Allgemeines: „Pay Shower" auf den Campingplaetzen moeglich. Freies Wasser meist Gardia-verseucht. Wenig, haeufig und fluessig oelen wegen dem Sand.
Boulder: Vom
Flughafen Shuttle-Bus nach Boulder. Legeres 70-er Jahre Kathmandu-Feeling.
Erstklassiges Radwegenetz. Mt. Flagstaff: Beliebter Picknickplatz mit ausgezeichnetem
Blick auf die Stadt (steiler 45min Aufstieg mit Rad).
Zahlreiche Canyonstrassen
fuehren von Boulder und den angrenzenden Ortschaften hinauf zum Peak-to-Peak-Highway,
der entlang der Rockies von Netherlands nach Estes am Eingang des Rocky
Mountain NP (GUK112) fuehrt.
Diese wiederum sind durch
ein Netz von unbefestigten Fahrwegen und Trails verbunden, woraus sich
eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Tourenmoeglichkeiten ergibt.
Sunshine-Canyon-Tour:
Hinauf nach Goldhill, eine der schoensten Aussichten, anfangs auf Boulder,
spaeter auf das phantastische Bergpanorama. 2,5 h steiler Aufstieg. Oben
ein DrugStore. Rueckweg durch den 4-Mile-Canyon.
Anreise bzw. Tagestouren
vom Big Bend Campingplatz:
Anreise von Cisco ueber
die 112er Traumroute, folgt am Flussbett den senkrechten Cliffs des Colorado.
Fisher Towers linkerhand, weiter am Fluss, dann linkerhand das Castle Valley (LDC32),
„Little Monument Valley".
Onion Creek:
Allradstrasse bis auf die Hochebene, nur im letzten Teil steil, sehenswert.
Weiter durch den Colorado Canyon bis Moab. Die Strecke kann auch ueber
einen Teil des Kokopelli-Trails mit Rueckfahrt im Castle Valley zu einer
80km Rundtour ausgebaut werden.
Castle Valley / Tour:
Negro Bill Canyon aufwaerts, 2ter Seitencanyon bachaufwaerts, Morning Glory
Arch (LDC42), der 5t-groesste Steinbogen der USA. Mehr interessante Seitencanyons.
Mit etwas Kraxelei kann man den sehenswerten Negro Bill Canyon (LDC40-43) in seinem oberen Teil
verlassen und in den Nordarm des Mill Creek Canyon einsteigen.
Diese Schlucht fuehrt in
einer guten Tageswanderung wieder zurueck nach Moab.
Arches:
LDC45. Vom Nordende der Parkstrasse kurze Wanderung im Garten des Teufels, ein
Labyrinth aus Steinrippen und Boegen. Hier der Landscape Arch (LDC48), mit
132 Metern der weiteste natuerliche Steinbogen der Erde. Wanderung bis
zum Navajo Arch empfohlen.
Der Fiery Furnace (LDC52) ist ein
perfekter Irrgarten aus Sandsteinrippen, die sich alle gleichen. Kostenlose
Rangerfuehrung empfohlen (taeglich). Im Nordwesten des Park Klondike
Bluffs mit seiner zerkluefteten Landschaft und dem grossartigen Tower Arch.
Muss: Fussweg zum Delicate Arch, starker Blick auf den D.A. aus naechster
Naehe vor dem Hintergrund der La Sal Mountains (5km Retour).
Grossartiger Campground
im Park bei „Devil’s Garden", von Mai bis September bis 11.00 Uhr voll
belegt.
Moab: Camping:
Schones Camp z.B. am Colorado-Ufer entlang Nr.128 kurz nach Abzweigung
von Nr.191 oder ca. 200m oberhalb des Slickrock Trails.
Einer der schoensten Canyons,
der Mill Creek Canyon, muendet buchstaeblich in Moabs Stadtpark.
Kane Springs Canyon: Ca. 7km suedwestlich von Moab auf einer Teerstrasse erreichbar. Gut fahrbare, ungeteerte Strasse durch den sehr abwechslungsreichen und sehenswerten Canyon.. Nach weiteren 11km kann man rechts zum Hurrah Pass hochfahren, mit grandiosen Ausblicken zurueck auf den Canyon und hinueber zum Island in the Sky und zum Colorado. Die Weiterfahrt im Kane Springs Canyon kann mit Rueckfahrt im Pritchett Canyon zu einem fast 40km langen Rundkurs ausgebaut werden.
Gemini Bridges Trail: Gut zu fahrender, ungeteerter Weg zu der spektakulaeren Doppelbruecke, startet 13km noerdlich von Moab. Steiler Anstieg die „Moab Fault" hoch in einen Seitencanyon.Grossartiger Blick ! Fuer die Weiterfahrt zu den Bruecken gute Karte + Routenbeschreibung Pflicht, da viele Verzweigungen.
Fahrradlaeden: „Full Cycle Sports" ist der Beste !
Weiterfahrt zum Canyonlands NP: Auf dem Hwy.279 auf rauher Piste namens „Shafer Trail", mit steilem Aufschwung auf das „Neck" des Plateaus. Ein guter Tag mit PKW.
Canyonlands Nationalpark:
LDC61, GUK88. Der zweite Grand Canyon.
Der Dead Horse Point State Park mit gigantischem Coloradoblick und sehr
schoen gelegenem + schon frueh belegtem Camp. Ebenso beeindruckend: Die
Aussicht vom Grand View Point Overlook (LDC62), dem suedlichsten Punkt der Cayonland
NP Teerstrasse, der Spitze des Island in the Sky mit seinem kollosalen
180 Grad Panorama. Ein Muss: Vom noerdlichen Strassenende der kurze Weg
vom Parkplatz zum Upheaval Dome.
Der White Rim Dreive: LDC61. Backcountry Permit ! Freistehende Zelte vorteilhaft, Felsboden. Kein
Wasser auf der gesamten Strecke.
Campground „Willow
Flat" bei „Island in the Sky": Kein Wasser, keine Reservierung, keine Gebuehren.
Weitere Campmoeglichkeiten, z.B. Naehe Squaw Flat und Indian Creek.
Bei Island in the Sky weitere urige Stellen, nur mit Permit.
The Needles: LDC65.
Auch für Wanderer interessant, z.B. in die Erosionsgalerie des Chesler
Park mit dem "Joint Trail" (LDC70) und den Salt Creek Canyon mit Seitenarm
"Horse Canyon". Besucherzentrum, Campground als Tagestouren-Basis.
Goblin Valley: LDC144. Ein sehr huebscher Abstecher im Castle Country fuehrt von der Nr.24 zwischen Hanksville und der Interstate zur Goblin Valley State Reserve am Fusse des San Rafael Swells, eines sich ueber hunderte von Kilometern hinziehenden Areals mit Canyons und bizarren Landschaften. Das Goblin Valley erhielt diesen Namen wegen seiner „Kobolde und Gespenster", seltsamer Felsskulpturen. Der Umweg von der Hauptstrasse lohnt sich auch zum Campen.
Capitol Reef NP:
LDC135. Nur der Campground in Old Fruita, 1.6km suedlich vom Besucherzentrum. Einfach-Camping
am Flusstal oestlich des Parks.
Die Einfahrt in den Capitol
Reef von Westen - vorbei an hohen Waenden und Skulpturen - ist grandios.
Mindestprogramm: Abfahren des 16km langen Scenic Drives (Stichstrasse)
einschliesslich der Abzweigung Grand Wash auf halber Strecke und dem letzten
Strassenstueck Capitol Gorge, die etwas rauher sind als der Rest der Schotterstrecke.
Calf Creek Recreation Area: LDC135. Traumhafte Basis für spektakuläre Tagestouren incl. Bach und Bäumen. S.u. "Utah12".
Cathedral Valley: Eine der schoensten Gegenden im Park. Absolute Einsamkeit auf 100km Biketour. Tageswanderung vom Besucherzentrum mit dem hochaufragenden Thousand Lake Mountain als imposanter Kulisse fuer ungewoehnliche Felsformationen, daruner der Temple of the Sun. Mit Bike ggf. auch Verbindung zur Interstate Nr.70 auf abschnittsweise schlechter Dirt Road. Bei gutem Wetter und niedrigem Wasserstand des Fremont Rivers, der ueber eine Furt zu durchqueren ist, durchaus mit PKW zu machen, aktuelle Lage im Visitor Center. Highlights sind der Anblick der Kathedralen und des „Wall of Jericho".
Burr-Trail: Unendlichkeit der Landschaft mit stets wechselnden Erosionen, Klippen und farbenpraechtigen Canyons. Von Boulder oder entlang der Waterpocket Fold des suedlichen Capitol Reef. Verlaesst man den Park in Richtung Hanksville (dort eine Handvoll Motels), faehrt man auf der Nr.24 weiter am Fremont River entlang durch interessante, wechselnde Landschaftsformen.
Bryce Canyon:
LDC129, GNU114. Der beste Blick auf das Amphitheater ist am Mittag bei vollem Sonnenschein,
da sich die einzelnen Formationen tagsueber durch die Reflexionen indirekt
beleuchten. Wer mehr als eine Stunde eruebrigen kann, dem sei der fantastische
Peek-A-Boo Loop Trail (evtl. in Verbindung mit dem Queens Garden
Trail) empfohlen, der leider auch von berittenen Ausflueglern frequentiert
wird. Besonders empfohlen: Uebernachtung am Fuss der erodierten Felsen.
In bequemen Abstaenden existieren wunderbare kleine Campsites am Under-the-Rim-Trail
zwischen Sunset Point und Rainbow Point.
Muss: Yovimpa Point (GNU117) in 3000
m Hoehe mit Top-Panorama + Bryce Point mit dem schoensten Blick auf das
Amphitheater. An dem rund 35km langen Park-Wegenetz darf man ueberall
biwakieren ! In 2400 m schoene Aussicht vom Sunrise- und Sunset-Point.
Transport: Von April-Mitte November taegliche Fluglinie von Bryce Canyon Airport, 5km vom Parkeingang und Las Vegas mit Air Nevada. Mietwagen am Bryce Airport. Busse in den Park durch TW Recreational Services; 2$ Eintritt pP/Woche. Wildblumenbluete Ende Maerz bis Fruehsommer.
Cedar Breaks NM: Die Nr.14 von Cedar City zur Cedar Breaks Region fuehrt durch ein wunderschoenes Gebirgs-, Canyon- und Waldgebiet. Das Cedar Breaks NM muss man aber nicht unbedingt besucht haben, wenn die Reiseplanung Bryce Canyon einschliesst.
Red Canyon: Auf der Fahrt zum Bryce Canyon passiert man an der Strasse Nr.12 den pittoresken Red Canyon, der mit roten Felsformationen und einer geologisch interessanten Bruchkante aufwartet. Direkt an der Strasse liegt dort ein National Forest Campground.
Zion-Nationalpark:
LDC125, GUK124. Die Landschafts-Granate. Wanderungen durch die Zion Narrows
gehoeren zum Besten, was der Suedwesten zu bieten hat (sehr feucht und
kalt). Wanderung zum Angels Landing (LDC127): Schwindelfreiheit ! Gratwanderung
zur 1800 Meter hohen Felszinne mit 1a-Panorama. Kurze und wunderschoene
Wanderungen fuehren zu den „Emerald Pools", zum „Weeping Rock" und etwas
weiter zum „Hidden Canyon".
Eine starke Tour: Der „East
Entrance Trail" vom Osteingang zunaechst durch die sagenhafte Felslandschaft
der Hoehenlage und dann den Echo Canyon hinunter zum Weeping Rock
an der „Zion Canyon Road". Mit Anfahrt und Ruecktransport ein volles Tagesprogramm.
Der Verlauf der passenderweise
auch noch dunkelot asphaltierten Strasse Nr.9 ist im Ostteil des Zion
Parks von unuebertroffener Schoenheit.
Camping: Am Suedeingang
des Parks zwei grosse Plaetze, ein kleinerer nahe Lava Point.
Die Utah 12:
Von Bryce fuehrt die Utah 12 nach NO entlang dem Rand des Colorado
Plateaus zum Capitol Reef NP. Man durchquert abgelegene Nester, erklimmt
steile Mesas und faehrt wieder in tiefe Canyons hinunter.Das wenig befahrene
Straesschen ist eine der abwechslungsreichsten Routen auf dem Grand Circle,
speziell zwischen Escalante und Groover. Am Wege liegen mehrere gute National
Forest Campgrounds: Oak Creek, Pleasant Creek und der traumhaft gelegene,
absolute Spitzenplatz
Calf Creek (LDC135) etwa auf halber Strecke zwischen
Escalante und Boulder am malerischen Wildbach neben der Calf Creek
Recreation Area. Von hier eine spektakulaere Wanderung bachaufwaerts durch
einen immer steileren und hoeheren Canyon zu den Bergen hoch. Nach 4.5
km ein zauberhafter Wasserfall.
Hinter Boulder steiler Pass
auf 2800m (!) zwecks Umgehung des Canyon-Labyrinths.
Ein weiterer umwerfend gelegener
Campground befindet sich im State Park Kodachrome Basin zwischen roten
Felswaenden inmitten einer Wildwestkulisse, erreichbar ab Cannonville auf
ca. 12km ordentlicher Schotterstrasse. Campen in toller Urlandschaft, waermstens
empfohlen, ausserdem viel tiefer gelegen und waermer als der Bryce-Camp
(2500m). Highlight: Die „Grand Parade" der Sandstones. 22 Meilen
oestlich von Bryce gelegen.
St. George: Zur Uebernachtung zwischendurch eignet sich der malerische Red Cliffs Campground des BLM bei Leeds. Etwas komfortabler, aber auch weniger urspruenglich ist das Campen im „Snow Canyon State Park" bei St. George. Vor einer Weiterfahrt durch das suedliche Utah bietet diese Kleinstadt die letzte Gelegenheit zu umfassender Versorgung.
Las Vegas: „Must See"-Casinos sind das „Circus Circus" und „Caesar’s Palace". Ersteres wegen der akro-batischen Vorfuehrungen in der Zirkuskuppel ueber den Spielautomaten und letzteres wegen seiner roemischen Vorbildern nachempfundenen Architektur und Ausstattung. Cleopatras umschwaermen den Gast und Caesar gruesst ueber Lautsprecher.
Death Valley:
Beste Strecke ist nicht die Zufahrt ueber die Nr.190 von Norden, sondern
die Strassenkombination Nr.178 (von Shosone bis Furnace Creek) und die
Nr.190 Ostabschnitt. An ihr liegen der fantastische Aussichtspunkt
Zabriskie Point, in dessen Naehe der Twenty Mule Team Rundkurs durch Sandsteinformationen,
der Artist-Drive und der farbenpraechtige Golden Canyon Wanderweg. Diese
Ziele sind ein Muss.
Ansprechender Campground
in Furnace Creek, wenige schattige Plaetze. Ein einfacherer, wegen der
Hoehenlage kuehlerer, Platz liegt eingangs des Wildrose Canyons im westlichen
Teil des Valleys und ist trotz Wasserleitung gebuehrenfrei.
Sequoia NP:
Minimalprogramm ist die ca. 2stuendige Wanderung durch den Giant Forest
auf dem Congress Trail. Schoener Ueberblick vom Aussichtsfelsen Moro Rock.