Freitag, 28. Maerz:
Wegen Sturm und Regen 9.23 mit 23 min Verspaetung Start.
Das kleine MD 80-Flugzeug schuettelt sich ganz gewaltig. Dafuer Super-Blick
auf das Olympus-Gebirge bei Antalya und spaeter aufs Nildelta. Beeindruckender
Blick auch auf die Hochhaeus-Schluchten von Kairo. 12.45 da. Bekommen unsere
Visa-Marke. Haben Multiple-Entry-Visa vergessen. Geldtausch, Gepaeck abholen.
Ein anderes deutsches Paerchen kommt mit rein in die
Stadt. Erste Vorort-Impressionen, Eselskarren und Verkehrschaos. Einheimische
lotsen uns dann zum Bus nach Suez. 18.00 in Suez. Verlaufen uns prompt
im allgemeinen Gewimmel. Ein freundlicher Palaestinenser
bringt uns zum Hotel.
Samstag. 29. Maerz:
8.00 raus, Essen im Zimmer, zum Busbahnhof. Der naechste Bus nach Catherina faehrt 14.00, also zuerst nach Sharm-El-Sheikh. 11.00 los, 5,5 h Fahrt. Jede Menge alte und neue Militaeranlagen. Rueber zur Nama-Bay, quartieren uns in Schilfhuette ein. Im Nachbarhotel Essen unter Vordach. Abendrundgang durch die Anlagen, viel Getuemmel.
Sonntag, 30.Maerz:
8.00 raus, Maske und Schnorchel besorgen. Marsch zu den
Far Gardens, ist blockiert von einer Baustelle und reichlich Geroell. Gehen
dann zu den Middle Gardens. Ist gleichzeitig die Bauarbeiter-Badestelle.
Massig Tauchboote. Die Touris beobachten das Riff, die Arbeiter die Touris,
wir die Arbeiter.
Super-Schnorchel-Revier, reichlich dicke Fische, aber
saukalt im Wasser. Rundgang durch die Anlagen.
Montag, 31.Maerz:
7.00 raus, Taxi nach Sharm. 9.00 Bus nach Dahab. Live
nach Nuweiba. 12.00 dort. Faehrtickets gibts irgendwo im Wohngebiet ab
15.00 Uhr, Abfahrt ist 16.00 Uhr. Muessen aber Faehre nehmen, sonst kein
Reinkommen in Syrien wegen Israel-Durchquerung. Telefon, Sandalen abbestellt.
Rundgang, wohlschmeckende Pizza und ein Schwaetzchen mit dem "Chefkoch".
Sind 15.00 am Schalter, 15.15 offen. 42 US$. Esel-Kids wollen uns erst
zum Baby-Delphin bringen, dann Geld fuer ein Foto.
Umstaendliche Ausreise-Prozedur. Wenig Passagiere. Schnellboot
geht eine Stunde, Autofaehre 8 Stunden. In Aquaba Warterei auf Paesse und
Visa. Duerfen den Local Bus nicht nehmen, muessen mit Abzocker-Taxi rein
in die Stadt. Verschwinden aus Schlepper-Hotel, finden ein gutes Zimmer
mit Balkon. Rundgang. Wohlhabender und gepflegter als Aegypten.
Dienstag, 1. April:
8.00 raus. Essen auf Balkon. 10.30 los. Geld tauschen, Bohnen und Reis am Huehnchen-Stand. Klaeren Fahrt zum Wadi Rum, geht nur 6.30 Uhr. Tea-Time am kuemmerlichen Strand.
Mittwoch, 2. April:
5.30 raus, zum Bus. Werden 2x umgeladen. Grosse Unklarheit,
welcher Bus. Ein fetter Typ wollte uns im Ma'an - Bus mitnehmen. Ein Daene:
Er hat schon 5 Fahrgaeste gestohlen. Zweiter Fahrer: Er hat es uns ja schon
vorher gesagt, welcher Bus. In unserem Bus dann noch eine Grupper verschleierte
Maedchen, der reine Taubenschlag. 1,5h Fahrt bis Wadi Rum. Bleiben gleich
im Hauptlager. Enge Zelte mit durchgelegenen Militaer-Klappbetten.
Starten zu unserer ersten Tour in den benachbarten Djebel-Canyon.
Kollosale und absolut menschenleere Wildnis, unglaubliche Formen und Farben,
viel gruen im Tal. Sehen Sandsturm anrollen. Bekommen aber wenig ab im
Canyon.
Im Lager franzoesische Kletterer. Viele Touri-Busse.
Ich muss Achmed unser Kletterseil versprechen, wenn wir abfahren. Feine
Abendwanderung. Die Stirnlampen der Kletterer sind in der Dunkelheit gut
zu erkennen im Felsen.
Donnerstag, 3. April:
7.00 raus. Tea-Time im Bedouinen-Restaurant. Vor 2 Jahren
bestand das Dorf noch vorwiegend aus Zelten. Jetzt ueberwiegend Beton,
an jeder Ecke wird gebaut.
Naechste Tour in den Canyon, klettern erst hoch zum Talschluss,
viel Aehnlichkeit mit dem Grand Canyon. Eine Schlange. Weiter aufs Plateau.
Bis zum Horizont gigantischer Blick ueber Tafelberge im Wuestensand.
Mittag im Lager. Abhaengen. Abendessen beim Bedouinen,
mit Salat. Sonst kaerglich. Pappe-Brot. Dafuer glasklarer Blick auf Hale-Bopp
!
Freitag, 4. April:
7.00 raus, Fruehstuecks-Buffet. Sommerzeit-Info, allgemeine Panik. Busverbindung klappt aber gut. 10.00 Minibus nach Petra. Die Tour geht ueber den Kings-Hwy ! Vom Pass Blick auf den Wadi Rum. Super-Blicke auf Petra. Unser Hotel gibts nicht mehr. Der Daene gibt uns einen Tip, das Cleopatra. Bekommen das letzte Zimmer. Optimal. Super-Blick ueber die Stadt. Machen eine Wanderung zum Petra-Eingang und retour.
Samstag, 5. April:
6.30 raus, Tee im Forum-Hotel. Sehr windig. 20 Dinar.
Super Formen und Farben. All you can eat fuer 7 Dinar. Dann hoch zum Kloster
mit Blick auf den Wadi Araba. Fette Amerikanerin laesst sich von duennem
Esel den Wadi hochschleppen. Vergesse vor Verblueffung ueber den Anblick
ein Foto zu machen. Rueckweg ueber die High Places. Sagenhafte Farben ueberall.
Eineimische wohnen teils noch in den Hoehlen.
Wucher-Eintritt von 40 DM waere nicht noetig gewesen,
Taxi zum alten Dorf haette gereicht. Oder ein
Quereinstieg in den Eingangs-Canyon. Zweite Tea-Time
im Hotel. Moevenpick-Brot kaufen bei kernigem Verkaeufer.
Sonntag, 6. April:
6.00 raus, 7.30 Service-Taxi nach Amman vom Hotel statt Bus. Optimal. Noch 3 Kiwis + ein Touri-Polizist kommen mit. 4 Dinar p.P. Der Touri-Polizist schreibt uns einen Zettel wegen Umsteigen zum Minibus nach Irbid. Sehr freundlicher Ort, hostelmaessige Unterkunft. Ausgiebiger Schwatz mit dem Besitzer (strenger Moslem) und einem Studenten, der nach Australien will. Uni-Besichtigung. Wetterwechsel ! Sturm, Kaelte, Regen. Quadratische Stadtviertel, schwierig zur Orientierung.
Montag, 7. April:
Lange Schlafen. Bine goennt sich einen Ruhetag. Ich laufe in den Regenpausen durch die Gegend. Koestliche Pastete auf dem Markt. Abends Chicken. Sonst nichts los heute.
Dienstag, 8. April:
7.00 raus. Taxi zum Busbahnhof. Taxi nach Damaskus. 3
Stunden und ohne Probleme. Abzocker-Taxi ins Hotel. Hotel ist voll. Nachbarhotel
ist besser. Super-Innenhof. 2 Schwarze. Ich setze mich auf eine Bank ins
Saegemehl, die Schwarzen sind gerade am Reparieren. Gigantische Zimmerhoehe
!
Neu- und Altstadt-Rundgang. Nette Leute, Schwatz im Cafe.
Insgesamt uebler Bau-Zustand der Stadt, einstuerzende
Neubauten. Souq-Hinterhoefe. Ein Kid in einer Mauerspalte. Abendessen hinter
einem kleinen Markt. Gefaehrliches Verkehrschaos.
Mittwoch, 9. April:
7.00 raus. Regen und Kaelte dauern an. Zu Fuss zum Taxi
nach Amman. Schwierig. Regnet immer schlimmer. Taxifahrer stuerzen sich
auf uns wie ein Rudel Geier. Fahren dann 10.00 mit drei Aegyptern auf dem
Weg nach Kairo los. Unglaubliche Spassvoegel, stundenlange Lachsalven.
Einer ist ganz extrem erkaeltet. Unterwegs Benzin fuer den Kocher beim
Tank-Stop. 14.00 da. Fahrer schafft uns zum Hotel. Vorher steigt vorne
noch ein dritter Fahrgast zu, muss sich unter einer Decke verstecken.
Amman wirkt sehr viel freundlicher, offener und gepflegter
als Damaskus. Bekommen ein schoenes und ruhiges Zimmer in einem ehemaligen
32JD-Hotel. Stadtrundgang. Schoene Blicke von einem Nebenpfad. Geld ziehen
am Automaten. Regen und Sturm machen dem Rundgang ein Ende.
Donnerstag, 10. April:
8.00 raus, Hotelfruehstueck. Jettbus-Info, faehrt nur bis zur israelischen Grenze um 6.30. Rundgang Moschee, Jebel Amman. Bine kauft ein Buch, dann feudales Mahl im Interkontinental. Sauwetter haelt an. Zur Innenstadt, Amphitheater. Beizeiten zurueck mit geputzten Schuhen (Staub von Petra). Trinken jordanischen Rotwein, so lala.
Freitag, 11.April:
6.15 raus. Taxistand, geht gleich los. Bis zur Bruecke.
Dann Pendelbus ueber den gruenen Jordan. Flughafen-maessiger Sicherheits-Check
bei den Israelis. Erfahren 2 Tage spaeter, dass der Uebergang unbefristet
geschlossen worden ist, weil eine Palaestinenserin um sich geschossen hat.
Muessen dann lange warten, bis das Sammeltaxi voll ist.
Ist ziemlich warm hier unten am Jordan. Taxi fahert dann los, Jerusalem
Damaskus-Gate. Gehen ins Hashimi-Hostel. Bekommen eine Gefriertruhe als
Zimmer. Zimmer-Tages-Temperatur-Maximum 10 Grad. Dafuer von der Dachterrasse
Super-Blick bis rueber nach Jordanien.
Rundgang durch die Neustadt. Schweres Begaengnis. Orthodoxe
Agitatoren in traditioneller Kluft. Guter Markt (wird eine Woche spaeter
von einem Attentaeter gesprengt). Besuch im Viertel der Orthodoxen. Sehr
eigene Atmospahaere, kurze Hosen und fehlende Kopfbedeckung sind verboten.
Fuehle mich wie im Film.
Freitags-Tour zur Klagemauer, sehr lohnend. Hochbetrieb;
man steht wippend und singend davor. Pizza in der Green Bakery. Zurueck
in unser Eisfach.
Samstag, 12. April:
Bin erkaeltet. Die Kaeltewelle dauert an. Zum Glueck kein
Regen. Altstadt-Rundgang. Besichtigen die Klagemauer bei Tag. Fotografieren
ist Samstags verboten. Nachmittags zum zweiten Mal zur Moschee, ist jetzt
offen. Dann ins Judenviertel, sehr steril. Tea-Time auf unserer Dachterrasse.
Neustadt, Telefon nach Ein Gedi. Rundgang durchs Armenische
und Christliche Viertel. Reichlich Kneipen, Trinker und Kitschlaeden.
Abends im Hostel machen 2 alte Frauen aus Amman koestliche
Reisrollen im Weinblatt. Die Lady an der Rezeption kommt aus Daenemark.
Ein Student aus Amman will unbedingt nach Germany. Eiseskaelte.
Sonntag, 13. April:
7.00 raus. Fuehle mich heute ziemlich krank, die Erkaeltung
hat jetzt voll zugeschlagen. Gehen zum Busbahnhof. Es wimmelt vor MP-tragenden
Jugendlichen, hocken laessig mit ihren Trekkingrucksaecken auf der Wiese
und in den Bars. Ein ziviler Security Mann begleitet den Bus nach Ein Gedi,
grosses Chaos beim Einsteigen. Die MP-Traeger steigen alle in der Westbank
aus. Sind nach einer Stunde am Ziel.
Sehr angenehmes Klima nach der Kaelte der letzten Tage.
Warten noch eine Stunde tee-trinkend auf unser Zimmer.
Machen einen Kurztrip zum SPNI, Blick in den Canyon. Sehr malerisch, viele
Voegel. Nobel-Herberge fuer 174NS das Doppel-Zimmer.
Strandrunde, Minimarkt. Am Abend Tour zum Reservat, Oryxe
und Hyraxe treiben sich schon am Eingang herum. Bekomme im TV-Raum die
ersten Mueckenstiche der ganzen Tour ab.
Montag, 14. April:
6.30 raus, reichliches Fruehstuecks-Bufett. Bad im Toten
Meer. Schon das Auf-den-Ruecken-Drehen ist problematisch ... Bekomme dabei
einen Mini-Tropfen ins Auge, sehr schmerzhaft.
11.30 Bus nach Eilat. Bescheuerter Typ mit Rotations-Prinzip.
15.30 da. JH war voll, ausserdem viel zu teuer. Kaufen Essen, raus zum
Coral Beach Camping. Nehmen eine der freundlichen Huetten. Stadtrundgang.
Mall. Kaufen Maglight-Birnen und eine Bauchtasche fuer Bine. Eine Pizza
fuer Bine; ich habe weder Hunger noch kann ich durch den Schnupfen irgendwas
schmecken.
Dienstag, 15.April:
7.00 raus, dickes Fruehstuecks-Bufett mit viel Salat.
U-Boot-Reservierung. Aegyptisches Konsulat. Viel Betrieb. Ist heute der
einzige Tag der Woche, wo geoeffnet ist. Glueck gehabt. Muessen Visa-Antrag
+ Photo abgeben. Innenstadt-Rundgang. Kaufe original israelische Luftpolster-Korksandalen.
13.00 Visa abholen, alles ok. Fortsetzung Stadtrundgang.
Ablaschen am Strand. Supermarkt. Retour zum Camp. Mieten uns ein Kuehlfach.
Verlaengern den Aufenthalt um einen Tag. Kleine Tour durch die Wuestenberge
hinter dem Camp. Haben am Abend einen Super-Blick auf den Hale-Bopp-Kometen.
Mittwoch, 16.April:
7.00 raus, freundliches Open-Air-Bufett. Gehen zum Unterwasser-Observatorium. Pools fuer Rochen, Schildkroeten, Haie, Korallen, Fische. U-Boot-Einstiegs-Foto. 60 Meter. Wrack auf falscher Seite. Schone recht dunkel. Japanischer-Garten-Riff. Sehen Aquarien an nach 45 min Fahrt. Tea-Time auf Camping. Bine macht dann einen Ausflug zu den Delphinen, ich in die Stadt.
Donnerstag, 17.April:
6.15 raus. Laufen zur Grenze. Ist ausgerechnet heute geschlossen, da Haji-Feiertag in Aegypten. Zurueck zum Camp, neue Huette, altbewaehrtes Fruehstuecks-Bufett. Ablaschen. Nachmittags in die Stadt. Bekommen erst die Info, das die Grenze morgen auch zu ist. War zum Glueck eine Fehlinformation.
Freitag, 18. April:
6.00 raus, packen, Fruehstueck. Marsch zur Grenze. Ist
tatsaechlich offen ! Wuestes Gedraenge. Sind nach 1,5 h endlich durch alle
Posten. Nehmen Taxi nach Tata, wimmeln Sammeltaxi ab, verlangt 2,5x den
Buspreis, kein Handeln moeglich. Nehmen dann den Bus nach Nuweiba. Mit
einem Israeli 120L-Taxi nach St. Catherine. Super Wadi-Rum-Landschaften
mit Sandduenen dazwischen. Fotostop. Das Kloster-Hostel ist voll mit Pauschal-Touris.
Bekommen dann im Ort ein gutes Zimmer im Al Farouz mit Terrasse und Panorama-Blick.
Tea Time. Start zum Mosesberg. Hochbetrieb noch am Abend.
Viele sehr alte Leutchen muehen sich auf den Berg. Schluss-Spurt,
da die Sonne schon sehr tief steht.
2 arabische Guides mit 2 deutschen Maedchen fragen Bine,
ob ich Batterien gefressen habe.
Komme klatschnass und voellig k.o. oben an. Heerscharen
sind schon auf dem Gipfel, die Meisten sind Deutsche. Ein alter Herr bekommt
gerade eine Predigt, weil er alleine zu Fuss seine Matratze hoch geschleppt
hat. Die 15$ fuer den Esel waren ihm zu teuer und zum Verhandeln hatte
er keine Lust.
Super Blick und starker Sonnenuntergang. Schatten sind
aber schon recht lang. Hale Bopp in voller Pracht zu sehen. Mondscheinabstieg.
21.30 unten. Muesli essen. Umfallen und stinken.
Samstag, 19. April:
Frueh viel Zeit, machen Kaffee und Tee auf der Terrasse.
Telefonieren nach Kairo wegen Flug und Hotel. Extrem schlechte Verbindung.
Service-Minibus. Eine Gruppe Franzosen kostet uns wegen einem Abstecher
zum Kloster die Pausen. Egos. Fahren dann 5,5 h ohne Pause durch bis Kairo.
17.00 Uhr da. Taxis abwimmeln, Kaffee und Kuchen. Metro bis Nasser Station.
Zu Fuss ueber den Nil. Sonnenuntergang. 35$ Suite mit Bad, Schlafzimmer
und Kueche in Zamalek. Rundgang im Viertel. Am Ufer Volksfest mit Eintritt.
Kartoffelsalat im Pizza-Hut. Massig Polizei in der Gegend, Diplomatenviertel.
Spaetabends noch tierisch heiss in unserer Wohnung, da
im obersten Stock.
Sonntag, 20. April:
6.00 raus. Fruehstueck. Bett weg geraeumt. Kocher beherrschen gelernt. NILE TV mit ausfuehrlichen Nachrichten. Gegen 9.00 kommt Bine. Zu spaet fuer die Pyramiden. Schoen kuehl am Morgen. Super Fruehstueck in einem Food-Stall. Runde durchs Stadtzentrum. Hervorragender Saft aus Banane, Erdbeere und Apfelsine. Wenig Verkehr, da Feiertag. Dafuer viel Trubel in Zamalek am Nilufer. Schwarzbrot kaufen im Marriott. Jedes zweite Auto auf der Strasse ist ein leeres Taxi. Laestig. Viel Hallo. Hoellischer Verkehr. Raus zu den Pyramiden, war umsonst, schliessen feiertags 17.00 Uhr. Bettelnde Jungs werfen mit Steinen, als wir nichts geben. Englisch-sprechender Schlepper. Sunny-Supermarkt. Teure Aepfel.
Montag, 21. April:
Bine hat Magenprobleme. Drehe bis 13.00 eine Solorunde
durch die schwer beschaedigte Altstadt. Im Park will ein bulliger Typ mit
gefaelschtem Polizei-Ausweis was von mir. Dann will mich einer vom Einheimischen-Markt
zum Touristenmarkt zurueck schicken. Er meint, ich habe hier nichts zu
suchen.
Altstadt: Nette Basarstrassen, Stadtbild aber eher oede,
grau, eingefallen, trostlos. Viele Neubauten. Viele Touris. Keine Autos.
Kaufe "Safran gemahlen". Ist aber Curry ... Zrueck nach Zamalek, Teatime
+ Mittags-Schlaf.
Gang zum Hilton. Zu geizig fuer Taxi. Busfahrer laesst
uns nicht aussteigen, weil wir kein Bakschisch zahlen wollen. Koennen aber
doch abspringen. Bus zu den Pyramiden. Schlepper Achmed (sehr gebildet)
bringt uns zum Regierungs-Pferdestall. 1 Stunde Rundritt bis Sonnenuntergang.
Foto-Trickser mit Kamel. Fette Smog-Glocke ueber Kairo. Abrupter Uebergang
vom Stadtrand in die Wueste bei den Pyramiden.
Lichtshow vom Stalldach. "Papyrus-Museum". Minibus Midan
Tahrir. Kein Achmed zu sehen. U-Bahn. Koestliches aegyptisches Karamel-Retorteneis.
Gegen Mitternacht im Bett.
Dienstag, 22. April:
Viel zu frueh von der Sonne geweckt. Broetchen holen vom
Marriott. Rest-Benzin zur Tankstelle, landet dann im Strassengraben. Taxi
zum Flughafen, problemlos auf 20L gehandelt. Vor uns ein Unfall. Bruetende
Hitze. 12.30 am Flughafen. Tee trinken.