniformierter Gewerbe-Campus der Allianz entsteht. Ein großartiges Vogelkonzert empfängt mich an der Tram Endstation. Die beiden großen Party-Gemeinschaftszelte sind schon voll in Hochform. Ausgiebig Abendessen.
 
Sa, 12.5.
 
Früh blauer Himmel! Duschen und vor zur Tram. Raus aus der S-Bahn in Plänterwald, laufe durch die ausgedehnten Kleingartenanlagen zu den Hochhäusern von Neukölln, die früher so verlockend aus dem Westen rübergeschaut haben.
Zurück durch das Mauerweg-Idyll am Bach entlang.
Weiter zum Alex. Tagesspiegel kaufen, zu McCafe ins Alexis Shopping Center. Kaffe, lesen, laden.
Eine Runde um den Alex, ins Rote Rathaus. Dann durch die Touri-Szene von Mitte meandern. Unter den Linden Hartz 4 Anti-Sanktions Demo der Alleinerziehenden. Hackescher Markt, Dom, auf der Wiese davor ME/CFS Aktion.
 
Gendarmenmarkt, Deutscher Dom. Check Point Charlie. Gegend um den Bahnhof Friedrichstraße. Eine Love-Parade mäßige Demo junger Pflege-Angestellter legt die Straße lahm. Zum Wedding, leckerer Falafel zum Super Preis. Zum Türkenfest, da bin ich der einzige Deutsche. Zum Humboldhain-Park, davor noch lecker Schoko-Eis mit Sahne, wieder zum Super Preis. Durch die Rhododendren des Rosengartens zum Flakturm-Panorama. Richtung Gesundbrunnen-Center, zuvor noch in der Türkenszene der Badstraße Essen für die Fahrt morgen besorgen. Start Rückfahrt zum Camp.
 
So, 13.05.
 
Packen, Schlüsselpfand auslösen und Verabschiedung von meinen freundlichen Gastgebern. Straßenbahn + Wochenendticket kaufen. Zum Südkreuz, Kaffee, Zug nach Elsterwerda. Unterwegs steigen Heerscharen Fußballfans und Polizei mit Ziel Dresden zu. Stelle fest, daß meine Platypus eine undichte Naht hat, Einiges an Wasser ist schon in den Rucksack gewandert. Muss das kostbare Wasser wegschütten. Umsteigen in Elsterwerda nach Dresden. Ab jetzt Chaos und Verspätungen. Erst weil die Türen nicht zugehen, dann wegen Fan-Pinkelpause. Hundert Mann stehen am Bahnhofszaun und pieseln. Unterwegs darf niemand mehr zusteigen, nicht mal ein gebrechliches Rentnerpaar. Wer aussteigen will, muss sich erst zur Polizei durchschlagen und die Genehmigung holen. Der Zug hält dann auch noch außerhalb vom Bahnhof, die Fans müssen einen eigenen Ausgang benutzen.
 
Mein Anschlußzug ist weg. Kaffee, zum nächsten Zug nach Hof. Zum Glück fanfreie Zone. In Hof in den Zug nach Marktredwitz, kurz vor Marktredwitz streikt der Triebwagen. In Marktredwitz ist dann der nächste Anschluß weg. 18:06 in den Alex, fährt zum Glück durch bis München. 21:50 mit einer halben Stunde neuer Verspätung am Hbf.


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