China Jahreswechsel 2014/2015
Eine Runde durch den Südosten Chinas
Im Stadtzentrum von Guangzhou
Sonntag,
21.12.2014
Am
morgen noch Flugtickets Guangzhou - Guilin für den 24.12. gebucht, lt.
chinesischem Wetterdienst Sonne pur über Weihnachten in der Karstregion.
Starte
zum Glück eine S-Bahn früher als geplant, Totalausfall aller S-Bahnen auf der
Stammstrecke, weil jemand auf die Gleise geraten ist. Vom Marienplatz U3 nach
Moosach, weiter mit der S1.
Montag,
22.12.2014
Perfekte
nächtliche Wasserversorgung im Flieger. Sonnenaufgang über dem dichten Pekinger
Smogdeckel. Im Flugzeug Bericht über kommerzielles Pekinger Frischluft-Parkprojekt
gelesen: Überdachte Parkanlage mit gereinigter Luft inkl. Luftverkauf an
benachbarte Büros und Einkaufszentren.
Minus 6
Grad in Peking, wolkenloser Himmel, wüstenhaft wirkende Umgebung.
1h50min
Übergangszeit inkl. Einreiseformalitäten reicht gerade so aus, erreichen das
Gate nach Guangzhou 10 min vor Boarding-Beginn. Flug über endlose niedrige
(aber steile) Bergketten im Morgennebel.
Mit der
Metro 28 km in die Stadt, 2x Umsteigen bis Haltestelle Taojin, umgeben von
dicken Shopping-Malls. Laufen durch das eher ruhige Wohnviertel zum Taojin
Hotel am Ende der Sackgasse direkt am Park. Gleich los in die Stadt, Geld
tauschen bei der Bank of China. Nummer ziehen, 20 min warten, dann 20 min
Umtauschaktion, an der 4 Leute beteiligt sind. Jeder Euro-Schein wird akribisch
geprüft.
Dann
eine Runde durch Stadt und Park, bei China Unicom die Simkarte auf Miniformat
ausstanzen lassen. Gewöhnungsbedürftiges Nudel-Essen mit sehr viel Knoblauch.
Viele Mini- und Elektro-Fahrräder, auf den Hauptstraßen ist Radfahren verboten.
120kg Wasserkanister + Fahrer pro Fahrrad. Gut begrünte
Hochstraßen-Einschalungen und Fußgängerbrücken über die großen Straßen, die man
wegen kilometerlanger Sperrzäune in der Mitte nicht ebenerdig überqueren kann.
Dienstag,
23.12.2014
Bis
12:00 Uhr im Bett, 14 Stunden! Trübes Wetter. Google Play Store geht hier
nicht, Web.de Email per Imap auch nicht, nur Webzugang geht. Webde-App runterladen
scheitert an der Sperre für den AppStore. Angela schläft weiter, ich drehe
jetlag-benommen eine Runde durchs Viertel, sehr guter verlängerter Espresso im Loha Cafe. Einkäufe
abliefern im Hotel. Große Runde durch den Park hinterm Hotel mit vielen
Sportlern, durchs Stadtzentrum, seltene Vögel im Brackwasser des
Märtyrer-Parks, gutes Essen in einer kleinen Küche. Abends im Nieselregen
zurück, zum Trocknen eine Runde durch die World Trade Shopping Mall, 10
Verkäuferinnen pro Kunde. Alles auf Weihnachten getrimmt, eine recht frische
Neu-Einführung von Gastronomie und Einzelhandel. Tagsüber mit Elumbus den am
21. morgens gebuchten Flug nach Guilin geklärt, Reisepassnummer hat noch
gefehlt.
Mittwoch,
24.12.2014
Kleine
Spät-Morgenrunde durch den Park hinterm Hotel, die Sportler sind schon
unterwegs, eine Rentnerband spielt im Pavillon. Espresso im Loha-Cafe.
Treffen vor der Mall den Chef der Flugsicherung von Guangzhou, ein
60jähriger deutsch
sprechender Sohn eines Holländers und einer Irin, ist seit 14 Jahren
hier und
geht in einem halben Jahr in die Slowakei. Ist ursprünglich
Berufsmilitär und
war Uni-Dozent in Guangzhou. Kann nicht vestehen, dass wir nach China
gefahren sind, statt nach Thailand. Schwärmt dann von Kunming, Dali,
Lijang und der
Tigersprungschlucht. Guilin findet er wegen der freundlichen Leute gut,
ansonsten hält er es verglichen mit Kunming für ein One-Hit-Wonder.
Schönes
Wetter heute, U-Bahn zum Flughafen, am Checkin müssen alle Lithium-Ionen-Akkus
raus aus dem aufgegebenen Gepäck und große Akkus ab 100 Wh dürfen auch nicht
ins Handgepäck. Sind
nach einer Stunde Flug in Guilin, die Sonne scheint bei diesigem Himmel. Bus in
die Stadt, eine Chinesin hat den Bus für die "Worker" verpasst, der
nur 4x am Tag geht aber nur 5 statt 20 Yuan kostet. Schon weit vor der Stadt
ein gigantischer Hochhaus-Bauboom, der Himmel ist voller Kräne, teils stehen
die Karstberge bis an die Flughafen-Straße.
Ca. 1km
westlich vom Bahnhof ist Endstation, laufen zu Fuß weiter. Hier tobt das pralle
Leben!
Es gibt eigene überbreite Fahrspuren für die
E-Moped-Flotte mit überdachten Aufstellzonen an den Kreuzungen. Viele Mopeds haben Faltdächer. Lecker essen
und dann entlang der Fluss-Promenade
über die
große Brücke zum Parkside Hostel. Sehr gediegene Herberge, Zimmer ganz oben mit
Blick auf die Berge des 7-Star-Parks. Der Blick wird gerade von einem neuen
Haus zugebaut, eine Etage fehlt noch, dann ist es vorbei. Es gibt wieder
Teekocher, 2 Tassen und das volle Sanitär-Programm inkl. des obligatorischen
Berges an Kondomen.
Donnerstag,
25.12.2014
Früh
draußen alles grau, nachts hat die Klimaturbine auf dem Dach rumgelärmt, auf
der Baustelle ist schon Hochbetrieb. Laufen durch den Markt zur Brücke.
Beobachten von der Brücke aus den ersten Kormoranfischer im Einsatz: Der Vogel
wird nach erfolgtem Tauchgang am Hals hochgehoben und der Fisch so wieder
rausgewürgt.
Weiter
durch die ausgedehnte Fußgängerzone, welch eine Wohltat, verglichen mit
Guangzhou. Kaffee trinken, Schwatz + Teeverkostung beim Teehausbesitzer: Die
Fußgängerzone wurde vor 10 Jahren geschaffen. Weihnachten wurde vor 6 Jahren von den
Hotels eingeführt und dann vom Handel übernommen. Guilin hat seine
Einwohnerzahl in 10 Jahren verdoppelt, viele Leute kommen aus Guangzhou, der
besseren Luft und Lebensqualität wegen. Erzählt, dass morgen der Winter beginnt
ist und es dann monatelang kalt und trübe ist und man dann besser nach Hanoi
reist.
Kostenloses
Bussystem in der Stadt mit allen Bussen, die mit 5 beginnen, die 58 verbindet
alle Touri-Highlights der Stadt. Dafür kosten die Stadtparks im Schnitt gut 10
Euro Einfritt. Ausgiebig und gut essen in der FGZ. Bis zur Dunkelheit eine sehr
lange Runde auf den Fluss- und Seeufer-Pfaden, in der Dämmerung noch einen
frei zugänglichen Berg besteigen. Finden dann in extrem ruhiger Lage am See ein Hostel.
Längs des quietschbunt beleuchteten Seeufers Richtung FGZ, wo jetzt der Bär
steppt. Tollwoodmäßige Stände und ein ausgedehnter Nachtmarkt mit einem berstend vollen Eßmarkt. Fisch als Hauptgang
und an einem Sitz-Imbiß ein leckerer Süßkartoffel-Snack. Armling für Angela.
Richtung Hostel, selbst auf der Brücke stehen die Händler, am Rande der
Mopedspur.
Freitag,
26.12.2014
Der
gestern gekaufte Kaffee entpuppt sich als Instant mit Milchpulver, aber was
Besseres gibt's nirgendwo. Buchen im Hostel am See ein Zimmer, wandern dann zum
Hostel, Wetter ist trübe, am Seeufer will uns wieder ein Teehändler einfangen.
Checkin im freundlichen Hostel mit Pizzeria und Billardtisch. Großes und sehr
ruhiges Zimmer, weiche Betten. Teatime und Notizen schreiben.
Am
Seeufer entlang zur FGZ, in der "Still Water Food Street" ein
aufwendig präparierter Banana Pancake und eine nicht weniger aufwendig
präparierte "Cheese Potatoe". Eine Runde durch die FGZ, sehr trübes
Wetter, ab und an nieselt es.
Lesen
und planen im Hostel, übermorgen soll das Wetter besser werden. Abends eine Runde abseits der FGZ, in einem etwas
größeren Supermarkt gibt es neben endlos vielen Instant-Kaffee-Variationen eine
Sorte gemahlenen und vakuumverpackten Arabica! Nochmal lecker Essen in der Food
Street, nichts los heute hier bei dem ungemütlichen Wetter.
Samstag,
27.12.2014
Am
morgen alles wieder grau und kalt. Kaffee, Obstsalat, Vogelgezwitscher,
marschieren los zum Bus. Große Tai Chi Gruppe an der Doppelbrücke. Werden schon
ein Stück vor dem Bahnhof am Busbahnhof abgefangen und in einen Bus gesetzt,
der dann in 2 Stunden auf der alten Straße nach Yangshuo zockelt. Überall
laufen gigantische (Straßen-) Baumaßnahmen. Richtung Yangshuo immer mehr und
wildere Karstberge.
Raus am Nord-Busbahnhof, zu Fuss rein in die seit den 80ern
von 20k auf 300k Einwohner angeschwollene Stadt, die wie Hefeteig zwischen die
Karstberge quillt. Durch die West Street, belagert von
Souvenirbuch-Verkäuferinnen. Ins ruhig gelegene 131 Hostel, Rundgang durch den
Trubel der Stadt, selbst hier kaum Lao Wei.
Suchen
und finden für morgen den Trailhead für den Aufstieg zum Fernsehturm-Berg.
Klären die Busabfahrts-Stelle für den Bus nach Xing Ping, geht vom (neuen?)
Süd-Busbahnhof. Dann die erste Bergbesteigung im Stadtpark, das bringt Wärme
und schöne Ausblicke. Der Park selbst ist ein fades Instant-Produkt.
Die Klimaanlage
wärmt nicht gut, bringt das Zimmer nur von 12 auf 14 Grad, tagsüber war
unbemerkt ein Fenster offen, der Hostelchef kommt hoch und sagt uns, daß die
Aircon-Control Alarm geschlagen hat.
Sonntag,
28.12.2014
Hostel-Bikes
herrichten, Essen, das Wetter ist super, durch die noch leere West St. Und runter zum Yulong-Fluss,
weiter am Moon Hill vorbei, bis hier noch reichlich Chinesen mit Leih-Bikes.
Weiter nach Longtan, kurz vor dem "Ancient Village" Essen. Runde
durchs Village, weiter über Reisfeldpfade und glatte Beton-Sträßchen durch die
grandiose Berglandschaft. Erste Beton-Damm-Brücke mit Floßfurt. Über die zweite
Brücke ans Ostufer nach Jiuxian, hier liegt eine enorme Bambusflotte vertäut
und wartet auf Kundschaft. Bethlehem Hotel: Auf einer gut gepolsterten Bank in
der Sonne mit Bergblick ein erstklassiger Grüntee.
Auf der
Ostseite des Flusses südwärts, überall Bauboom-Goldgräberstimmung, viele lästige Abraum-LKW
auf der schmalen Straße. Am ersten Abzweig über Jima Richtung Yangshuo, in der
Sonne ausgiebig und lecker essen mit Blick auf einen schönen Bergkessel. 50m
weiter ist einer mit Moped Richtung Reisteich abgerutscht, manuelle Bergung mit
Seil läuft gerade. Weiter durch phänomenale Landschaft nach Yangshuo und ins
Hostel.
Montag,
29.12.2014
Früh
dicker Nebel. Durch die fast leere West Street zum Süd-Busbahnhof. Bus startet
5 min nach unserer Ankunft, Nebel verschwindet 5 min vor Xingping. Feuerwerk am
Busbahnhof, laufen Richtung Old Place Hostel,
verwechseln es mit dem Old Place Cafe, das noch zu hat, sehen Tänze am Hafen,
lauf hin, es ist die seit 300 Jahren (so alt sind die Altstadthäuser hier)
abgehaltene altchinesische Show inkl. ohrenbetäubendem Ketten-Feuerwerk. Das
chinesische TV schleppt uns zum Interview, als Geschenk gibt es für mich einen
Schal und einen Überwurf für Angela.
Mit dem
Interviewer zum Hostel 1x um die Altstadt. Teatime auf der
Panorama-Dachterrasse, unmittelbar daneben wächst ein gewaltiger
5-Sterne-Hotelkomplex über den niedrigen Dächern der Altstadt.
Runde
über den Markt, ist an allen Tagen mit 3,6 und 9 im Datum. Dann
Essen und über die Berge zum Bill-Clinton-Fishing-Village. Oben Idylle pur
zwischen den wilden Felszacken, runter ins Dorf frisch aufgefräste Mandarinen-Plantagen-Piste.
Auf der anderen Flußseite Mandarinen-Plastikzelte bis auf die Gipfel der Berge.
Durchs
Dorf durch Richtung Xing Ping durch die Plantagen im Kessel bis zum Beginn der
Felsmauern. Dort unten am Fluss ein feiner Panoramaplatz im Abendlicht.
Retour
ins Dorf, alles neue und große Häuser, durch die Marktgasse zum Hafen, eine Gruppe
Chinesen zieht ins alte Dorf, wir hinterher, für 1 Yuan aufs Dach des
Clinton-Hauses, Gruppenfoto mit meinen Fans.
Retour
bei schönstem Abendlicht und exotischen Vogelgesängen. Essen, Hostel mit 2
Chinesinnen + Tochter unterm Heizstrahler, Bilder-Tourbuch von der Rezeption.
Dann Schüttelfrost
und Übelkeit im Bett, 2× raus zum Brechen.
Dienstag,
30.12.2014
Nachts
kein Auge zugemacht, bin mausetot. Weiß belegte Zunge. Tagsüber setzt Durchfall
ein, mittags 38.4 Grad. Den ganzen Tag im Bett, essen geht nicht, kommt auch
gleich wieder raus. Draußen das schönste Wetter.
Angela
besorgt Äpfel, Wasser, Bananen und einen Medikamenten-Tee. Ißt noch den Rest
vom Milchbrot, das ich gestern abend gegessen habe. Steigt dann noch auf den
Laozhai-Aussichtsberg, am Abend wird sie dann auch krank. Das Fieberthermometer
fliegt vor Schwäche auf den Boden, kaputt. Ich verzichte auf Loperamid, des
Fiebers wegen. Das war ein Fehler, der nach dem Einschlafen in die Hose geht. Nächtliches Hose- und Bettwäsche-Waschen.
Mittwoch,
31.12.2014
Es geht
mir schon besser als gestern, bei Angela kommt es nicht so schlimm wie bei mir,
Durchfall und Fieber bleiben ihr erspart. Ich habe auch 3x so viel vom Milchbrot
gegessen.
Bleibe bis Mittag
noch im Bett. Kaffee, Apfel, Banane geht schon wieder. Lesen auch. Dann runter
in die Sonne auf die Veranda. Runde zum 20-Yuan-Blick, gut frequentierter
PVC-Raft-Hafen. Ein paar Süßkartoffeln, in die Stadt, viel Hallo von den
Kindern. Äpfel, Bananen, ein Nicht-Süßigkeiten-Supermarkt (sehr selten). Dort
Instant Müsli + Instant Sojamilch. Ins Hotel, da ist schon aufgeräumt + Bettwäsche
gewechselt, welche Freude.
Verspüre starke Abneigung gegen alles exotische Essen. Abends
im Old Place Cafe leckere vegetarische Pizza (sehr verträglich) + Brokkoli (nur
am Anfang verträglich).
Donnerstag,
1.1.2014
Werde
nachts vom Röhren der Warmwasseranlage auf dem Dach wach und kann nicht mehr
einschlafen, merke so zum Glück rechtzeitig, dass die Wirkung vom Loperamid weg
ist und sich neuer Druck aufgebaut hat. Verbringe in mehreren Durchgängen 15
min auf dem Klo und schlucke dann noch 2 von den rettenden Pillen. Als die
Sonne aufgeht, schlafe ich noch mal für 2 Stunden ein, ein Traum von meinem
leergeklauten Zelt auf einem Volksfest weckt mich und entpuppt sich zum Glück
als unwahr.
Um 9:00
raus, Kaffee + Müsli, Angela bleibt von meinen Dünnpfiff-Problemen verschont.
Wechseln des Wasseranlagen-Lärms wegen das Zimmer auf 2 Etagen unter uns. Super Wetter. Mit der Fähre über
den Fluß. Am Fluß entlang zu den Kormoranen und Sand-Claims, überall wird
gebuddelt und die Mini-Traktoren wuseln wie die Ameisen durch die Gegend. Zum
Kloster und auf dem Steinplattenpfad hoch mit schönen Panoramablicken am Weg.
Dann
kommt der Landschafts-Gau, überall frisch gefräste Erschließungspisten und
Kahlschläge für neue Plastik-Mandarinenplantagen, die sich bis zum Horizont und
auf die Gipfel der Berge ziehen. Am Paß nach Shawan haben wir genug und drehen
wieder um. Lange Pause auf der Sandbuddelwiese am Fluß im schönen Abendlicht.
Retour
in die Stadt, auf den Markt, einen Mords-Berg Obst kaufen. Äpfel bekommen mir
mit Abstand am besten. Bitterer Medizintee im Hostel. Internet: In Schanghai am
Bund 35 Tote bei Massenpanik nach Fake-Geldscheinabwurf aus Nachtclub-Fenster.
Abends
noch eine leckere Steinofen-Pizza und vor dem Schlafen zur Sicherheit noch eine
(hoffentlich letzte) Loperamid-Pille.
Freitag,
2.1.2014
Beizeiten
raus, der erste wieder fitte Tag. Bei Super-Wetter Start zur Wanderung nach
Yangdi. Grandiose Landschaft mit grausamem Betonklotz-Bauboom allüberall. Dazu
röhren die Motoren einer endlosen PVC-Flotte, untermalt von den Traktoren der
Sandgruben. Später kommen noch im Minutentakt die großen Schiffe aus Guilin
dazu. Und das ist noch die Nebensaison. Wanderwege aller Güteklassen, Richtung
Yangdi auf der Mauer des hier kanalisierten Flusses. Eine Fährüberfahrt am
Anfang, geben 2x passende 10 Yuan, wie vom Hostelmanager empfohlen, passt
auch. Später müssen wir noch 2x Rafts zum Fähre spielen animieren, da passen
die empfohlenen 2x20 Yuan auch. Allerhand chinesische Wanderer sind unterwegs,
darunter einige Camper-Gruppen. Man neigt zu einem sportlich-martialischen
Wanderstil.
Am Weg
reichlich Bamboo-Verkäufer(innen), eine Frau folgt uns fast eine Stunde wie ein
Hund, wir müssen sie verjagen.
Yangdi:
Ein gigantisch großer und fettiger Fried Rice ist die Genesungsprobe für meinen
Magen. Hostel buchen. Auf den Bus warten vor dem Restaurant, fliegender Wechsel
in den Bus einer anderen Gesellschaft vorn auf dem Guilin Hwy, die Schaffnerin
bringt uns über die Straße und gibt dem anderen Fahrer seinen Teil vom
Fahrgeld.
In
Guilin am Bahnhof raus, Einlasskontrolle, Schalter nach Nanning erfragen, lange
Schlange Freitag nachmittag, Mädel am Schalter spricht gut englisch, es gibt
für morgen und übermorgen aber nur noch Tickets für Nachmittags-Züge, wir lassen
es sein. Raus zum kleinen Yangshuo-Busbahnhof zu einer Dame mit mobilem
Touri-Office-Schalter. Bus nach Nanning kein Problem (50% teurer als der Zug),
es gibt aber auch einen Bus direkt nach Sanya über Haikou. Entscheiden uns für
die Haikou-Variante mit Ankunft früh um 9:00. Ticket kaufen und im
Freitag-Abend-Trubel den großen Hwy entlang. Schöner Fußweg in Flanierbreite,
daneben eine Reihe Bäume, dann die (E-)Mopeds, dann ein Sperrzaun, dann die
Autos. Kundensuchende Moped-Rikschas direkt auf dem Fußweg. Einchecken im
bewährten Hostel am See.
Samstag,
3.1.2014
Morgenrunde
bei Klasse-Wetter und Stimmung am See, jeder freie Platz ist belegt mit
TaiChi-, Schwertkampf-, Tanz- und Aerobic-Gruppen. Alle haben ihre eigene
Musik, vom Handy bis zur Bassreflexbox ist alles vertreten.
Rollstuhlfahrerinnen machen ihre Gymnastik an Zäunen und Brücken-Geländern.
Teatime
auf der schönen Dachterrasse mit Blick über den See auf die Berge. Leckere
Pizza im Erdgeschoss. Überall Hochzeits-Fotoshootings. Spazieren zum Bahnhof,
entdecken vor dem Bahnhof am Hwy noch ein großes Ticket-Office. Die Chefin ist
da, nach einer Weile bringt sie uns zum Busbahnhof. Da gibts keine Bahnsteige,
nur einen weiten Hof, aufo dem sich hunderte Busse verteilen. Wir werden an
einem echten Sleeper-Bus abgeliefert. Vorne werden die Schuhe in Plastiktüten
verpackt, drinnen stehen die Doppelstockliegen in 3 Reihen, incl.
Sicherheitsgurt und Gepäckhalter am Fußende. 14:30 sollte es losgehen, 15:00
starten wir. Gemessen an den Thais sehr moderate Video-Lautstärke, Sino-Pop
statt Gewaltorgien. Zähes Ausfädeln aus der Stadt. Dann Berge ohne Ende,
überzogen von dürren Eßstäbchen-Holzplantagen, Kahlschlägen und frisch
gefrästen breiten Pisten. Dann wieder bis zum Horizont frisch zubetoniertes
Land, durchsetzt mit Baukränen und teils noch grünen Karsthügeln. Mords-Stau
vor der Gewichts-Mautstelle auf dem ExpWy.
18:30
der erste Raststellenhalt, schnell aufs Klo und einen Snack besorgt, 18:45
geht's weiter. Extrem gute Internet-Verbindung die ganze Zeit. 19:15 Uhr wird
die Video-Anlage ausgeschaltet!
Noch
eine kurze Pause um 21:30 mit geschlossener Gaststätte, dann nach Mitternacht
die erste richtig lange Pause und mit gutem Essenangebot. Lange Hock-Klo-Reihe
mit 80cm-Trennwänden und großer gemeinsamer Abflußrinne.
Sonntag,
4.1.2014
2:30
müssen wir alle raus ohne Ahnung warum, wir sind unerwartet früh am Hafen.
Fahrer verteilt Tickets für die Fähre. Eigentlich sollten wir laut
Reisebüro-Dame erst um 9:00 in Haikou sein... Sicherheits-Check, riesige
Wartehalle, 30min warten, das Gate öffnet sich, Bordkarten werden im Eiltempo
abgerissen, Wanderung an einer Reihe wartender Fähren vorbei zum letzten
Schiff. Die Chinesen stürzen sich auf den Kiosk, da gibt es Instant-Nudeltöpfe,
frisch aus dem Pappkarton. Auf dem Flur die zweite Schlange am Boiler, wo das
heiße Wasser gezapft wird. Im Saal interessiert das Rauchverbot nicht sonderlich,
Angela schickt die Raucher-Teenies an unserem Tisch wiederholt nach draussen. Dafür gibts
kein Bier, wie es auch sonst eher selten Alkohol zu geben scheint bei den
Chinesen.
6:30 in
Haikou am Hafen raus aus dem Bus, ist noch dunkel. Odysee durch das Betongeschwür,
mit Stadtbus 39 zum West-Busbahnhof (Tipp von einer eiligen Business Chinesin),
etwas essen, von da mit einem Zettel einer Schalterangestellten mit Bus 35
durchs Zentrum und längs der Hochbahntrasse zum Süd-Busbahnhof. Ticket kaufen,
Sicherheits-Check, 10 min später sitzen wir im Direktbus via Ost-Hwy nach
Baoting. Nehmen nicht die Inlandsroute, Wolken in den Bergen und Nachwirkungen
der durchwachten Nacht. Draußen alles sattgrün, Schilf, Reisfelder,
Palmenplantagen, ein Berg zurechtgesägte Urwaldriesen, später richtige Berge,
Beziehungskomik- und Gewaltvideos im Bus. Eine Raststättenpause unter tropischer
Sonne. In Baoting dann schon mehr Wolken, Temperatur sehr angenehm. Gleich
neben dem Busbahnhof ins Klasse Businesshotel zu einem Drittel des Saisonpreises.
Hier ist es vorbei mit englisch, schon das Abtippen des Reisepasses macht
enorme Probleme, man nimmt es mit Geduld und freundlicher Gelassenheit.
Mords-Zimmerausstattung
inkl. DSL-PC, zimmer-eigenem Hotspot und 2 feudalen Sesseln. Teatime. Blick aus
dem Fenster über den Busbahnhof auf eine in 3 dezenten Tönen gehaltene,
erstaunlich geschmackvoll gemachte Hochhausgruppe. Rundgang. Bombastischer
Teehaus-Tempel gleich neben dem Hotel, dürfen bis unters Dach die feudale
Einrichtung besichtigen, von oben schöner Blick auf die Gegend mit überall neu
wuchernden Hochhäusern. Auf der Straße werden Verkaufsprospekte für die
Wohnungen verteilt, 47-83 qm und gut 500 Euro/qm. Durch den 1992 neu gebauten
Halbinselplatz-Bereich, weiter links am Ufer hoch, nirgendwo englische
Speisekarten und verstanden wird auch nicht ein Wort englisch, für ein paar Dumplinge
reicht es. Dann rechts rein in die Innenstadt und hoch bis zum Markt. Leckere
Snacks und ein selbst zusammen gestellter Glasnudeleintopf. Bananen,
Mandarinen, Äpfel und Joghurt. 3mal vorgeschmolzenes Retorteneis zum Nachtisch.
Retour,
Fitnesspark mit Selbstmassage-Geräten.
Hotel: WEB.DE antwortet offensichtlich nicht auf Anfragen, die über China DSL kommen,
wie schon beim IMAP Client.
Montag, 5.1.2014
Am
morgen bewölkt, Accuweather sagt Regen voraus, aber schönes Wetter in Sanya.
Lassen die Bergtour sausen und fahren runter nach Sanya. Auch da wachsen die
neuen Wohntürme ungebremst in den Himmel, in den Straßen und am Beach wimmelt
es vor Wohnprospekt-Verteilern. Tropisch feucht und warm. Mit dem 8er Bus von
der Beachpromenade raus nach Dadonghai, am Strand entlang und den Berg hoch
durch eine Hotelanlage zum Captain House. Einchecken, Dachterrasse, Versuch auf
den Berg am Hostel zu steigen, ist aber für Ausländer Militärsperrgebiet. Wieder runter zur
Bucht, die Küste entlang Richtung Halbinselspitze, dann geht's nicht weiter,
eine gewaltige Hotelbaustelle riegelt alles ab.
Am
Strand und durch Dadonghai zum 2er Bus, fahren bis zum nördlichen Ende der
Innenstadt. Suchen eigentlich ein bestimmtes Hotel, finden dann aber unerwartet
gute Bäcker und die Volksgaststätte mit dem Lebendfisch.
Durch
die nicht in der OSM eingezeichneten langen und verkehrsarmen (Foodstall-)
Gassen Richtung Süden. Edel-Mini-Mall-Fußgängerzone, weiter südwärts, 2er Bus
Dadonghai, echtes Russenrestaurant, Bier (2 for 1) und Kartoffelpuffer. Im
Vollmond retour ins Hostel.
Dienstag,
6.1.2014
Morgenkaffee
auf dem Dach, leckeres Müsli, Runde durchs Wohnviertel am Nordhang mit seinem
Markt, Waschaktion. Teatime Dachterrasse, planen, Richtung Bus, erstes
Reisebüro nur für das eigene Hotel, dann ein 5* Hotel mit der Info, das es
Fährtickets nur in Haikou gibt.
Rein in
die Stadt, das gute Brot von gestern nochmal kaufen, Lebendfisch-Gaststätte,
unten aussuchen + zahlen, der zappelnde Fisch wird wird von einer
Köchin-Subunternehmerin in der Plastiktüte in das oberste Stockwerk geschleppt
und in der Tüte mit einigen Stockhieben erschlagen. Dann gebraten und mit Soße
versehen, Tee dazu gestellt,alles bezahlt und gegessen. Eine andere
Subunternehmerin verkauft den Obst-Nachtisch aus ihrer Bauchlade. Danach
nochmal zu dem anderen Bäcker mit dem leckeren runden blätterteigartigen Brot
frisch aus dem Ofen, eins passt noch rein als zweiter Nachtisch.
Richtung
Beach, entspannter Stadt-Strand ohne Langnasen. Auch ohne Sonne ein beliebter
Treff. Große Begeisterung beim Sonnenuntergang im Meer. Marschieren dann im
Dunkeln bei prächtig bunter Beleuchtung über die beiden Brücken nach Dadonghai,
unterwegs abendliche taichi-artige Volkstanz-Großveranstaltung. Versuch Geld
abzuheben misslingt bei einer Bank mit EC- und allen Kreditkarten, die letzte
Karte kommt erst nach 5 Minuten wieder raus, zusammen mit einem "communication
error". Retour
zum Hostel über die Promenade, einige Drehtische sind noch in Betrieb.
Mittwoch,
7.1.2014
Geld
abheben bei der China Construction Bank, klappt reibungslos. Werden am
Busbahnhof bei der Frage nach dem Busschalter Richtung Haikou gleich
zum Bus
geschleppt, älteres Modell, gibt angeblich nur 1 Stopp. Dauert dann
volle 4
Stunden mit endlos vielen Stopps. Wetter wird zunehmend schlechter,
Regen in
Haikou. Auf der Suche nach dem Banana Hostel finden wir am Weg das
Tai-Mai-Air
Office. Keiner kann englisch, als die Tür aufgeht und die Chefin
reinkommt. Die hat uns reingehen sehen und ist gleich gefolgt. War 12
Jahre in Toronto, dann
Vater krank und deshalb jetzt wieder in China. Sie meint, dass die
Chinesen nur
noch 3 Themen kennen: Arbeit, Arbeit, Arbeit. Aus Angst, mit den
anderen nicht
mithalten zu können. Urlaub ist deshalb normalerweise kein Thema, sie
selbst
macht 3x 2 Wochen Urlaub mit ihrem 12jährigen Sohn, meist in einem
Ressort in
der Karibik. Würde gern mal länger am Stück verreisen, ist aber schwer
möglich
in China. Rät uns
schwer ab vom Nachtzug, verkauft uns dann für morgen 13:00 Air Hainan Tickets
für knapp 60 Euro das Stück. Dazu gibts 2 Gutscheine für die VIP Lounge von Tai Mai.
Einchecken
im ruhigen und gemütlichen Hostel, Runde durch die Stadt, macht einen sehr öden
Eindruck. Spezialrestaurant mit freien Vorspeisen und Süppchen, alles
ungewöhnlich scharf. Im Hostel die Betten mit 10 Grad chinesischer Härte.
Gelesen: Chinesische Rentenansprüche sind im Schnitt 75% vom letzten
Nettolohn, bei 1.5 Kindern pro Frau.
Donnerstag,
8.1.2015
1.5h mit
dem 21er Bus für die 25 km zum Flughafen. VIP Lounge kostet zusätzlich 100 Yuan
Eintritt. Bordkarten gibts erst nach dem Durchleuchten des aufgegebenen
Gepäcks. Hinter dem Sicherheits-Check gibts kochendes, warmes und Eis-Wasser
aus der Wand, damit niemand auf Tee und Instantnudeln verzichten muss, gleich
daneben werden die Nudeln sehr günstig verkauft.
Im
Flugzeug Lesetabletts der Airline in der Zeitungslasche. Schöne Sicht schon
bald nach dem Start. Smog über Guangzhou. Mit der U-Bahn zur Xi Cun Station, 10
min die Xi Wan Rd. nordwärts bis zum zweiten Tower, Rezeption in der 13. Etage,
das feudale Appartment in der 21., mit grandiosem Blick über die Stadt auf die
Bayun-Berge und die Hochhaus-Skyline, selbst der Canton Tower ist zu erkennen.
Kaffee
trinken, Tee macht keinen Sinn, Geschmack ist wegen Schnupfen seit heute weg.
Bus vor
zur U-Bahn, U-Bahn zum Kulturpark, eine Runde über die gediegene
Shamian-Halbinsel. Durch den Park hin, an der Küste retour, finden noch ein
Hostel, direkt neben und parallel zur Uferpromenade steht eine Hochstraße im
Wasser, bunte Schiffe fahren vorbei.
U-Bahn
vor Richtung Beijing Rd., eine Station vorher raus, nächtlicher Farbenrausch
von der Brücke. Vor zur Bejing Rd, links von der Bejing eine Runde durch ein
rustikales Marktviertel. Dann die berstend volle, noble FGZ hoch bis zum Canton
Hotel. Dann zurück, am Weg zur Herberge noch ein Imbiss-Stop am 7/11.
Freitag,
9.1.2014
Große
Runde durch die Parks. Erst das rustikale Markt- und Wohn-Viertel südlich
unserer Metrostation. Dahinter in den Liuhuahu-Park. Vor dem Park schon Treff
der Vogelbesitzer und ihrer Vögel samt Käfig, zum guten Teil abgedeckt. Drinnen
dann noch mehr. Es wir gezwitschert, was das Zeug hält. Im Park ein ausgedehnter
See mit unzugänglicher Vogelinsel, viele Reiher toben durch die Bäume.
Bonsai-Park,
Open-Air Tanzschulen, Tai Chi, Sänger. Rüber Richtung Yuexiu Park, bei Mc
Donalds zuvor noch eine lange Pause bei Cola und Pommes. Rein in den hügeligen
Park und einmal quer durch. Im Südteil gut bevölkerter Treff der Spieler,
Tänzer und Gesangsgruppen. Hoch zum Sun Yat Sen Turm, die breite
Laternen-Treppe runter zum Memorial. Memorial anschauen.
Zwei
Ecken weiter das China Air Office, Veggi-Essen für Angela bestellen und Flug
rückbestätigen. Durch den Peoples Park, wieder voll mit Fussfederball-Spielern
und sonstigen Spielern und Akrobaten aller Art, zur Metro.
Metro
zum Canton Tower. Gehen am Ufer entlang zur Brücke, anfangs begleitet von der APM,
eine Separat-Metro für den Business District, Tickets nicht kompatibel mit der
regulären U-Bahn. Über die Brücke, die kühle CBD Skyline vor Augen und den
Autolärm-Terror in den Ohren. Die Brücke wird gerade verbreitert, von 6 auf 12
Spuren.
Noch
einen Abstecher zum Guangzhou Sqare in der Mitte des CBD, Einkaufen in einem
riesigen Supermarkt unter der Tee Mall, retour in die Herberge.
Samstag,
10.1.2014
Abschied
von unserem grandiosen Appartment mit schönem Sonnenaufgang über der Skyline,
U-Bahn ins „gentrifizierte“ Liuyun-Quartier mit seinen ruhigen, baumbestandenen
Sträßchen, Cafes und Boutiquen. Dann zur Huang Ha Station, eine Tag-Runde über
Shamian Island, viele (chinesische) Touris. Dann über die Brücke rüber zum
Qingping Markt mit seiner unglaublichen Vielfalt an getrockneten Sachen. Dann
durch die Gassen des angenehmen Viertels hoch ins Jade-Viertel mit hunderten
Jade-Shops, –Hallen und –Schleifereien. Mittendrin der sehr aktive Hualin
Tempel, die Mönche halten gerade eine Zeremonie ab. Dann durch die berstend
volle Fußgängerzone Xiajiu Lu / Dishifu Lu, wieder zur Huang Sha Metro und ab
zum Flughafen. Geld zu schlechtem Kurs zurücktauschen, Quittungen werden nicht mehr gebraucht.
Ansonsten alles ganz entspannt, pünktlicher Abflug + Ankunft in Peking,
draußen plus 6 Grad. Dummerweise wieder absolutes Handy-Einschaltverbot im
Flugzeug, lese die englische Zeitschrift der Chinesen.
Sonntag,
11.1.2014
Im
Wartebereich am Gate ist es ungewöhnlich kalt. 1:30 Abflug, unglaubliche
Beinfreiheit, man kann die Füße ausstrecken unter dem Sitz des Vordermanns! 5:30 in
München, es regnet, genau wie in Peking 6 Grad. Edeka hat um 6:00 schon offen,
ein paar Lebensmittel kaufen und mit der nächsten U-Bahn in die Stadt.
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